Liebe Freunde des OSM,
der Monat Juni katapultierte mich aus der temperaturbedingten Wohlfühlzone in ein Chaos der Gluthitze, was dann ab Mitte des Monats dazu führte, dass ich nur noch kurzzeitig und flackernd kreativ tätig sein konnte und zum Monatsende völlig ermattete. Kein Wunder, wenn das Thermometer draußen munter 34 Grad positiv anzeigt, also minimal zehn Grad oberhalb meiner Komfortzone, was Temperaturen angeht.
Es mag verwirren, dass ich dennoch mit 42 beendeten Werken erstaunlich viel schreiben konnte. Das hat seine Gründe, die zu einem großen Teil hier im Blogartikel nicht abgebildet werden, weil sie nicht mit dem OSM und dem Archipel zu tun haben. Das bildet ja den Fokus meiner „Work in Progress“-Berichte, die deshalb auch nur Ausschnitte des Gesamtbildes sind. Das Gesamtbild entfaltet sich nur in meinen parallel geführten Kreativkalendern und den jährlich geführten Storyheften, die seit 1985 entstanden sind. Für spätere Forscher, die sich vielleicht mal um die Analyse meines Schaffensprozesses kümmern wollen, werden das Quellen ersten Ranges sein, die „Work in Progress“-Blogs nur teilweise.
Warum also habe ich so viele Titel fertig gestellt in diesem Monat? Das hat zum einen mit der fortwährenden Digitalisierung der „Horrorwelt“-Serie zu tun, bei der ich aktuell Band 46 beendet habe. Diese Titel tauchen hier nicht auf. Zum anderen ging die Rezensions-Lektüre natürlich fort, und die Rezensionen erscheinen hier ebenso wenig. Und zum dritten überkam mich der dringende Wunsch, alte Geschichten zu retten, insbesondere solche aus dem Jahre 1983. Das war, weil sie recht kurz waren, nicht allzu zeitaufwändig – jedenfalls nicht das Abschreiben. Das Kommentieren entwickelte sich dann schon mehr zu einem Alptraum, weil es geradezu unendlich viele Fehler gab. Und da eine dieser Geschichten mir nur noch in der damaligen Abdruckversion vorlag (bzw. eine im Abdruck und im Original) und beide Herausgeber ebenfalls unglaublich viele Fehler (und bisweilen eigenwillige Verschlimmbesserungen) eingebaut hatten, war die Textanalyse und Kommentierung… anstrengend.
Im E-Book-Bereich, wo es auf Konzentration und präzise Formulierung ankam, kam ich dagegen nicht recht vom Fleck und habe sinnvollerweise mehr oder weniger pausiert. Das, was insgesamt von Relevanz für diese Artikelreihe im Monat Juni entstand, war also Folgendes:
Blogartikel 338: Work in Progress, Part 78
(Glossar der Story „Das Mysterium II“)
12Neu 63: TOTAMS EXIL
12Neu 64: Reehn Ohf Ty
12Neu 65: ARC
12Neu 67: Odyssee der Tasvaner
12Neu 66: Galaxis der Toten
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)
(12Neu 68: Der Verräter im Rat)
Anmerkung: Hieran sieht man relativ stark, dass mich die 60er-Bände der BdC-Serie ziemlich stark mitgerissen haben, z. T. so stark, dass ich kaum daraus wieder auftauchen konnte. Ich hoffe, dass sie beizeiten in der Ausarbeitung mindestens ebenso stürmisch für euch Leser sein werden, denn das hier ist tatsächlich großartiges phantastisches Abenteuer. Bizarre, gefährliche Schauplätze, monströse Entitäten, die Intrigen spinnen, furchtbare emotionale Verwerfungen und kosmische Enthüllungen, die sich andeuten und den Blick auf neue Schrecken preisgeben… das wird in den 70er- und 80er-Bänden noch deutlich heftiger, aber hier geht das richtig übel los.
14Neu 69: Mordanschlag auf den WÄCHTER
(14Neu 71: Jenseits des Todes)
14Neu 68: Die Graue Eminenz
Anmerkung: Die Hitze machte mir in diesem Monat massiv zu schaffen… so sehr, dass ich diesen Titel in meiner Aufstellung glatt übersah und stattdessen versehentlich eine Rezension doppelt eintrug. Das gab mir anschließend die Gelegenheit, diese Zeile zu löschen und die genannte Episode nachzufügen. Puh, dachte ich, da habe ich noch mal Glück gehabt…!
(Sterneninsel der Wunder – OSM-Roman)
Anmerkung: Das war die Überraschung des Monats, ganz ehrlich. Schon seit Monaten brodelte es in meinem Unterbewusstsein, und als Oki Stanwers Expedition in KONFLIKT 12 in der kommentierten Digitalisierungsfassung der Serie endlich den Fuß auf eine Welt der Baumeister-Galaxis Arc setzte, da konnte ich dem brodelnden Sturm in meinem Innern keinen genügenden Widerstand mehr entgegensetzen, und binnen weniger Tage schossen diese ersten Bilderblenden aus mir heraus und kondensierten in – inzwischen – 55 Seiten Text. Im Detail erzähle ich euch davon in sechs Wochen im Blog Nr. 349. Aber ich deute schon mal an: es ist ein neues OSM-Universum, und es wird die Lücke füllen zwischen KONFLIKT 2 „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ und KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“.
KONFLIKT 3, ganz recht. Mehr dazu demnächst.
(Gefunden in den Dünen – Archipel-Story)
(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)
14Neu 70: Verfolgungsjagd zur schwarzen Welt
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“)
(E-Book BdC 2: Gestrandet in Bytharg)
(12Neu 69: Zu Besuch beim Bösen)
Anmerkung: Hitzeschaden zum zweiten. Diesmal glühten die Temperaturen draußen wirklich schon, und ich trug hier kurzerhand in das Heft den Titel „Audienz beim Bösen“ ein… inhaltlich zwar richtig, aber die Episode heißt einfach nicht so. Musste ich heute also auch korrigieren. Ihr seht, Hitze macht mich massiv anfällig für Fehler. Da war es wirklich gut, die Finger von den E-Book-Skripten zu lassen… fast jedenfalls.
(E-Book TI 31: Zeitenwandel)
(DSj 56: Die Mauern der Offenbarung)
Anmerkung: Das hier war eigentlich nur eine kleine Stippvisite, um zu sehen, wie weit ich in diesem unheimlichen Band gekommen bin… noch nicht weit genug. Ich führte ein paar Korrekturen aus und verließ den KONFLIKT 28 schnell wieder. Die Gefahr, sich in dieser Welt buchstäblich zu verlieren, ist aktuell zu groß… und dann noch im Innern von TOTAMS Leiche…
(12Neu 70: Legende der Vernichtung)
Blogartikel 342: Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu (XXX)
Ihr seht, rein substanziell ist das nicht sehr viel gewesen. Wenigstens nicht, wenn man den Fokus des OSM und des Archipels anlegt. Schließlich gelten alle oben eingeklammerten Werke als „works in progress“ und sind noch nicht vollendet.
Ungeachtet dessen blicke ich durchaus zufrieden auf diesen Monat zurück und hoffe, dass der Juli – wie die Wetterprognosen aussagen – nicht gar so heiß werden wird. Das würde sowohl meinen Bewerbungsaktivitäten zugute kommen wie meiner universitären und kreativen Arbeit.
Drückt mir die Daumen, Freunde, dass sich das wirklich wie erhofft entwickelt. Ob das geklappt hat, erfahrt ihr dann an dieser Stelle in vier Wochen.
Bis nächste Woche, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.