Liebe Freunde des OSM,
das Jahr 2019 begann in kreativer Hinsicht ausgesprochen gut – das zu beschönigen, würde mir im Traum nicht einfallen. Ich meine, der Monat Januar 2019 schloss mit 31 kreativen beendeten Werken ab… welchen Grund sollte ich also haben, mich zu beklagen? Wenn ich sage, das Jahr hätte gut begonnen, hätte ich es wohl kaum besser machen können.
Wie viele von diesen Werken entfielen indes dann auf den Oki Stanwer Mythos (OSM)? Das ist dann etwas davon sehr Verschiedenes. Ich verfasste einen ganzen Strauß an Blogartikeln und Rezensionen und las eine verdammte Menge interessanter Romane. Für den OSM blieb Folgendes übrig, was relevant an dieser Stelle ist:
Blogartikel 317: Work in Progress, Part 73
(OSM-Wiki)
(14Neu 62: Experimente der Vernichtung)
(14Neu 63: Der Wahnsinnsplan)
14Neu 61: Attentat auf Oki Stanwer
DER CLOGGATH-KONFLIKT – OSM-BUCH (Abschrift)
Anmerkung: Ja, es ist fertig! Ernsthaft. Das gesamte „Flaggschiff“ des OSM liegt jetzt in digitalisierter Form vor… ich meine, wenn ich daran mehrere Jahre mit vollem Elan arbeite, muss eine Arbeit ja auch endlich mal abgeschlossen sein. Es ist noch immer ein riesiger Klotz an Text, aber nun vermag ich wenigstens, in diesem Werk so spazieren zu gehen, wie ich das in digitalisierten Serien bereits kann und sehr schätze. Und es ist nur eine Frage der freien Zeit, bis ich am aktuellen Kapitel 37 des CK fortfahre und mich wieder in das Chaos des Jahres 2124 vertiefe, in dem Oki Stanwer und die irdische Menschheit unglaubliche Dinge erwarten. Beizeiten werdet ihr das erleben.
(E-Book „BdC 1: Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“)
Anmerkung: Kaum hatte ich wieder etwas Gedankenraum frei, und kaum war das vorherige E-Book „Die Kristalltränen und andere phantastische Geschichten“ erfolgreich am 20. Januar publiziert, konnte ich mich auch mit neuem Elan auf dieses Werk stürzen und vorantreiben. Aktuell ist es annähernd zur Hälfte fertig ausgearbeitet. Nach meiner Schätzung könnte es Ende März vielleicht in E-Book-Fassung veröffentlicht werden… well, das hängt natürlich von dem Zeitkontingent der lieben Leute ab, die für mich die Texte konvertieren. Ich bin da aber guten Mutes, im Gegensatz zu meinem übereifrigen Optimismus von vor zwei Jahren, als ich dieses Werk schon im Conbuch zu den 2. Perry Rhodan-Tagen Osnabrück ankündigte. Diesmal sind das keine leeren Versprechungen mehr…
(Die Suyenka – Archipel-Roman)
Anmerkung: Tja, und da rollte dann der nächste faszinierende Stolperstein zwischen meine Füße, kaum dass ich in KONFLIKT 12 des OSM angelangt war. Irgendwie wollte dieser Roman aus dem Archipel, an dem ich seit über zehn Jahren arbeite, jählings meine Aufmerksamkeit erhaschen.
Kurzum: das geschah auch. Ich hatte bislang immer mit dem Anfang der Geschichte gehadert… und mit der Tatsache, dass das gesamte Skript im Präsens abgefasst worden war, was für mich eine völlig unübliche Erzählzeit ist. Aber ich sage euch, Freunde – kaum hatte ich den rechten Anfang gefunden, da erzählte sich die Geschichte irgendwie wie von selbst.
Drei Drillingsmädchen auf der Flucht durch eine idyllische Sommerlandschaft des Südkontinents der Archipelwelt, die nicht recht wissen, wo ihr Ziel liegt – ein Lager des legendären Fahrenden Volkes, bei dem sie sich in Sicherheit vor den Nachstellungen ihrer Brüder glauben. Und dann finden sie diesen verborgenen Waldsee und baden darin… und werden von drei Nomadenbrüdern entdeckt, in deren Verstand ein heißblütiger Plan zu sprießen beginnt… eine ziemlich aufregende Geschichte, wie ich sagen muss. Und dass sie inzwischen doppelt so lang ist wie ursprünglich noch Anfang 2019, das muss auch niemanden überraschen.
Allerdings stelle ich, je weiter ich mit der Ausarbeitung komme, umso mehr fest, wie rudimentär der Fortgang entwickelt ist und wie flüchtig ich doch einst skizzierte. Heutzutage muss quasi jeder Satz mit halben Seiten an Ergänzungstext kommentiert und erweitert werden, um überhaupt vollständig zu sein… das Abenteuer wird mich zweifellos noch Monate in Atem halten.
Blogartikel 311: Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu (XXVII)
Blogartikel 322: Fehlerlese: Das Problem mit dem Autorenwissen
Anmerkung: Was an Autorenwissen so falsch ist, wollt ihr wissen? Nun, ohne der kommenden Woche über Gebühr vorgreifen zu wollen – sehr vieles. Jedenfalls dann, wenn man Texte entwirft, in denen die Leser auf einmal Dinge erfahren, die die Personen in den Geschichten weder zu Beginn noch zum Schluss der vorliegenden Geschichte jemals erfahren können.
Ich habe, um es aufrichtig zu sagen, sowohl mit dem in frühe OSM-Episoden munter eingestreuten Autorenwissen so meine Probleme als auch mit einem „allwissenden Erzähler“, den ich als ziemlich spannungstötend verstehe. Wenn ich Archipelmärchen erzähle, ist das eine Sache, da ist so etwas sehr angebracht. Aber wenn ich keine Metaerzählung einflechte, hat das einfach nichts in der Geschichte zu suchen (ja, ja, verzeih mir, Félix Palma, aber das ist so meine Meinung).1
Mehr zu dem Thema, wie gesagt, kommende Woche an dieser Stelle. Ich denke, dann seid ihr ganz meiner Meinung.
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“)
(Tiyaani und die Nebelgeister – Archipel-Story)
Anmerkung: Oh Gott, schon wieder ein Archipel-Fragment? Ja, ich knirschte hinterher auch ein bisschen mit den Zähnen. Aber so arbeitet meine impulsive Kreativität eben, wenn Kapazitäten frei werden (siehe oben: CK-Abschrift!). Es wird Raum frei für Neues. Und hier flog mich der Gedanke an, dass natürlich nicht nur die Neeli-Töchter Tiyaani und Ansiina Abenteuer erleben könnten, sondern eben auch Tiyaani und ihre abenteuerliche jüngste Schwester Shareena.
Herrgott, was kann ich denn dafür, wenn ich auf einmal Kenntnis von Vogelmenschen, gehässigen Nebelgeistern und dergleichen bekam? Das musste ich einfach auf ein paar Seiten skizzieren. Sonderlich weit gediehen ist der Entwurf nicht, gottlob, aber der grobe Umriss ist schon sichtbar. Irgendwann werde ich euch davon mehr berichten, doch nicht hier und jetzt.
(Begehbar – OSM-Story)
Anmerkung: Oh Gott, schon wieder ein OSM-Fragment? Das kann doch gar nicht sein… doch, kann es. Auch das ist nur ein Entwurf, der völlig unaufhaltsam war. Ich meine, es klingt total verrückt, aber es ist die reine Wahrheit: Ich schaute auf die Seite eines Busses (!), und prompt sprang mich diese Geschichtenidee an. Im Grunde eine Schatzsuchergeschichte, die im KONFLIKT 22 des OSM spielt („Oki Stanwer – Der Schattenfürst“). Sie hat zu tun mit dem versunkenen Reich von Veskoy, transdimensionalen Ruinengebäuden und anderen Dimensionen. Wie das alles im Detail ausschaut, kann ich noch nicht sagen. Aber eine erste Gedankensammlung dazu ist jetzt wenigstens verschriftlicht.
Blogartikel 315: Close Up – Der OSM im Detail (4)
(12Neu 53: Inferno in Bytharg)
Anmerkung: Wenn ihr – was im OSM immer von Vorteil ist – ein langes Gedächtnis habt, werdet ihr euch als treue Leser meiner E-Books vielleicht an Berinnyer namens Shaslacanyoorid und Rholghonnicaar erinnern, die auf dem Planeten Dawson in KONFLIKT 19 des OSM („Oki Stanwer – Der Missionar“) leben und dort mit menschlichen Kolonisten wie Ian Perry und seiner ungebärdigen Tochter Senyaali interagieren.2
Diese Wesen erzählen, sie seien vor einem furchtbaren Krieg in ihrer Heimat geflohen, durch die Baumeister-Portale gegangen und auf Dawson gelandet… dass das nicht mal die halbe Wahrheit ist, ahnen sie natürlich nicht. Nun, aber was ich eigentlich sagen wollte: dieser Krieg, von dem sie reden, das ist genau der, der in Band 53 der BdC-Serie seinen blutrünstigen Anfang nimmt und bei dessen kommentierter Digitalisierung ich jetzt angelangt bin… ein einziger Alptraum, wirklich wahr (und nicht nur wegen der unüberschaubaren Zahl an Schreibfehlern). Mann, das wird ebenfalls ein schauriger Alptraum, wenn ich euch das in einigen Jahren mal im E-Book zeigen werde… freut euch darüber, dass das noch ziemlich hin ist…
(E-Book „BdC 2 – Gestrandet in Bytharg“)
Anmerkung: Tja, und weil ich doch gerade in Bytharg war, machte ich mir auch den Spaß, die etwas angenehmere Erstbegegnung des Tasvaners Sketahr mit der Grünen Galaxis, die ich voraussichtlich im Winter 2019/20 als E-Book veröffentlichen will, als eigenständiges Skript aufzubereiten. Fast wäre ich da im Honignetz der schönen Sternenfee Saan hängengeblieben… aber das konnte ich gerade noch vermeiden.
Ja, da geht es um Sternenfeen, ganz recht. Und um Baumeister, Sargoy, Yesvaa, Berinnyer, Allis und ein paar monströse Wesen, die euch künftig in euren Alpträumen begegnen könnten. Wird eine wilde Geschichte… ich freue mich schon darauf, dort weiterzuschreiben, aber zunächst muss natürlich die Grundlage in Form des ersten BdC-E-Books gelegt sein, versteht sich. Also bitte noch etwas Geduld, meine Freunde.
Blogartikel 314: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 60
Blogartikel 319: „Gibt es das auch als Hörbuch?“ Neue Wege meiner Kreativität
(Der Zathuray-Konflikt – OSM-Roman (Abschrift))
Anmerkung: Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber auch das war eine direkte Folge der fertigen Digitalisierung des CK – an der Digitalisierung dieses 1991er-Romans, der den ersten KONFLIKT des OSM behandelt, habe ich auch schon ziemlich lange herumgedoktert. Jetzt, wo ich den Kopf etwas freier hatte, konnte ich damit loslegen. Ich bin schon recht weit gekommen und denke, im Monat Februar 2019 werde ich das fertige Digitalisat vorliegen haben. Ihr werdet das in meiner nächsten Work in Progress-Etappe sicherlich feststellen.
Blogartikel 320: Close Up – Der OSM im Detail (5)
(DKdO 19: Lügengespinste)
Anmerkung: Ja, auch in KONFLIKT 9 des OSM („Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“) kam ich unvermittelt weiter. Und das kam folgendermaßen und ist hier natürlich intransparent, weil ich Leseallüren nirgendwo in dieser Form festhalte. Eine meiner Leseallüren, wie ich das nennen möchte, betraf das Herausziehen eines Ordners rechts hinter meinem Arbeitsplatz. Ich wollte eine Szene noch mal nachlesen, die mir durch den Sinn ging – nämlich die abenteuerliche Konfrontation Oki Stanwers und seiner damaligen Geliebten, der Kleini-Millionärin Viane Vansin el Descorin del Sante mit dem monströsen Mr. Mor in der Westernstadt Center-City anno 1853.
Und ehe ich begriff, was eigentlich passierte, klebte ich in der Handlung fest. Total fest. Will heißen: ich las mich weiter durch den Ordner und konnte nicht mehr aufhören. Las von dem gestörten ZYNEEGHAR-Gehirn BURTSON, davon, wie BURTSON die Raumfahrer von der STERNENFLUG ausmanövrierte, begegnete in den Magellanschen Wolken diesen phantastischen DIRIGENTEN und machte schließlich den Sprung in die heimatliche Galaxis mit.
Tja, und danach landete ich bei dem Trand-Alli Reshtaar, den ich vor Jahren im dritten Band seiner Geschichte – eben der obigen – verlassen hatte. Und als ich an den Leserand der Serie kam, machte ich einfach gegen Ende des Monats Januar kurzerhand weiter.
Vermutlich hat das auch was mit der Vorbereitung auf den OSM-Band 1900 zu tun, der ja quasi vor der Tür steht. Ich denke, er wird vor Mai 2019 geschrieben werden, aber noch weiß ich nicht, welcher Serie des OSM er wohl entstammen mag. Ich tendiere instinktiv zu KONFLIKT 9 oder vielleicht auch zu KONFLIKT 7 des OSM („Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“). Ihr werdet davon lesen, versprochen.
Damit war der Monat Januar 2019 dann vollendet… aber ich möchte noch eine Sache erwähnen, die auch nichts mit dem OSM zu tun hat, indes sehr viel mit den mehrfach genannten kreativen freien Kapazitäten: Ich habe in diesem Monat nämlich auch damit begonnen, ein weiteres Projekt in Angriff zu nehmen, das ich schon seit vielen Jahren vor mir herschiebe.
Worum geht es? Um die Digitalisierung der Fantasy-Horror-Serie „Horrorwelt“, die ich im Dezember 1983 begonnen und deren Inhalt ich fast völlig vergessen habe. Ich habe noch einiges mehr vergessen, wie mir auffiel, als ich die Geschichten herausholte und mit der Abschrift anfing.
Das erste, was mir auffiel, war Folgendes, und das ist kein Witz: „Wo sind denn die Leerzeichen geblieben, verdammt noch mal! Das kann doch nicht sein!“ Denn ernsthaft, Freunde: Das, was heute und schon seit sehr langer Zeit völlig normal ist, dass nämlich in meinen Texten auf Kommata, Punkte, Semikolon, Bindestriche usw. Leerzeichen folgen, war für diese frühen „Horrorwelt“-Episoden ein Fremdwort. Ich hämmerte da ungeniert und mit unglaublicher Energie Zeichen an Zeichen, dass mir bei der Abschrift fast die Haare zu Berge standen.
Was ebenfalls fehlte, waren Einrückungen, wie sie für meine heutigen Texte bei neuen Absätzen normal sind. Was ich hingegen im Übermaß vorfand, waren Absätze. Nahezu jeder dritte Satz bekam einen neuen Absatz. Das Ergebnis war ein Text wie eine Art Maschinengewehr-Sperrfeuer, echt. Ich kenne das aus frühen OSM-Episoden, die genauso aussehen (und aus derselben Zeit stammen, etwa bei „Drohung aus dem All“ und „Oki Stanwer Horror“ ist das ausgeprägt). Und auch sonst wimmelte der Text von sprunghaften Argumentationen, Theatralik und Tippfehlern. Außerdem entbehrte er nahezu jeder Charakterbeschreibung und Darstellung der Location.
Mann, dachte ich, was war ich damals für ein Hobbyautoren-Heißblut! Das gibt’s doch gar nicht! Und in meinen damaligen Briefen war ich wohl ebenso, was? Echt, Freunde, im Vergleich dazu bin ich heute wirklich sehr gesittet und gelassen. Damals waren das vollkommene Fremdworte.
Das ist also eine weitere „Schattenbaustelle“, die ihr deshalb – wie schon die Rezensions-Blogs, Gedichte, Rezensionen und Fanzine-Redaktionen – in meinen „Work in Progress“-Blogs nicht zu Gesicht bekommt. Behaltet es im Hinterkopf, dass ich daran auch noch werkele.
Soviel also der vielen Worte für heute. Ich verlasse euch und erzähle euch dann kommende Woche mehr über diese Sache mit dem Autorenwissen. Vielen Dank für eure Geduld.
Bis bald, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.
1 Diese Bemerkung in der Klammer werdet ihr beizeiten verstehen, wenn ich im Rezensions-Blog Palmas „Landkarten“-Trilogie rezensiere, dort erzähle ich Näheres dazu. Denn er verwendet solch einen allwissenden Erzähler. Ordentlich gemacht, ja, aber manchmal supernervig.
2 Vgl. dazu das E-Book „Ian und der Stein der Götter“ sowie die Stories „Der Platz der Steine“ und „Das Versteinerungs-Spiel“.