Liebe Freunde des OSM,
vielleicht war die „Entwarnung“ wegen meines emotionalen Zustandes im vergangenen Monat doch ein wenig verfrüht… dieser Monat fühlte sich nicht wirklich besser an als der vorangegangene, und die Phasen des Offline-Seins gingen munter weiter und wurden von Gezeiten der Motivationslosigkeit und Antriebsschwäche sekundiert – nicht wirklich etwas, das sich irgendwer wünschen sollte. Momentan allerdings, gegen Ende Februar und Anfang März, scheint sich die Lage allmählich wieder zu verbessern.
Wie komme ich dazu? Ach, ich befinde mich derzeit in einem recht anstrengenden, aber auch phantastischen kreativen Flow und reise mit Begeisterung zu einer verfluchten Welt des OSM-KONFLIKTS 19, die man „Dawson“ nennt, und gerade in diesen Tagen steht mir etwas bevor, von dem ich bereits seit acht Jahren in vagen Skizzen geträumt habe – ein Besuch in Oki Stanwers legendärem LAGER, und bald darauf wird die zierliche Asiatin Ghani mit dem „Leuchtfeuer“ höchstpersönlich in Kontakt kommen.
Das „Leuchtfeuer?“
Oh ja – Oki Stanwer. Für sie ein mythisches Wesen, eine Legende, die es an ihrem Herkunftsort, weit nach dem RAND in KONFLIKT 28 nicht mehr gibt. Und jetzt ist sie hier, in den Niederungen eines versunkenen Universums, umspült von den „Jahrmilliarden des Leidens“, und nun kann sie… was tun? Das ist die Frage, die ihr selbst immer noch nicht klar ist. Ihr Auftrag ist verwirrend unscharf, aber sie wird beizeiten begreifen, warum das so ist und was ihre Aufgabe auf Dawson sein soll. Aber ehe es soweit ist, werden noch Hunderte von abenteuerlichen, erstaunlichen Seiten vergehen.
Am 26. Februar habe ich nach acht Arbeitsjahren endlich das 14. BUCH fertig gestellt (vgl. dazu beizeiten die schon fertigen Blogartikel 278 und 288, in denen ich mehr in die Tiefe gehe), „Eine scharf geschliffene Waffe“, an dessen reformiertem Glossar ich zurzeit intensiv arbeite. Aber ich sage euch, 497 Textseiten erfordern ein verdammt umfangreiches Glossar, aktuell hat es 43 Seiten, das wird noch deutlich mehr.
Doch all das war natürlich nur das Highlight eines verblüffenden Monats, der primär mit einem zu überzeugen wusste: Lesen und Rezensionen (die hier nicht zum Vorschein kommen). Insgesamt sind 29 Werke fertig geworden, davon ist folgendes an dieser Stelle von Relevanz:
Blogartikel 269: Work in Progress, Part 62
18Neu 99: Vorstoß nach TOTAM
(18Neu 101: Durch das Zentrum des Feuersturms)
Eine scharf geschliffene Waffe – OSM-Roman (14. BUCH)
Blogartikel 271: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 53
(OSM-Wiki)
18Neu 100: Das Zeitalter der SIEBEN SIEGEL
(Licht und Schatten auf Dawson – OSM-Roman)
Erläuterung: Ja, das war dann der erste neue Titel dieses Monats, es kam später noch einer dazu, ich sage gleich mehr dazu. Dies hier ist direkt in der Endphase meiner Arbeit an „Eine scharf geschliffene Waffe“ aufgetaucht, und es hat damit folgende kurz referierte Bewandtnis: Schon anno 2016 wurde mir klar, dass das eben erwähnte Romanfragment temporal zu weit ging, aber ich war irgendwie, abgeschreckt durch lange, in der Aporie endende Archipel-Romanskripte, nicht wirklich bereit, auch im OSM so zu verfahren. Und es dauerte tatsächlich zwei Jahre, ehe ich zu der Entscheidung kam, in diesem Fall einfach nicht anders handeln zu können.
Also teilte ich den Roman, der sich inzwischen auf 4 Dateien verteilte, kurzerhand nach Datei 2 und verschob die beiden folgenden in dieses Skript. Eine sehr gute Entscheidung, die mir im Laufe des Monats Februar ermöglichte, den Handlungsbogen des Romans abzurunden und ihn am 26. Februar zu vollenden.
Jetzt gerade befinde ich mich wieder – jenseits des Blogartikels, meine ich, ich schreibe ja nicht beidhändig an zwei Computern und zwei Werken gleichzeitig, also bitte! – in „Licht und Schatten…“ und habe allein gestern 20 Seiten Skript geschrieben… ich glaube, mehr muss ich gar nicht sagen. Ich bin voll in den Handlungsstrom eingetaucht, und ihr könnt euch überhaupt nicht vorstellen, was das für eine Wonne ist…
(Kampf im Halo – OSM-Story)
Erläuterung: Diesen Titel kennt ihr auch noch nicht? Das hat nichts zu sagen – ich fand dieses Geschichtenfragment, das ich schon vor vielen Jahren begann (also vor meiner Blogzeit, weswegen es hier nie aufgetaucht ist) jüngst wieder und dachte mir: Worum um alles in der Welt geht es darin nur…? Tja, ich machte es auf und fand mich auf einmal an Bord der Raumyacht des Milliardärs Eon Seggar wieder.
Das war eine echte Überraschung für mich.
Ihr kennt Eon Seggar nicht? Nun, zugegeben, als er im OSM auftauchte, war er auch schon tot, aber das macht die Sache nicht uninteressanter. Kurzes Update für euch: Eon Seggar ist ein Bürger des Planeten Korsop im Sternsystem Mira Ceti. Er lebt ungefähr 150 Jahre vor Oki Stanwers Auftauchen in der Galaxis Milchstraße im KONFLIKT 15 (niedergeschrieben in der Serie „Oki Stanwer“ zwischen 1981 und 1984). Oki „erbt“ später gewissermaßen Seggars Raumyacht FRATERNITÉ und wird in der Maske des Eon Seggar nach Mira Ceti geschleust, um den Kampf gegen TOTAM aufzunehmen.
Die vorliegende Geschichte ist darum gewissermaßen ein Prequel zu KONFLIKT 15, aber sie hat nur wenige Seiten Umfang, und ich weiß noch nicht genau, worauf sie hinauslaufen wird. Beizeiten, wenn ich mehr erkennen kann, sage ich Näheres dazu. Aktuell habe ich wenig mehr gemacht als die Rechtschreibung angepasst. Die Datei war aber auch wirklich steinalt…
(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)
(18Neu 102: Das Magmareich)
(18Neu 103: Kriegszug der Skelette)
Blogartikel 275: Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu (XXIII)
Blogartikel 278: Lange Projekte – Die BÜCHER des Uwe Lammers
Erläuterung: Es dauert noch fünf Wochen, ehe ihr diesen Text zu sehen bekommt, der euch bis ins Jahr 1987 zurückführen wird und deutlich über die Grenzen des OSM und des Archipels hinaus. Nachdem ich so erkennbar vor dem Abschluss des nächsten BUCHES stand, fand ich, sei es mal an der Zeit, diesem Bereich der sehr umfangreichen kreativen Projekte, von denen bislang kein einziges das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, meine Aufmerksamkeit in Form eines Blogartikels zu widmen.
Okay, ich mache eine Einschränkung, was die Publikation angeht – das BUCH 13, „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“, wird gerade sukzessive in Etappen im Fanzine „Baden-Württemberg Aktuell“ (BWA) des Science Fiction-Clubs Baden-Württemberg (SFCBW) veröffentlicht, die dortigen Leser sind also seit Januar 2017 (BWA 400) schon ein wenig in der Lage, eines dieser langen Werke kennen zu lernen. Aber dieses in voraussichtlich 24 Etappen aufgesplittete Werk lässt sich natürlich nicht mit dem dicken Romanskript vergleichen, das bei mir im Regal steht, ich denke, das seht ihr ähnlich.
Und ja, die Hoffnung, diese langen Werke eines Tages en bloc veröffentlichen zu können, lodert natürlich nach wie vor in meinem Herzen. Habt Geduld, Freunde, die meiste Geduld muss ich ja selbst aufbringen…
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“)
Blogartikel 285: Logbuch des Autors 26 – Bücherrausch II
Erläuterung: Ich erwähnte eingangs, dass ich im Februar sehr viele Rezensionen geschrieben habe. Das bezog sich primär auf einen Romanzyklus mit sieben Bänden, den ich tatsächlich wie in einem Rausch verschlang und der mich zeitweise von meinem emotionalen Tief gründlich ablenkte. Vermutlich kam durch diese „Marathon-Lektüre“ dann auch der Drang wieder zum Vorschein, lange Werke abzuschließen. Wirklich lange Werke.
Dieser Artikel thematisiert also einen Teil dieser rauschhaften Lektüre, auch wenn er streng genommen mit Phantastik wirklich überhaupt nichts zu tun hat, dafür aber viel mit einer krisenhaften emotionalen Liebesbeziehung… nein, mehr wird hier noch nicht verraten.
(12Neu 44: TOTAMS Botschaft)
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)
Die Sternengeborene – OSM-Story
Erläuterung: Und das war dann die zweite faszinierende Überraschung, die mich am 22. Februar vollkommen überrumpelte. Ich hatte gerade das grässliche Ende der obigen Episode 44 des KONFLIKTS 12 erreicht und dachte mir nichts Schlimmes… wollte einfach nur kurz über den Flur zur Toilette gehen, als mich ein Name und eine Textzeile geradewegs ansprangen, die ich rasch noch niederschreiben wollte.
Und dann überkam mich der Schreibrausch, und ich stürzte mich in die Galaxis Lev-Siir im KONFLIKT 12 und schrieb ein Prequel für eine wichtige Person der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“. Tja, und am Ende des Tages war ich auf 20 Seiten, Reinseiten, und die Geschichte war aus.
Das ist mir wirklich seit sehr langer Zeit nicht mehr widerfahren – eine tolle Entdeckung. Ich schätze, irgendwann in diesem Jahr oder Anfang 2019 werde ich vermelden können, dass diese Geschichte in einem Fanzine abgedruckt werden wird. Und ich hoffe sehr, dass ich bis dahin schon mit der E-Book-Publikation des KONFLIKTS 12 begonnen habe. Das Skript für BdC 1 „Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“ liegt ja schon seit längerem vor, wie ihr wisst… ich muss nur Zeit und kreative Energie finden, es fertig zu feilen und Korrektur zu lesen, dann… nun, bis dieser Blogartikel erscheint, sind wir vielleicht alle schlauer, ich hoffe es sehr.
(14Neu 50: ZEITTRANSIT)
Blogartikel 288: Das 14. BUCH – Eine scharf geschliffene Waffe
Erläuterung: Wie ich hier schreibe – es ist manchmal kurios, wie rasch Blogartikel veralten, in diesem Fall binnen von 16 Tagen, die zwischen der Abfassung des Blogartikels 278 und dieses hier lagen. Da ich dort nur von 13 fertigen BÜCHERN gesprochen hatte, lag es irgendwie nahe, dem 14. einen eigenen Beitrag zu widmen.
(Glossar des Romans „Eine scharf geschliffene Waffe“)
Tja, meine Freunde – und damit war dann der Monat Februar, der ohnehin ein kurzer ist, schon wieder vorüber. Aber insbesondere die zweite Hälfte ist, wie ihr sehen konntet, von einigem Erfolg gekrönt. Es scheint sehr danach auszusehen, als wenn mein kreativer Dynamo aktuell wieder gut aufgeladen ist und ich mich mit Feuereifer in die neueste Aufgabe stürzen kann… in ein Romansetting, in dem mich eine rätselhafte, sanftmütige kleine Asiatin namens Ghani erwartet, ein unzüchtiger, knorriger Trapper auf Dawson und ein unter Gigantismus leidender, 2.40 Meter großer Sibirier namens Fjodor Kajeschkin, von dem ich schon seit rund zwanzig Jahren sehr genau weiß, wann und wo er ums Leben kommen wird.
Das könnte jetzt gruselig sein, mit Protagonisten zu arbeiten, deren Tod ich schon vor vielen Jahren beschrieben habe, aber ich versichere euch, das ist nicht der Fall. Bedenkt auch, dass ich Biografiehistoriker bin – den Toten neues Leben einzuhauchen, ist quasi beruflich meine Hauptaufgabe und eine zudem, die ich gern erfülle. Hier ist das nur einfach… phantastischer als im Alltagsleben.
Damit genug für die Ereignisse des Februars 2018 – in der kommenden Woche möchte ich euch wieder an einen „legendären Schauplatz“ entführen, diesmal in den KONFLIKT 14, also die Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“. Wohin die Reise genau geht? Na, lasst euch da mal überraschen.
Bis nächste Woche, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.