Liebe Freunde des OSM,
der Januar eines jeden Jahres ist für mich ein bisschen wie das Rebooten einer Festplatte beim Computer – der Neustart, der Beginn bei 0, ohne dass man wirklich bei 0 anfängt … schwer zu beschreiben. Kreativ gesehen ist das stets eine Art von Neubeginn, und dann schiebe ich üblicherweise die Sorgen des vergangenen Jahres beiseite und konzentriere mich darauf, nach einer Phase der Erholung meine Energie auf aktuelle Projekte zu fokussieren.
Nun, diesen Januar lief das irgendwie nicht so wie geplant. Vielleicht ist das auch eine Frage des biologischen Alters, jedenfalls fiel mir der Neustart dieses Jahr deutlich schwerer als sonst. Der Dezember war unerwartet überschattet worden von einem Todesfall und einem schweren Unfall, und mit etwas Verzögerung stand ich dann gegen Mitte Januar völlig neben mir.
Ich zog, nicht nur sinnbildlich, den Stecker, und ging tagelang völlig offline. Kein Telefon, kein Internet, nur gelegentlich aufflackernde Zeitfenster öffneten sich, damit ich meine Verpflichtungen für die Blogartikel und für mein Redaktionsamt als Chefredakteur des Fanzines Baden-Württemberg Aktuell (BWA) des Science Fiction-Clubs Baden-Württemberg (SFCBW) wahrnehmen konnte. Ansonsten versank ich in einer Art Raumzeitblase, die ich mehrheitlich mit Musik und Lesen füllte. Ich hatte absolut kein Interesse daran, irgendwen zu treffen und war selbst für meine Freunde kaum erreichbar.
Nun, Anfang Februar, ebbt dieser massive Abschottungsdrang allmählich ab, und die Dinge normalisieren sich wieder. Gut so.
Dass ich mich vollständig auch kreativ zurückgezogen hätte, kann man dagegen glücklicherweise nicht sagen – ich habe schon einiges geschafft in diesem Monat, auch wenn kaum OSM-Werke darunter waren. Mehrheitlich arbeitete ich Projektideen und Fragmente auf, die ich im Laufe dieses Jahres anderweitig veröffentlichen werde. Da sie nicht in die Themenfelder Oki Stanwer Mythos oder Archipel fallen, seien sie hier kurz zumindest genannt:
Ich formatierte die Story „Erster Bericht über Alcengia II“ neu, weil das eine zwingende Voraussetzung für mein zweites Storyprojekt war, „Die Kugel-Invasion“, die ich am 15. Januar fertigstellte. Beide Geschichten werden im Magazin PARADISE des Terranischen Clubs Eden (TCE) erscheinen und sind es vermutlich schon, sobald dieser Blogartikel online geht.
Da ich darum gebeten wurde, einen verknüpfenden „Making of“-Beitrag zur zweiten Geschichte zu verfassen, entstand der Beitrag „Alles kann die Kreativität befeuern … – Das Making Of von ‚Die Kugel-Invasion’“. Außerdem kam ich endlich dazu, eine gescheite Abschrift der Story „Edgars Sorgen“ zu leisten, was ich schon seit Jahren tun wollte.
Am 24. Januar stellte ich zudem die nächste Geschichte für das Storysammlungsprojekt für Mitte des Jahres 2018 fertig, „Das Portrait einer Lady“, und kurz vor Monatsende folgte dann noch die Abschrift und kommentierte Abschrift der 1988er-Story „Sun Circle“.
Also, allein von den solcherart beendeten Werken konnte sich der Monat schon mal durchaus sehen lassen. Aber das war glücklicherweise nicht alles, sondern es gab auch dies noch:
Blogartikel 264: Work in Progress, Part 61
(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)
(OSM-Wiki)
12Neu 43: Hüterin des Schwarzen Juwels
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“)
18Neu 97: Entdeckung am Rande des Wahnsinns
18Neu 98: Die Allianz des Lichts
(18Neu 99: Vorstoß nach TOTAM)
(Der Heiler – OSM-Story)
(Rilaans Geschichte – OSM-Story)
Blogartikel 262: Legendäre Schauplätze 7: Garos
(18Neu 100: Das Zeitalter der SIEBEN SIEGEL)
(IR 31: Die Sturmfestung)
Blogartikel 274: Legendäre Schauplätze 8: Hun’arc
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)
(Eine scharf geschliffene Waffe – OSM-Roman)
(Wandlungen – Archipel-Story)
Erst damit war der Monat dann tatsächlich abgelaufen – inklusive Arbeitssuche, Bewerbungen, Arbeitsamtterminen, SF-Stammtisch, Treffen mit dem Verein KreativRegion, immer noch viel Korrespondenz, nicht zuletzt mit dem Förderverein Phantastika Raum & Zeit e.V.
Zusammen mit den Rezensionen und Rezensions-Blogartikeln, die auch noch entstanden sind, kam ich dann auf 24 fertige Werke für Januar 2018, womit ich annähernd das Level des Vorjahres hielt. Ich hoffe zuversichtlich, dass ich im Februar, jetzt, wo mein Kopf wieder einigermaßen klarer ist als zuvor, doch erheblich bessere Karten dabei habe, meine wichtigen Langzeitprojekte abzuschließen. Heute ist beispielsweise noch eine Bewerbung dran, dann jede Menge statistische Arbeit, abends der SF-Stammtisch, der aller Wahrscheinlichkeit nach die Planungstätigkeit für den Con Raum & Zeit Continuum IV (RZC IV) am 13.-15. April 2018 erheblich voranbringen wird.
Mit einem E-Book-Text hat es leider noch nicht geklappt, dafür war ich zu sehr neben der Spur, aber das soll sich im Februar ändern, damit ihr nicht mehr lange auf das nächste Werk zu warten habt. Ich bin zuversichtlich, dass bis zum Erscheinen dieses Blogartikels vielleicht schon zwei neue E-Books auf dem Markt sein werden.
In der kommenden Woche machen wir einen Besuch an einem unheimlichen Ort, den ich in den 90er Jahren MONOLITH genannt habe – eine wahre Höllenwelt des KONFLIKTS 16 des OSM. Ihr werdet schon sehen.
Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.