Liebe Freunde des OSM,
es ist wirklich schwer zu glauben, wie rasch doch die vergangenen 365 Tage des Jahres 2023 verflogen sind. Schon sind wir gewissermaßen in der Zielgeraden und rasen auf Silvester zu, jenen Tag, an dem ihr diese Zeilen lesen werdet.
Sehr viel ist in diesen zwölf Monaten passiert, an vielem davon habt ihr auf verschiedenste Weise Anteil gehabt – sei es, dass ihr rege und interessiert meinem Wochen-Blog oder auch den Rezensions-Blogartikeln gefolgt seid, sei es, dass ihr über die Fanzines ANDROMEDA NACHRICHTEN, Baden-Württemberg Aktuell (BWA), EXTERRA, PARADISE oder jüngst World of Cosmos bzw. dem Zauberspiegel mitbekommen habt, wo ich mehr oder minder regelmäßig veröffentliche. Es ist also nicht ganz so, dass ich, während mein E-Book-Programm stagniert habe oder auf der Stelle trete. Ganz im Gegenteil.
Und das gilt auch für die Bereiche, die noch nicht richtig öffentlich sind, sondern die nur gelegentlich öffentlich aufflackern. Beispielhaft dafür ist das Aufblühen des OSM-KONFLIKTS 11 „Oki Stanwer – Verteidiger von Demor“, was mich selbst im April 2023 ziemlich überrumpelt hat. Auch dass ich bei den Digitalisierungsarbeiten so rasant vorangekommen bin, hat mich auf schöne Weise verblüfft. Inzwischen ist der OSM auf Band 2268 angekommen, kein Witz, und das geht noch munter so weiter. Ich glaube fest sagen zu können, dass ich KONFLIKT 16 des OSM, die Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“, der ihr inhaltlich gerade in der Blogartikelreihe „Close Up“ folgt, wohl im jetzt anbrechenden Jahr fertig werde digitalisieren können. Und danach kann ich endlich damit beginnen, die letzte fertig gestellte Serie, die noch fehlt, KONFLIKT 23 „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“, auch noch zu digitalisieren.
Das wird ein Abenteuer der besonderen Sorte werden – denn KONFLIKT 23 ist nicht nur mit 147 Episoden die längste aller fertig gestellten OSM-Serie, sondern darin wird auch das gesamte Grundkonzept des Oki Stanwer Mythos umgestülpt. Daran wesentlich schuld ist eine legendäre Person – Oki Stanwers Tochter Sarai, die in diesem Universum das Licht der Welt entwickelt und buchstäblich Vergangenheit und Zukunft in einer nie da gewesenen Weise beeinflusst. Obwohl Sarais „Geburt“ inzwischen reale gut 30 Jahre zurückliegt, erschüttert sie mit allem, was sie auslöst, noch heute alle in Arbeit befindlichen OSM-Serien und auch noch einige abgeschlossene. Ihr werdet das beizeiten mitbekommen, versprochen.
Wenn das passiert ist, liegen alle weit über 2000 OSM-Episoden als Digitalisate vor, dann kann ich mich endlich verstärkt wieder um all die Themenfelder kümmern, die ich lange Zeit vernachlässigt habe.
Und da gibt es ja ziemlich viele. Ich liste nur mal ein paar dieser Baustellen auf, damit ihr so einen gewissen Eindruck davon bekommt, was hier noch an Aufgaben auf meiner langen Agenda steht, um die ich mich so bald als möglich kümmern möchte (die Reihenfolge ist intuitiv, gibt also keine Handlungsfolge an):
– Der OSM-Roman „Quisiins letzter Fall“
– Die Weiterarbeit bzw. der Abschluss des KONFLIKTS 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“
– Die Weiterarbeit bzw. der Abschluss des KONFLIKTS 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“
– Die Weiterarbeit am OSM-Roman „Licht und Schatten auf Dawson“
– Die Weiterarbeit an der Serie „Horrorwelt“ über Band 200 hinaus
– Die Wiederaufnahme des E-Book-Programms
– Die Vorbereitungen für den Blogartikel 600
– Die Vorbereitungen für den Rezensions-Blog 500
– Die Vorbereitungen für BWA-Band 500
– Die Weiterarbeit am Erotic Empire-Roman „Die Kolonie Saigon II“
– Die dringend erforderlichen Arbeiten an OSM-Serienglossaren und den dazu gehörigen Lexika
…
Glaubt mir, Freunde, die Liste ließe sich beliebig verlängern. Die Agenda ist hier wirklich SEHR lang, und ich kann beim besten Willen nicht sagen, wie sich das Jahr 2024 entwickelt und was ich von all diesen Themen ernsthaft in Angriff nehmen kann. Ich hoffe aber, recht viel davon.
Kommen wir nach diesen kursorischen, einleitenden Worten zu den Dingen, die – leider – noch geblieben sind. Ich halte mich dabei kurz. Wir können sie mit drei wesentlichen Begriffen charakterisieren: Corona, Ukraine-Krieg, Israel-Palästina-Konflikt. Während uns die beiden ersteren Themen schon länger begleiten und die Weltlage verfinstern, hat sich mit dem letzteren noch ein (vielleicht von Russland wesentlich finanzierter und provozierter) Konflikt hinzugesellt, der viel Aufmerksamkeit von dem Langzeitkrieg in der Ukraine abzieht. Ich halte das leider nicht für einen Zufall, sondern für Intention. Ähnliches gilt für mutmaßliche Manipulationen der US-Wahl im kommenden Jahr. Dazu muss man kein Verschwörungstheoretiker sein – es ist bekannt, dass Donald Trumps Wahl 2020 erheblich von russischer Seite gefördert wurde. Hier erneute Einflüsse zu vermuten, die auch 2024 die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft verlängern und verstärken, ist leider recht plausibel.
Positiveres gibt es von meiner Arbeitssuche zu berichten. Hier habe ich im September 2023 eine neue Beschäftigung begonnen, die hoffentlich das Jahr 2024 überdauern wird (bislang geht mein Arbeitsvertrag bis Ende Juli 2024, es bleibt also spannend). Zahlreiche ungewohnte Aufgaben halten mich seither gut in Atem … aber das ist gut so. Zwei Jahre beruflicher Stillstand haben meiner seelischen Befindlichkeit nicht wirklich gut getan.
Auf Sparflamme köchelt mein Plan des „Autoren-Nachlassarchiv-Projekts“ vor sich hin, von dem ich im Rahmen meiner Blogartikel verschiedentlich im ausgehenden Jahr berichtete. Es ist meiner aktuellen beruflichen Neuorientierung geschuldet, dass ich hier gegenwärtig nur „mit angezogener Handbremse“ tätig sein kann … aber das Projekt ist ja auf lange Sicht angelegt, und ich werde auch 2024 darüber so ausführlich wie möglich berichten.
Sehen wir uns nun mal das kreative Portfolio des Jahres 2023 näher an. Ich beginne wie im vergangenen Jahr mit denjenigen „geretteten“ analogen Werken, von denen es aus den zurückliegenden 40 realen Schreibjahren noch zahlreiche gibt. Neben einer Fülle von OSM-Episoden gab es hierunter auch jede Menge andere Geschichten und geschichtenähnliche Werke:
Januar: nichts
Februar: „Erinnerungen an Keith Laumer (1925-1993)“, „200 Monate BWA-Chefredakteur“
März: „Partisanengruppe Rilon Vleh“ und „Partisanengruppe Rilon Vleh 2“1, „Der Nachtdienst“, „Tumbleweed“, „Der Schwarm – Die Serie“, „Tumbleweed 2023“2, „Die acht Gesichter der Weisheit“
April: „Informationen zu KONFLIKT 11“ (Hintergrundtext)
Mai: nichts
Juni: „Die verlorene Zeit 2023“, „Wie die Beziehungsgeister ihren Glauben verloren, Teil 1“, „Wie die Beziehungsgeister ihren Glauben verloren, Teil 2“
Juli: nichts
August: nichts
September: nichts
Oktober: „Das hohle Gähnen der Stadt im Morgengrauen“, „Grünauge 2023“
November: „Ship without Shadows 2023“
Dezember: nichts
Wenn ich dabei hier „nichts“ für zahlreiche Monate schreibe, bedeutet das natürlich nicht, dass ich da auf der faulen Haut gelegen hätte, ganz im Gegenteil. Ich war nur von anderen Aufgaben zu sehr beansprucht, um mich weiter um Digitalisate von serienunabhängigen Geschichten zu kümmern. Immerhin sind bislang (Stand: 29. Dezember 2023) 307 fertige Texte in diesem Jahr entstanden. „Nichts“ sieht eindeutig anders aus.
Ich ergänze also um die Schwerpunkte, die parallel dazu von mir bewirtschaftet wurden. Die sahen dann folgendermaßen aus:
13. Februar: Beginn des „Horrorwelt“-Lexikons
18. April: Start von KONFLIKT 11, also der Serie „Oki Stanwer – Verteidiger von Demor“
16. Mai: Band 2200 des OSM fertig gestellt
13. Juni: Fertigstellung des Digitalisats „Oki Stanwer Horror“ (13Neu)
14. Juni: Beginn des Digitalisats „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“ (20Neu)
11. Juli: Glossar der Serie „Oki Stanwer Horror“ (13Neu) fertig (307 Seiten)
19. Juli: OSM-Hauptglossar, Version 3, fertig (937 Seiten)
30. Juli: OSM-Begriffsregister, Version 3, fertig (92 Seiten)
In der zweiten Jahreshälfte kamen dann umfangreiche Ergänzungsarbeiten und Erweiterungen an Romanen wie „Rhondas Aufstieg“ (Archipel) und „Die Kolonie Saigon II“ (Erotic Empire) hinzu. Da hier nichts fertig wurde, tauchen diese Werke natürlich nur „unter ferner liefen“ auf, sodass die darin investierte Zeit und Seitenzahl unsichtbar bleiben. Dennoch … allein schon das Referierte belegt in meinen Augen, dass hier eine Menge geschafft worden ist.
Hinzu kam dann noch ein ordentliches Kommunikationspensum … meine Korrespondenzliste, die Briefe, Mails und Karten einschließt (keine Newsletter), hat auch schon wieder Eintrag 2100 überschritten, heute konnte ich den achten Briefordner für das Jahr beschriften und befüllen … ja, es wird auch vieles geschrieben, was nicht die allgemeine Öffentlichkeit erreicht, aber selbstverständlich auch seine Zeit benötigt. Wenn man wie ich rund 215 Korrespondenzpartner besitzt und ständig neue hinzukommen, dann hat das eben seinen Preis.
Da das aber so ist und einige von ihnen fraglos diese Zeilen lesen werden, seid versichert, dass ihr nicht vergessen seid … es kann sich nur um Wochen oder Monate handeln, bis ich meinen dicken Briefordner mit unerledigter Korrespondenz soweit durchwühlt habe, dass ich zu euren Schreiben vorgedrungen bin. Wirklich: Antwort ist fest eingeplant!
Im Rahmen des OSM habe ich es zurzeit, wie oben angedeutet, mit zwei Digitalisaten zu tun. Dabei hat KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ klar die Nase vorn. Gestern konnte ich das Digitalisat von Band 87 ausdrucken, in der Texterfassung bin ich in Band 90 angelangt. KONFLIKT 20 „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“ kommt langsamer vom Fleck. Das hat zentral damit zu tun, dass diese Episoden sehr alt sind und darum eine umfassende Kommentierung nötig machen. Es gibt viele Schreibfehler und noch viel mehr an der inhaltlichen Gestaltung zu kritisieren. Hier kam ich darum erst bis Band 20. Das wird sich im kommenden Jahr deutlich steigern lassen.
Bei den E-Books bin ich dagegen, von gelegentlichem Aufflackern, leider nicht vom Fleck gekommen. Insofern haben sich meine hoffnungsvollen Worte für 2023 nicht mit Leben erfüllen lassen. Ich bin dennoch verhalten optimistisch, was das kommende Jahr diesbezüglich angeht. Versprechungen machen möchte ich in diesem Punkt aber lieber keine.
Deutlich besser sieht die Lage dagegen bei den Blogartikeln aus. Das betrifft sowohl die normalen thematischen Sonntags-Blogartikel als auch die Rezensions-Blogs.
Wenn ihr diese Zeilen lest, habt ihr maximal den Blogartikel 543 präsent vorliegen. Der äußerste Rand, an den ich in diesem Bereich vorgedrungen bin, ist indes der Blogartikel 573, den ihr am 28. Juli 2024 lesen werdet.
Ähnlich sieht es mit den Rezensions-Blogs aus. Hier ist euch zuletzt der Artikel 436 zugänglich gemacht worden. Der letzte geschriebene ist indes schon Rezensions-Blog 470, der am 21. August 2024 online gehen wird.
Ihr merkt, hier ist recht weit vorgebaut worden, damit ich auch ja nicht irgendwie gehetzt werden kann. Das ist so ziemlich der Tod für jede entspannte Erzählweise, wie ich sie hier praktiziere.
Sehen wir uns als nächstes die Besucherfrequenz meiner Webseite www.oki-stanwer.de an. Da kann ich nur einen vorläufigen Stand geben, wie immer. Heute (29. Dezember, ohne die heutigen Zugriffswerte final vorliegen zu haben, aktueller Stand ist daher der 28. Dezember) kann ich einen Stand von beeindruckenden 244.994 Klicks vermelden, was einer monatlichen Durchschnittsfrequenz von rund 20.416 Zugriffen entspricht. Das ist ein bisschen weniger als im Vorjahr, aber in meinen Augen immer noch sehr gut. Man sollte ja nicht übersehen, dass diese Zugriffszahlen wesentlich aufgrund meiner fannischen Aktivitäten und des regelmäßigen Bloggens zustande gekommen sind. Wenn die E-Book-Aktivitäten wieder hinzutreten, wird sich diese Zahl sicherlich erhöhen … da bin ich mal sehr aufs kommende Jahr neugierig. Im Silvesterblog 2024 werden wir mal Bilanz ziehen und sehen, ob die Prognosen berechtigt waren und wie wacker ich mich da geschlagen habe …
Zum Ende dieses Beitrags hin möchte ich wie stets meinen Freunden vom Förderverein Phantastika Raum & Zeit e.V. danken, die in diesem Jahr nicht zuletzt auch dafür gesorgt haben, dass die Webseite auf einen sicheren Server migrieren konnte und gescheite Programmupdates erhalten hat. Das hätte meine eigenen Fähigkeiten bei weitem überschritten!
Damit möchte ich für heute zum Schluss kommen und euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2024 wünschen, in dem ihr hoffentlich weiterhin gesund und erfolgreich in eurem jeweiligen Job bleibt. Und ich danke euch dafür, dass ihr mir auf meiner Webseite folgt und reges Interesse an dem bekundet, was ich schreibe und rezensiere.
Danke, dass es euch gibt und ihr an mich glaubt!
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.
1 Wen die Dopplung an dieser Stelle wundert: Das eine ist die 1:1-Textabschrift, das zweite die kommentierte und damit längere Version.
2 Hier ist die überarbeitete Fassung dieser alten Geschichte gemeint, die dann auch im BWA veröffentlicht wurde.