Liebe Freunde des OSM,
manchmal entdecke ich in dem großen Fundus meiner Rezensionen Werke wieder, die ich für den Rezensions-Blog aufbereite, von denen ich kaum fassen kann, wie alt sie eigentlich sind. Dieses hier ist eins davon, und ich bereite schon einmal darauf vor: Als ich die Rezension anno 2007 schrieb, also vor immerhin 17 (!) Jahren, da war ich reichlich ergrimmt von der Lektüre und der realpolitischen Lage.
Heute, erheblich später, sind auf bestürzende Weise zahlreiche von Tiziano Terzanis Voraussagen leider vollkommen präzise eingetroffen:
Der „Krieg gegen den Terror“ in Afghanistan ist nach 20 weitgehend ergebnislosen, blutigen und desillusionierenden Jahren verloren worden. Die bekämpften Taliban-Milizen beherrschen das Land wieder diktatorisch, für die Zivilbevölkerung hat sich nahezu gar nichts zum Positiven verändert.
In Nahost wird immer noch auf die geistlose „Du greifst mich an? Dann schlage ich zurück“-Rhetorik gesetzt, die schon im Sandkasten der Kinderspielzeit nicht funktioniert hat. Die Regierungen rasseln nach wie vor mit den militaristischen Waffen und Parolen, ohne Sinn und Verstand, ohne konstruktive und positive Lösungsansätze.
Die Palästinenser in Israel-Palästina sind immer noch Ausgegrenzte und Marginalisierte, werden von israelischen Politikern um Benjamin Netanjahu nach wie vor summarisch entweder für Terroristen oder Terroristenhelfer eingestuft, und jüdisches Leben gilt noch immer mehr als das von Palästinensern (man schaue sich nur einmal an, wer das nicht glauben möchte, wie viele jüdische unschuldige Opfer die Hamas im Oktober 2023 getötet hat – eine absolut verwerfliche Tat! – und wie viel mehr palästinensische Opfer der Gaza-Krieg seither gefordert hat; da fehlt jede gesunde Relation, und an diese Opfer unter den palästinensischen Zivilisten wird viel zu selten gedacht).
Nach wie vor wird die Schimäre verfolgt, man könne Terroristen „ausrotten“ (das wird nie gelingen, und das sagte schon Terzani sehr hellsichtig). Und die damit einhergehenden, entmenschlichenden Termini wie „Ungeziefer“ und Schlimmeres, die die verantwortlichen Politiker gebrauchen, erinnern mich höchst unangenehm an stumpfsinnige Nazi-Ideologie …
Wenn ihr also glauben mögt, das vorliegende Buch eines leider viel zu früh verstorbenen Journalisten habe euch nichts mehr zu sagen, weil es sich ja auf einen (vermeintlich) beendeten Konflikt bezieht, den ein heute nicht mehr im Amt befindlicher amerikanischer Präsident angezettelt hat, dann ist das eine bedauernswert kurzsichtige Einstellung. Ihr solltet euch mal genauer die langfristigen und moralischen Linien anschauen, die Tiziano Terzani skizziert und eure eigenen Ansichten in aktuellen politischen Diskursen gut überdenken.
Ich für meinen Teil denke, dass wir ganz wesentlich aus dem polarisierten Denken herauskommen müssen. Dass wir Opfer auf allen Seiten als das sehen müssen, was sie sind: Opfer einer sinnlosen, ziellosen Gewalt. Und dass Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit geahndet werden müssen, wer auch immer sie begangen hat.
Ich weiß, dass wir davon leider immer noch beklagenswert weit entfernt sind. Möglicherweise werden wir dieses Ziel nie erreichen. Aber es lohnt sich immer, dafür zu kämpfen, es zu verfolgen und gegen Unrecht zu diskutieren.
Einen wichtigen Beitrag dafür leistet dieses inzwischen wohl vergessene Buch. Ich hebe es gern mit voller Absicht ins Rampenlicht und sage: Lest es! Es ist ein Augenöffner!
Briefe gegen den Krieg
(OT: Lettere contro la guerra)
von Tiziano Terzani
Goldmann 15266, Mai 2003
224 Seiten, TB, 7.90 Euro
Aus dem Italienischen von Elisabeth Liebl
ISBN 3-442-15266-6
„Die Idee, man könne das Böse mit einem Krieg beseitigen, ist genauso absurd wie der Gedanke des Mannes, der versuchte, seinen Schatten zu begraben.“
Beeindruckend plausible Vorstellung, dachte ich, als ich auf dem Wühltisch am 16. April 2005 dieses Buch fand und mir weiter überlegte: ich kenne den Namen des Autors zwar nicht, aber wenn er – wie der Umschlagtext verriet – „langjähriger Fernost-Korrespondent des SPIEGEL“ war und die Krisengebiete in Afghanistan, Pakistan und sonstige muslimische Länder persönlich bereist hat, dann wird er schon wissen, wovon er spricht.
Terzanis Buch stand dann annähernd zwei Jahre ungelesen im Regal. Erst als ich sein letztes dickleibiges Buch „Noch eine Runde auf dem Karussell“ antiquarisch kaufte und den wallebärtigen, weise wirkenden Mann sah, der aus seinem hinterindischen „Wunsch-Exil“ am Fuße des Himalaja über seine Krebserkrankung schrieb, da dachte ich mir: verdammt, vielleicht sollte ich dieses Buch ja doch schnellstmöglich lesen.
Ich kramte „Briefe gegen den Krieg“ aus dem Regal und begann zu lesen. Und wurde magnetisiert. Man kann es nicht mehr anders nennen, denn ich kam von dem Buch nicht mehr los. Mein ursprünglicher, disziplinierter Plan, die sieben Briefe darin Tag für Tag zu lesen, verschwand nahezu sofort. Ich las das Buch in vier Tagen aus, und dabei las ich wirklich langsam. Wer das Werk verstehen möchte, muss eine Zeitreise machen, nämlich zurück ins Jahr 2001.
„Es gibt Tage im Leben, an denen rein gar nichts passiert; Tage, die vorübergehen ohne eine Erinnerung, ohne die geringste Spur zu hinterlassen, so als habe man sie gar nicht erlebt. Genauer betrachtet verbringen wir die meisten Tage auf diese Weise, und erst wenn uns klar wird, dass die Zahl derer, die noch vor uns liegen, deutlich begrenzt ist, fragen wir uns, wie wir so viele Tage ungenutzt verstreichen lassen konnten, einfach so. Aber so sind wir eben: Erst wenn es verschwunden ist, wissen wir das, was vorher war, zu schätzen. Erst wenn etwas unwiderruflich der Vergangenheit angehört, denken wir daran, wie es wäre, wenn es noch da wäre. Aber dann ist es zu spät.1
Der 10. September 2001 war für mich so ein Tag, und sicher nicht nur für mich: ein Tag, an den ich mich absolut nicht erinnern kann…“
So beginnt der im Herbst 2001 schon im „Ruhestand“ lebende italienische Journalist (Jahrgang 1938), den 11. September 2001 als einen geeigneten, „guten Moment“ zu begreifen, um das moralische Gewissen der Menschheit aufzurütteln. Er ist jahrelang durch Indien, China, Fernost und auch durch die arabischen Länder gereist, um intensive Kenntnisse der dortigen Seelenverfassung zu erspüren. Dinge, die in westlichen Medien so gut wie gar nicht wahrgenommen worden waren.
Terzani setzt sich mit seiner alten Zeitung Corriere della Sera in Italien in Verbindung und beschließt, ohne Zwang und ohne Honorar, „Briefe“ an die Öffentlichkeit zu schreiben. Briefe, in denen er darauf hinweist, dass angesichts der Terroranschläge des 11. September 2001 Krieg definitiv die falsche Reaktionsweise wäre, dass ferner ein „Religionskrieg“ vermieden werden müsse und die Terroristen nicht einseitig nur als „Bösewichter“ wahrgenommen werden sollten.
Man hört ihn nicht.
Nein, man hört ihn schon, aber Terzani kommt dennoch zu spät: die öffentliche Meinung, angeführt von den Leuten um George W. Bush jr. und die Meinungsmacher in den Vereinigten Staaten haben ihr Feindbild schon ausgemacht – den islamischen Fundamentalismus, „die Terroristen“, die in der Folgezeit rasch zum Bösen schlechthin stilisiert werden, an der Spitze die „dunkle Bedrohung“ Osama bin Laden und seine engsten Mitarbeiter.
Als Terzani direkte Antwort bekommt von der großen alten Journalistin Oriana Fallaci, die in New York lebt und seit 10 Jahren nichts mehr geschrieben hat, da ist er schockiert. „Denn Oriana leugnete nicht nur, dass der ‚Feind‘ seine Gründe haben könnte, sie weigerte sich, ihm Menschlichkeit zuzugestehen. Und ebendies“, resümiert der alte Journalist erschüttert, „ebendies ist die Grundlage, auf der alle Unmenschlichkeiten des Krieges verübt werden.“
Und nicht nur des Krieges, fügt der Historiker hinzu, der sich an die Gräuel der Konzentrationslager erinnert, an die Unmenschlichkeit der GULAGs der Sowjets: beiden war gemeinsam, dass hier keine Menschen mehr eingesperrt wurden, sondern NUMMERN. Entmenschlichte, entpersonalisierte Wesen, Ungeziefer gleich, die man ausmerzen, „behandeln“ (= industriell vernichten) und ohne Schuldgefühle ausrotten konnte. Die Parallelen zur Behandlung heutiger Terrorverdächtiger sind beklemmend.
Man könnte meinen, Terzani habe schon einen Blick in die Folterkeller von Abu Ghraib getan, habe schon erfahren, was den rechtlos Inhaftierten im Stützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba angetan wird. Tiziano Terzani ist nicht nur deshalb ein Prophet, er hat noch viel mehr zu sagen, dessen man sich heute dringend erinnern müsste.
Er sagt 2001 voraus, dass die militärische Intervention in Afghanistan ein Desaster werden wird, und er erläutert auch ausführlich, warum das der Fall ist, ja, sein MUSS. Er erklärt, was für wesentliche Momente vom militanten Islam geschickt ausgenutzt und missbraucht werden und warum die Muslime der Welt moralisch in der wesentlich besseren Position sind als die westlichen „Verteidiger“ der christlichen Grundwerte oder der westlichen Lebensweise.
Terzani argumentiert teilweise moralisch, teilweise historisch, und wenn er sich im zerbombten Kabul Afghanistans aufhält und die verwüsteten Trümmer einstiger Pracht beweint, verbittert auf die von Minen Verstümmelten herabblickt und die wütende Entschlossenheit in den Mienen und Worten sonst kluger Leute sieht und hört, die kulturellen Verluste angesichts einer erdrückenden Dominanz „amerikanischer Werte“ und Vorbilder beklagen, dann beginnt der Leser beklommen zu verstehen, dass hier einiges völlig anders läuft, als man sich das ursprünglich gedacht hat. Und dass viele dieser Botschaften bis heute noch nicht im Westen angekommen sind …
Sehen wir über einige Übersetzungsfehler geflissentlich hinweg. Natürlich gab es im 2. Weltkrieg keine „V2-Bomber“, sondern es waren Lenkwaffen der Nazis (S. 36), und die amerikanische Offensive gegen das Taliban-Regime in Afghanistan, „Operation Enduring Freedom“ lässt sich auch nicht als „Dauerhafter Friede“ übersetzen („Freedom“ heißt bekanntlich Freiheit, indes ist auch dieser Name angesichts dessen, was in Afghanistan seit Frühjahr 2002 geschieht, ein geradezu zynischer Euphemismus!). Diese kleinen Schnitzer tun dem Buch eben sowenig einen Abbruch wie die schlampige Art und Weise, in der der Verlag die Übersetzerin falsch geschrieben hat (auf dem Innenumschlag mutiert Elisabeth Liebl zu „Elisbath Leibl“, ernsthaft! Äußerst peinlich). Das, was Terzani hier ansonsten leistet, ist in Gold nicht aufzuwiegen.
Tiziano Terzani macht die Grundlagen und Hintergründe des Terrorismus vor dem Panorama eines jahrhundertealten westlichen Globalisierungsfeldzugs sichtbar, geführt von einer Allianz aus Ignoranz, Selbststilisierung, Arroganz und Korruption. Beschleunigt wurde diese Entwicklung namentlich von den Vereinigten Staaten von Amerika, insbesondere seit dem Untergang des sowjetischen Weltreichs.
Es ist, wie Terzani schlüssig nachweist, nicht zufällig, dass die weitaus meisten „Schurkenstaaten“ in Gebieten der Welt liegen, in denen sich große Rohstoffreserven, namentlich Erdöl und Erdgas, konzentrieren; es ist kein Zufall, dass mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn es um die Frage der „Massenvernichtungswaffen“ geht: die USA, England, Frankreich und eine Reihe anderer können sie unbehelligt produzieren und anhäufen, aber sowie einige andere Staaten (beispielsweise der Irak, der Iran oder Nordkorea) diese möglicherweise anstreben, werden sie mit Embargos oder Bombenteppichen belegt, von diplomatischen „Bannflüchen“ einmal ganz abgesehen. Doppelzüngigkeit – andere nennen es Verlogenheit – ist in dieser Manege der Politik an der Tagesordnung, und kein Wunder, dass arabische Politiker und Gläubige davon angewidert sind, wenn sie das ent- decken müssen.
Auf der anderen Seite „konvertieren“ einstige Schurkenstaaten wie Pakistan, wiewohl Urzelle der Taliban-Bewegung, auch heute noch übrigens, rasch zu willfährigen Bündnispartnern. Was schlagend belegt, dass die Bündnispolitik der USA sich nicht an moralischen Erwägungen ausrichtet (ihre Unterstützung der durchaus terroristisch zu nennenden israelischen Regierung, wenn man mal anschaut, wie rücksichtslos diese Staatsführung ihre eigenen Staatsangehörigen – nämlich Palästinenser – oder Nachbarstaaten wie den Libanon mit Krieg und Terror überziehen können, sollte man an dieser Stelle auch erwähnen), sondern an geostrategischen Weltmacht-Ansprüchen.
Viele arabische Ansichten über die Politik der Vereinigten Staaten werden auf diese Weise leider ständig bestätigt: die korrupte Beeinflussung der dortigen Politik durch die Konzernentscheidungen; der Wunsch, weltweite Kontrolle über die Rohstoffvorräte der Zukunft zu haben; die Vorstellung, dass das „christliche Mäntelchen“, das sich die Regierungsvertreter umhängen, ausreicht, um ihren expansionistischen Gelüsten den äußeren, sehr brüchigen Tarnanstrich eines „religiös motivierten Glaubenskampfes“ zu liefern usw.
„Jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir ans Licht der Öffentlichkeit treten und für die Werte einstehen müssen, die wir für richtig halten“, schreibt Tiziano Terzani abschließend. „Eine Kultur gewinnt mehr Stärke durch ihre moralische Entschlossenheit als durch ihre Waffen.“ Woraufhin ich am Rand erschüttert notierte: „Was der Grund ist, warum der Islam auf lange Sicht stärker ist als Bushs Krieg.“
Jeder Tote, der für diesen Konflikt zu beklagen ist (alleine heute schon wieder 60 offizielle Terrortote in Bagdad! Und das sind nur die Toten, von denen man erfährt, die weitaus meisten davon sind Zivilisten, die niemandem etwas zuleide getan haben!), ist ein Toter zu viel. Die Strategie der permanenten Vergeltung ist falsch, sie war von Anfang an falsch, und sowohl der Krieg in Afghanistan wie der von Terzani hellsichtig vorausgesagte weitere Krieg im Irak produziert nur weiteres Unrecht und lässt Blut über Bushs Hände und jener Menschen laufen, die solche Entscheidungen zulassen. Ganz zu schweigen davon, dass dieser Krieg sinnlos ist, weil zum Scheitern verurteilt.
Das primitive Beispiel des jüngsten Libanonkrieges durch die israelische Armee (ein Krieg, der übrigens von den Israelis verloren wurde, was man ungern zugibt), belegt schlagend die Nutzlosigkeit militärischer Gegenschläge. Man kann nicht alle „Feinde“ töten, und selbst, wenn man das könnte, wieso wäre man dann als Massenmörder moralisch besser als diejenigen, die man bekämpft?
Der Koran sagt zu Recht: Wer einen Menschen tötet, der soll behandelt werden wie jemand, der die gesamte Menschheit getötet hat. Wer einen Menschen tötet, füge ich hinzu, ganz gleich, ob im Frieden oder im Krieg, ist ein Mörder und soll nach dem Recht und Gesetz so behandelt werden wie ein Mörder, alles andere ist eine fadenscheinige, verlogene Argumentation.
Der Grundsatz der alttestamentarischen Rache gebiert nur mehr Leid und unendlichen Blutdurst, es ist nicht Rache angesagt, sondern Vergebung, und dies, auch dies, lehrt uns das vorliegende Buch. Es enthält sehr viele kluge Weisheiten, die mit meinen eigenen Einstellungen in hohem Maße konform gehen.
Sehr schade, dachte ich, als ich es viel zu zeitig ausgelesen hatte, dass die Menschheit auf solche Propheten einfach nicht hört. Und dass die Menschen immerzu in dem verzweifelten und von vornherein vergeblichen Bestreben, Bluttaten zu sühnen – denn wenn man Mörder oder vermeintliche Mörder umbringt, so macht das nun mal die Toten nicht wieder lebendig, sondern man begibt sich durch eigene Morde nur selbst auf die Stufe der Mörder herab – , so viele andere, unschuldige Menschen zu Zehntausenden töten müssen (und so Hunderttausende von weiteren rachsüchtigen Menschen schaffen!).
Tiziano Terzani ist im Juli 2004 im Alter von 63 Jahren gestorben, viel zu früh, wie ich finde. Ich glaube jedoch, er würde froh sein, diese schreckliche Welt nicht mehr sehen zu müssen, in der seine Ratschläge und alle Gebote der Menschlichkeit, Harmonie und des Pazifismus nach wie vor – und immer heftiger – mit Füßen getreten werden. Wir könnten so kluge und tiefsinnige, wahrhaftige Denker wie Terzani heute wahrlich gebrauchen.
Der einzige Trost ist, wie ich finde, dieser: seine Gedanken, niedergelegt in Büchern wie diesem, bleiben uns erhalten. Wir können von ihnen lernen, indem wir sie einfach lesen und verinnerlichen. Und das sollten wir, der Zeitpunkt dazu ist überfällig!
© 2007 by Uwe Lammers
Ich weiß, das alles ist harter Stoff, und bei manchem von euch Lesern wird der Blutdruck vermutlich beängstigend angestiegen sein. Doch lehnt euch zurück, lest die Rezension mit kühlerem Verstand ein zweites Mal und sinniert darüber nach. Ich denke nach wie vor, das lohnt sich ungemein!
In der kommenden Woche reisen wir in die Parallelhistorie von Clive Cussler zurück. Mehr sei hierzu noch nicht verraten.
Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.
1 Vgl. Terzani: „Briefe gegen den Krieg“, S. 11. Er adaptiert hier übrigens auf interessante Weise einen Gedanken, der fast wortgleich bei dem libanesischen Dichter Khalil Gibran besteht und ihn vielleicht beeinflusst haben mag. Vgl. hierzu meine Rezension zu Khalil Gibran: „Sprich uns von der Liebe“, rezensiert in BWA 262, Juli 2005. Auch nachzulesen und vielleicht besser zugänglich hier auf der Webseite als Rezensions-Blog 322 vom 20. Oktober 2021.