Liebe Freunde meiner E-Books,
aus aktuellem Anlass möchte ich den am 1. April 2021 verfassten unten stehenden Zeilen etwas voranstellen und vorab schon mal für Verständnis bitten.
Regelmäßige Leser meines Blogs werden in den vergangenen Wochen sowohl meine pünktlichen Wochen-Blogs am Sonntag wie die Rezensions-Blogs vermisst haben. Ich kann euch insofern beruhigen, als dies keine gesundheitlichen Gründe hat. Corona hat mich nicht erwischt, und auch sonst geht es mir vergleichsweise gut. Doch die Gesundheit ist nie der einzige Grund, warum Regelmäßigkeiten ins Stocken geraten.
Bei mir ist es momentan so, dass ich aus Zeitgründen meinen Aufmerksamkeitsfokus für ein paar Monate gründlich verschieben muss. Deshalb sind die schon angekündigten Blogartikel etwa auf meinem Amazon AuthorCentral-Account mit „suspendiert“ gekennzeichnet. Ich werde diese Beiträge nach der selbst verordneten Blogpause nachholen, das verspreche ich euch. Dieser Maiblog ist bis auf weiteres erst mal der letzte Eintrag, ich hoffe, in ein paar Monaten wieder zum Normalbetrieb zurückkehren zu können.
Ihr solltet dies auch als Möglichkeit verstehen, vielleicht mal in der großen Menge der schon veröffentlichten Texte zu schmökern und zu recherchieren. Immerhin sind dies ja im Laufe der zurückliegenden 8 Jahre schon mehrere tausend Seiten gewesen.
Sobald sich meine zeitliche Inanspruchnahme wieder normalisiert hat, gebe ich euch Bescheid und versorge euch mit neuen Beiträgen.
Für den Moment danke ich euch für die bisherige Aufmerksamkeit und würde mich freuen, wenn ihr regelmäßig hier vorbeischaut, um zu sehen, wie die Dinge sich verändert haben. Und damit öffne ich den Vorhang für den Maiblog 2021.
Bis bald, euer Uwe.
Liebe Freunde meiner E-Books,
tja, es steht zu fürchten, dass sich ein erheblicher Teil dieses Maiblogs, der ja eine langjährige Tradition im Rahmen meines E-Book-Programms seit Frühjahr 2013 ist, lesen wird wie die sinnbildliche „Platte mit Sprung“. Ihr werdet schnell erkennen, warum ich das so betone. Als Fazit des gesamten Berichts ist jetzt schon zu konstatieren, dass er für das dokumentierte Jahr 2020/21 eine Phase der Stagnation darstellt. Ich hoffe aber zuversichtlich, im kommenden Maiblog für 2022 deutlich mehr Grund für Optimismus zu haben.
Punkt 1: Nach wie vor befinden wir uns in den Zeiten des SARS-Virus COVID-19, landläufig als „Corona“ bezeichnet. Was ich im vergangenen Jahr an dieser Stelle befürchtete, ist von der Wirklichkeit leider weit übertroffen worden. Seit März 2020 befinden wir uns mehr oder minder konstant im wirtschaftlichen Lockdown, von einer kurzen Erholungsphase im Sommer 2020 abgesehen … aber effektiv haben wir inzwischen weltweit weit mehr als 120 Millionen Infizierte (wobei man befürchten muss, dass die Dunkelziffer insbesondere in Südostasien, Afrika und Südamerika astronomisch viel höher liegt, von dort gibt es meist nur irreal niedrige Werte, von einigen Hotspots wie Brasilien und Argentinien sowie Südafrika abgesehen), mehrere Millionen Menschen sind bereits gestorben, allein in Deutschland bis heute (1. April 2021 und leider kein Aprilscherz) mehr als 76.000 Personen.
Die so genannten Inzidenzzahlen steigen aufgrund von diversen Mutationsformen des Virus wieder dramatisch an. Es gibt zwar erfreulicherweise zahlreiche entwickelte Impfstoffe, aber sowohl die Quantität wie die Verteilungsgerechtigkeit lassen doch speziell in Deutschland sehr zu wünschen übrig. Mediale Überreaktionen wegen Nebenwirkungen führen zu weiteren Störungen und verhindern zusammen mit zwar halbwegs verständlichen, aber im Kern ungesunden Protesten gegen die Corona-Maßnahmen in der Bevölkerung, dass die Pandemie abebbt und die Gesamtbevölkerung so gewissermaßen in Geiselhaft genommen wird.
Unschöne Entwicklung und so in meinen Lebzeiten noch nicht da gewesen. Es ist begreiflich, dass sich das auch auf mich, mein Leben und meine Kreativität auswirkt, und zwar drastisch.
Punkt 2: Meine letztens angedeutete Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt ist seit Juni 2020 Realität geworden, anfangs mit 85 % Arbeitszeit, seit 1. Oktober mit 100 %. Das ist ebenso wie der finanzielle Aspekt positiv zu nennen. Negativ wirkt sich Punkt 1 auf mich mental sehr retardierend aus, was sich dann weiterhin nachteilig auf meine Arbeitsleistung und Arbeitsfähigkeit ausgewirkt hat.
Alles in allem ist so meine kreative Schaffenskraft in eine gründliche Schieflage geraten. Am deutlichsten kann man das daran sehen, dass anno 2020 keines der zuletzt angekündigten und in Arbeit befindlichen E-Books fertiggestellt werden konnte.
Punkt 3: Die E-Book-Verkäufe krebsen nach wie vor am unteren Wahrnehmungslimit herum, Gelegenheit und Zeit für neue Werbemaßnahmen gab es nicht, ganz zu schweigen vom Schreiben neuer Werke. Glaubt mir, das gefällt mir genauso wenig wie euch … ich hoffe aber zuversichtlich, in der zweiten Jahreshälfte 2021 hier Abhilfe schaffen zu können.
Im Zuge meines E-Book-Programms ist seit dem letzten Mai tatsächlich nur bei XinXii ein einzelnes Werk als „Nachdruck“ erschienen:
TI 26: „Baumeister-Pläne“
Glücklicherweise ist inzwischen die deutsche XinXii-Seite wieder zugänglich, aber ich konnte diesen Vorteil aus den oben genannten Gründen leider noch nicht weiter nutzen. Auch das soll sich noch ändern.
Punkt 4: Meine Hoffnungen aus dem Frühjahr 2020 bezüglich der Print-Ausgaben meiner E-Books haben sich leider auch nicht bewahrheitet, da ist der Kontakt im Zuge der Corona-Pandemie leider völlig eingebrochen, und schon geplante und z.T. begonnene Projekte wurden nicht vollendet. Hier muss ich die Kontakte ebenfalls neu knüpfen. Seufz.
Punkt 5: Es war ebenfalls angedacht, mit einer kreativen Kollegin der KreativRegion e.V. eine Englischübersetzung der Story „Die Katze, die die Sonne stahl“ umzusetzen, um die Reichweite meiner Werke zu steigern … auch dieser Plan hängt in den Seilen und zieht sich hin.
Punkt 6: Ich deutete es schon oben an, dass sich die Pläne für Werke im Kontext mit meinen E-Books einfach verschoben haben. Das gilt auch für die Novelle „Das Geheimnis von Church Island“ und das E-Book „DER CLOGGATH-KONFLIKT 2: Monstererwachen“. Ich kann da gleich „BdC 2: Gestrandet in Bytharg“ und den aktuellen Band der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“, den Band „Krisenherd Xoor‘ con“, anschließen. Alles noch „work in progress“, sorry.
Zu den Folgeprojekten sage ich hier weiter gar nichts, die habe ich im Maiblog 2020 aufgelistet, sie können dort nachgelesen werden. Momentan ist das noch recht ferne Zukunftsmusik.
Punkt 7: Was noch erwähnenswert ist – auch für das kommende Jahr bin ich im März 2021 als Chefredakteur des Science Fiction-Clubs Baden-Württemberg (SFCBW) wiedergewählt worden und betreue in dieser Funktion auch weiterhin das monatliche Fanzine Baden-Württemberg Aktuell (BWA). Das Fanzine hat inzwischen die erstaunliche Nummer 450 überschritten … das kann ich selbst kaum glauben, ich bin immerhin schon seit BWA 276 nonstop Redakteur dieses monatlich erscheinenden Fanzines, da kommen schon eine Menge Jahre zusammen.
Punkt 8: Das Vereinsleben ist im Zuge der Corona-Pandemie völlig zum Erliegen gekommen. Bei der KreativRegion e.V. in Braunschweig gelang es zwar, in deren Mediathek einige Werke zu veröffentlichen, aber direkte Treffen sind quasi nicht mehr möglich gewesen. Ähnlich sieht es leider beim Braunschweiger SF-Stammtisch aus, da ist auch völlige Lethargie eingekehrt, nicht zuletzt wegen der Paralyse der Gastronomie und den öffentlichen Regeln, sich maximal zu zweit oder zu dritt treffen zu dürfen. Das macht nicht nur Konzerte, Conventions, Kinobesuche und dergleichen unmöglich, sondern eben auch solche Fantreffen … und digitale Konferenzsysteme sind nur eine bedingte Lösung, die nicht wirklich vom gleichen „Spirit“ durchdrungen wird, wie ich das mal nennen möchte.
Meiner Einschätzung zufolge wird sich an dieser Situation so lange nichts grundlegend ändern, bis ein sehr erheblicher Teil der Bundesbürger wenigstens eine Basisimpfung gegen das Virus erhalten hat (aktuell sind wir in den meisten Bundesländern kaum über 15 % hinaus … statt, wie es viele andere Staaten vormachen, die Haus- und Allgemeinärzte in die Pflicht zu nehmen, wurde hier umständlich und bürokratisch mit dem Aufbau von Impfzentren begonnen, die hinten und vorne nicht recht funktionieren. So betrachtet werden wir noch mindestens ein halbes Jahr warten müssen, ehe akzeptable Impfraten erreicht sind.
Es ist ziemlich offenkundig, dass 2021 das zweite Corona-Jahr sein wird, und es hat ganz bestimmt nachteilige Auswirkungen auf die Wahlen in diesem „Superwahljahr“. Traurig, aber wahr.
Punkt 9: Nein, auch zum Thema „Hörbuch“ (oder Podcast) gibt es leider noch keine Neuigkeiten, dieser Plan blieb während des vergangenen Jahres auch auf der Strecke … eine weitere Baustelle, um die ich mich kümmern möchte, sobald die allgemeinen Verhältnisse sich wieder etwas normalisiert haben. Wann immer das genau sein wird. Ich bleibe da am Ball.
Punkt 10: Digitalisate alter OSM-Ebenen – hier konnte ich 2020 den KONFLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (FdC) vollenden. Beim begonnenen Digitalisat von KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“ stehe ich noch ziemlich am Anfang (Bd. 10), weil ich mich verstärkt auf KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC) konzentrierte. Hier ist inzwischen Band 110 erreicht, sodass diese Serie wohl bis Jahresende 2021 abgeschlossen sein dürfte (sie hat 128 Folgen).
Punkt 11: Glossararbeiten – Hier kann ich zu meiner eigenen Freude und Erleichterung verkünden, dass die drei bislang noch nicht digitalisierten Serien (KONFLIKTE 16, 20 und 23, zusammen immerhin rund 380 Episoden) zwischenzeitlich mit einem Rudiment-Glossar ausgestattet wurden. Das wird mir vieles erleichtern. Besonders natürlich die Fortführung der Blogartikelreihe „Close Up“ über KONFLIKT 15 hinaus. KONFLIKT 14 ist im Rahmen dieser Serie schon komplett in Kurzrezensionen behandelt worden.
Punkt 12: Blogartikel – ja, auch hier habe ich natürlich des raschen Veröffentlichungstaktes wegen eine Menge Zeit investiert.
Bei den Blogartikeln habe ich in der Veröffentlichung bei den sonntäglichen Wochen-Blogs aktuell Nr. 425 erreicht. Der äußerste Planungsrand reicht hier schon bis Nr. 439 (geplant für den 1. August 2021). Die Rezensions-Blogs sind inzwischen veröffentlicht bis Nr. 318, die Planung reicht hier bis Nr. 336, der am 1. September 2021 erscheinen soll. Das ist also ein Feld, wo es derzeit glücklicherweise kaum Verzögerung gibt. Und ja – es muss auch kleine Lichtblicke geben!
Kommen wir zum Punkt Verschiedenes:
Im Mai 2020 konnte ich endlich das Digitalisat des ersten Romans der Edward-Norden-Saga, „Odyssee in Arc“ (ursprünglich 1987) vollenden, Grundlage für eine lange geplante Überarbeitung des Romans, inzwischen als Plan für 2022 angedacht. Vorher wird daraus bestimmt nichts. Im gleichen Monat entstanden auch die Glossare für alle Arc-Romane dieses insgesamt sechsteiligen Zyklus.
Im August kam ein wenig überraschend der Abschluss der OSM-Novelle „Kontrollverlust“ (bislang noch nicht veröffentlicht), gefolgt im Oktober von Band 2000 des OSM, der sich erwartungsgemäß als die romanlange „Episode“ „Tödliche Entscheidung“ erwies, der Schlussband des achtteiligen HANKSTEYN-Zyklus aus KONFLIKT 24 „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“. Inzwischen gehe ich rasch auf Band 2020 zu.
Auch das Digitalisat der Non-OSM-Serie „Horrorwelt“ kam solide voran. Inzwischen wurde Band 161 (von 172!) erreicht, und es existieren inzwischen auch bereits 5 von letztlich 6 Blogartikeln, die ich dazu zu schreiben beabsichtige.
Zum Programmpunkt „Lesungen“ gibt es leider auch keine Neuigkeit zu vermelden. „Corona“ sei Dank, könnte man sarkastisch sagen. Aber davon habe ich ja schon reichlich geredet und weiß, es nervt euch ebenso wie mich.
So sieht also die Lage aus … vollmundige Vorankündigungen für das kommende Jahr möchte ich besser nicht aussprechen, die erweisen sich eh bald als Makulatur. Ich hoffe gleichwohl unverdrossen, dass es besser werden wird. Bleibt bitte alle gesund und haltet zu mir! Ich danke euch allen, meine Freunde!
Bis bald, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.