Maiblog 2019

Posted Mai 1st, 2019 by Uwe Lammers

Liebe Freunde meiner E-Books,

irgendwie ist es echt verwirrend, wie rasch die Zeit dahinrast. Auf einmal ist schon wieder fast Zeit für den alljährlichen Maiblog, pünktlich zum Tag der Ar­beit, der dieses Jahr auf einen Mittwoch fällt. Um da nicht dem regelmäßigen Rezensions-Blog ins Gehege zu kommen, habe ich den entsprechenden Beitrag schon gestern veröffentlicht. Heute können wir uns also voll und ganz auf die­sen Beitrag konzentrieren.

Seit dem letzten Mal, als wir uns an dieser Stelle sahen, also dem 1. Mai 2018, ist schon wieder eine Menge geschehen, und vieles davon wirkte sich notwen­dig auf mein kreatives Leben aus wie auch auf das, was ich auf meiner Webseite oder im Rahmen meines E-Book-Programms von mir öffentlich verlauten lasse. Fangen wir mal ganz locker und nicht schematisch verkrampft an.

Im Zuge meines E-Book-Programms sind seit dem letzten Mai-Blog bei Amazon folgende Werke veröffentlicht worden:

TI 30: „Das Kriegernest“

DER CLOGGATH-KONFLIKT 1: Vorbeben“

Die Kristalltränen und andere phantastische Geschichten“

BdC 1: „Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“

Bei XinXii erschienen im gleichen Zeitraum folgende Werke als „Nachdrucke“:

TI 22: „Welt der Wunder“

TI 23: „Das Sternenreich des Windes“

Annalen 5: Jaleenas zweites Leben (1)“

Annalen 5: Jaleenas zweites Leben (2/E)“

Man kann also nicht direkt sagen, dass da so gar nichts geschehen ist, auch wenn es natürlich an die „Hochzeiten“ anno 2013-2015 noch lange nicht heran­kommt. Rein numerisch und auf den ersten Blick. Aber schaut euch beispiels­weise nur mal die Längen der aktuellen Amazon-E-Books an. Ganz besonders der CK 1-Band sprengt da den bisherigen Rahmen meiner üblichen Projekte ganz beträchtlich, aber auch BdC 1 ist ungewöhnlich umfangreich. Das hat mit der langfristigen Struktur der Geschichten zu tun.

DER CLOGGATH-KONFLIKT soll etwa im jährlichen Turnus fortgeschrieben wer­den, weswegen ich da schon denke, dass Umfang und Preis gerechtfertigt sind. Und bei BdC hoffe ich, zwar etwas häufiger Bände vorlegen zu können, bin mir da aber noch nicht restlos sicher… das hängt mit meiner beruflichen Zukunfts­planung zusammen und dem Zeit- und Finanzbudget, das mir 2019/2020 zur Verfügung steht. Im nächsten Maiblog am 1. Mai 2020 werdet ihr Näheres er­fahren.

Wichtig scheint mir an dieser Stelle zu sein, dass ich euch ein wenig über die nahen Zukunftspläne orientiere. Das Programm wird schätzungsweise überam­bitioniert wirken, und sicherlich werde ich manches davon nicht so schnell um­setzen können (das beste Beispiel für verschleppte Planrealisierung ist vermut­lich „Feuerglanz“, das eigentlich schon 2017 erscheinen sollte; aber ihr seht, Pläne werden bei mir üblicherweise nur aufgeschoben, aber sie werden nicht fallengelassen. Vollmundige Ankündigungen, die ich nie umsetze, sind mein Ding nicht, ich probiere schon, realistisch zu bleiben und die Versprechen einzu­halten). In meinen Augen macht das aber gar nichts – dann könnt ihr eben von Jahr zu Jahr sehen, wie ich meine vollmundige Arbeits-Agenda abarbeite… auch nicht das Schlechteste.

Bei XinXii möchte ich bis zum nächsten Maiblog gern auch zwischen 4 und 6 E-Book-„Nachdrucke“ veröffentlichen und bin zuversichtlich, dass das auch gelin­gen wird. Wie schaut meine derzeitige Arbeitsplanung bei neuen E-Book-Wer­ken für Amazon aus? Nun, an folgenden Werken arbeite ich bereits:

TI 31: Zeitenwandel

BdC 2: Gestrandet in Bytharg

CK 2: Monstererwachen

BdC 3: Unter Feinden

BdC 4: Der Sonnengarten von Bytharg

Weiterhin auf der Planungsliste stehen:

TI 32: Krisenherd Xoor’con

TI 33: Sturz ins Stahlherz

TI 34: Arbeiter des Imperiums

Annalen 7: Räuber

Ihr seht allein schon hieran: langweilig wird mir gewiss auf lange Sicht hinaus noch nicht. Für alle genannten Werke liegen mir bereits fertig montierte Titel­bilder vor, und es gibt außerdem einen akkumulierten Bilderpool für spätere E-Book-Cover… so dass mir die anstehende Fusion des Bilderdienstes Fotolia mit Adobe (November 2019) momentan noch kein Kopfzerbrechen bereitet. Für Winter 2019 und Frühjahr 2020 werde ich mir allerdings bei Bedarf überlegen müssen, wie ich neue Titelbildmotive akquiriere. Bei der Montage kann ich auch weiterhin fest auf meinen Grafiker und Freund Lars Vollbrecht zählen.

Was ebenfalls im vergangenen Maiblog noch vage Andeutung war, ist inzwi­schen schöne, handfeste Realität geworden. Man schaue beispielsweise nur in den ANDROMEDA-NACHRICHTEN 265 (April 2019) am Schluss nach: meine ers­te Print-Storysammlung „Lustvoller Schrecken“ ist als Band 12 der Schriftenrei­he „Grey Edition“ beim Terranischen Club Eden (TCE) erschienen und kann dort bei Joachim Kutzner zum Preis von 6,50 Euro bestellt werden.

Dabei steht auf diesem Band ausdrücklich „Band 1“… was natürlich darauf ver­weist, dass es auch einen zweiten Band geben wird. Er ist ebenfalls bereits in der Bearbeitungspipeline. Der endgültige Titel steht noch nicht fest, aber Joe, der Titelbildgrafiker Norbert Schneider und ich planen das Erscheinen dieses Bandes für September 2019. Hoffen wir, dass das klappt. Vorher (Ende Mai) fin­det nach unserer Planung aus dem ersten Band auf den „3. Perry Rhodan-Tagen Osnabrück“ eine Lesung statt.

Auch jenseits dieser Aktivitäten ist eine Menge geschehen. So bin ich seit An­fang 2019 in den Geltungsbereich von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) geraten, was zur Folge hatte, dass ich über mehrere Monate hinweg in einer Maßnahme des Jobcenters, der so genannten „Jobfabrik“, landete. Eine interessante Sache, die durchaus nicht so schikanös war, wie sich das vielleicht auf den ersten Blick anhören mag, sondern für mich definitiv einen Gewinn darstellte.

Seit Februar 2019 bin ich fernerhin als wissenschaftliche Hilfskraft wieder in ei­nem Projekt der TU Braunschweig untergekommen und bin hier für Archivre­cherchen zuständig, die immer wieder auswärtige Einsätze mit sich bringen. Hier bin ich in den vergangenen Monaten schon in Koblenz, Hannover und Wolfenbüttel gewesen, werde demnächst wieder nach Hannover jetten, und auch Berlin und Hildesheim sind mögliche weitere Rechercheziele. Auch hier gilt: langweilig wird es gewiss nicht.

Fernerhin bin ich wie erwartet als Chefredakteur des Science Fiction-Clubs Ba­den-Württemberg (SFCBW) wiedergewählt worden und betreue in dieser Funk­tion auch weiterhin das monatliche Fanzine Baden-Württemberg Aktuell (BWA). Und ich muss sagen: selbst nach über 12 Jahren Nonstop-Redakteurstätigkeit macht es mir immer noch Spaß.

Auch zum Verein KreativRegion e.V. in Braunschweig gibt es Neues zu vermel­den. Nicht nur wurde ich im Frühjahr 2019 in meinem Ehrenamt als Ansprech­partner für die Sparte „Buchmarkt“ bestätigt. Ich bin inzwischen auch zahlendes Mitglied des Vereins geworden (möglich wurde das durch eine Satzungsände­rung im vergangenen Jahr, durch die auch Einzelpersonen und nicht nur Vereine und StartUps Mitglied werden können). Als E-Book-Selfpublisher bin ich dort jetzt auch ins „Branchenbuch“ der KreativRegion eingetragen. Aktuell sind wir am Überlegen, den Sektor Belletristik auf der dortigen Webseite zu etablieren, und ich habe da schon ein wenig Vorarbeiten geleistet. Ich nehme an, im kom­menden Maiblog kann ich dazu Näheres ausführen.

Wer zudem meinen Blogartikel 319 „Gibt es das auch als Hörbuch? Neue Wege meiner Kreativität“ (14. April 2019) gelesen hat, der weiß, dass ein wesentlicher interessanter Impuls der KreativRegion für mich im Winter 2018 der Gedanke war, in den Podcast-Bereich einzusteigen. Momentan ist das noch alles in der Planungsschleife und nicht konkretisiert, aber ich bin zuversichtlich, auch hierzu im kommenden Maiblog mehr sagen zu können.

Wie ihr seht: langweilig geht definitiv anders.

Bei den Blogartikeln habe ich in der Veröffentlichung bei den sonntäglichen Wo­chen-Blogs aktuell Nr. 320 erreicht. Der äußerste Planungsrand reicht hier schon bis Nr. 342 (geplant für den 22. September 2019). Die Rezensions-Blogs sind inzwischen veröffentlicht bis Nr. 213, die Planung reicht hier sogar schon bis Nr. 253, der bereits auf Ende Januar 2020 datieren wird. Tatsächlich habe ich hier schon alle Rezensions-Blogs bis Anfang November 2019 (Nr. 241) fertig ge­stellt. Gerade bei den Rezensions-Blogs muss ich mich, weil sie sich so mühelos schreiben, wirklich aufpassen, nicht pro Monat 5 oder mehr dazu zu fügen. Hier sollte ich mal etwas locker lassen.

Für die Wochen-Blogs habe ich die damals angekündigten „Serien-Blogs“ in Form der „Close Ups“ inzwischen fest etabliert. Fünf davon sind schon erschie­nen, sodass ihr inzwischen in groben Umrissen über die Detailhandlung des KONFLIKTS 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (FdC) und die dort realisier­ten Episoden 1-25 orientiert seid. Inzwischen sind die fertigen Close Ups bis Teil 8 gediehen, und da die Serienabschrift dieser OSM-Serie schon bis inklusive Band 66 gediehen ist, kann ich die Close Ups bis 13 auch schon schreiben. Dann sind wir mit der Publikation aber auch schon deutlich ins Jahr 2020 vorgesto­ßen. Auch hierzu sage ich sicherlich das nächste Mal mehr.

Ebenfalls fortgesetzt wird die Artikelreihe zu den „Legendären Schauplätzen“, von denen es in alphabetischer Folge zunächst 26 Teile geben wird. Danach kann es aber gut sein, dass ich wieder bei A beginne… es gibt mehr als nur 26 legendäre Schauplätze im OSM…

Was ist seit dem letzten Maiblog noch geschehen?

Am 5. Juni 2018 schloss ich die Digitalisierung des 18. OSM-KONFLIKTS ab, also die Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (KGTDUS, 1984-1989), unter dem Label „18Neu“ in Arbeit seit März 2011.

Im Jahre 2019 konnte ich außerdem den KONFLIKT 1 „Der Zathuray-Konflikt“ (1991) digitalisieren, so dass ich ihn mir in den nächsten Jahren, sobald sich ein Zeitfenster öffnet, grundlegend überarbeiten und als E-Book veröffentlichen kann. Dann werdet ihr eine Menge mehr über TOTAM, die Genese Oki Stanwers und das erste Projektvolk der Baumeister, die Desiner, erfahren.

Ebenfalls dieses Jahr (April 2019) konnte ich die phantastische Schwelle von OSM-Band 1900 überschreiten. Das war für mich selbst eine schöne Überra­schung, dass mein kreatives Unterbewusstsein sich dafür entschied, diesmal ei­nen Band der jüngsten OSM-Serie „Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“ (HdH, KONFLIKT 7) zu wählen. Mit „Schmelztiegel Shallakhon“ ist ein schöner, mit 56 Seiten Umfang recht ausführlicher und ziemlich amüsanter Text entstanden, an dem ich mit großen Pausen seit 2008 gefeilt habe.

Auch im Bereich des Non-OSM habe ich mir endlich ein Herz gefasst und einen Plan begonnen, der mir bereits Anfang 2018 im Kopf herumschwirrte (ja, man­che Ideen brauchen bei mir etwas länger zur Realisierung, aber das ist für euch ja nichts Neues): Ich habe mir gedacht, dass es vielleicht nützlich sein könnte, die uralte analoge Non-OSM-Serie „Horrorwelt“ digital zu erfassen, die ich zwi­schen Winter 1983 und 1998 verfasste und die dort immerhin auf 172 Episoden kam. Da die Folgen lange Zeit nur jeweils 5 Skriptseiten besaßen, rechnete ich mir aus, relativ zügig voranzukommen, und das erwies sich als korrekt. Bis Ende April habe ich insgesamt 31 Episoden erfassen können.

Dabei machte ich übrigens eine historisch sehr interessante Entdeckung, die ich mir inzwischen erklären kann: Der Wechsel von Band 30 zu 31, der sich im Früh­jahr 1984 ereignete, ist so krass ausgefallen, dass ich ziemlich perplex war. Wäh­rend es in den ersten 30 Episoden weder Einrückungen noch Leerschritte hinter den Satzzeichen gab (ernsthaft!), war nicht nur dies beides ab Band 31 auf ein­mal vorhanden, sondern außerdem ein handgeschriebener Titelkopf, andert­halbzeilige Schreibbreite und sehr viel weniger Schreibfehler als zuvor.

Wie kam es dazu? Nun, im Frühjahr 1984 hatte ich den verwegenen (und natür­lich viel zu voreiligen) Plan gefasst, Heftromanautor für den Zauberkreis-Verlag zu werden. Und ganz ohne Zweifel wurde mir vom dortigen Lektorat unmissver­ständlich gesagt, dass solche Dinge wie Absatzeinrückung und Leerschritte hin­ter Satzzeichen essentielle Voraussetzungen dafür seien, ein Skript von mir überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

Aus dem Heute betrachtet ist es phantastisch und fast atemberaubend, zu se­hen, wie das meine Schreibarbeit sofort massiv im positiven Sinne beeinflusste. Dass alle vier eingereichten Romanskripte dennoch abgelehnt wurden (eins ist später auf dem Leihweg an einen Brieffreund leider verschollen, ich habe „Der Sirenen-Stern“ nie wieder gesehen, und es gab weder einen Durchschlag noch eine Kopie davon, sniff), gehört wohl zu dem Lehrgeld, das ein Hobby-Autor zahlen muss.

Was den Punkt Lesungen angeht: weder die im letzten Maiblog angesprochene Lesung im „Lord Helmchen“ noch im Kulturpunkt West wurde realisiert. Mo­mentan bin ich grundsätzlich nicht so in Lesungs-Stimmung… aber das ändert sich vielleicht nach meinem kleinen Osnabrücker Auftritt wieder, mal schauen.

Was die Digitalisierung weiterer OSM-Geschichten angeht, so konzentriere ich mich zurzeit auf KONFLIKT 14 (hier bin ich, wie gesagt, schon bis Band 66 ge­langt), auf KONFLIKT 12 (dort ist Band 59 aktuell zuletzt beendet worden). Das Erreichen der OSM 1900-Schwelle hat mich ein wenig verzögert, doch bin ich aktuell schon bei Band 1903 angelangt und möchte mich hier so bald als mög­lich sowohl an weitere Bände aus KONFLIKT 2 machen („Oki Stanwer und das Terrorimperium“) als auch einige Episoden abschließen, die hier schon seit Jah­ren angefangen liegen. Insbesondere denke ich dabei an die KONFLIKTE 19, 21, 22 und 24 sowie einen speziellen Band aus KONFLIKT 28. Und nicht zu verges­sen: die geplante Fertigstellung von KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Re­gent“.

Ach ja, und fast hätte ich es vergessen – im Rahmen des Terranischen Clubs Eden wird in absehbarer Zeit im Fanzine PARADISE einiges Material aus meinem tropischen Archipel erscheinen, darunter auch ein längerer Einführungstext über diese Welt, den ich kürzlich geschrieben habe. Ich gehe mal davon aus, dass bis zum 1. Mai 2020 einiges davon bereits gedruckt vorliegt.

Ich denke, das soll für heute als Einblick in mein kreatives Schaffen des verflos­senen Jahres und als Vorausblick auf das, was ich mir noch so alles vorgenom­men habe, genügen. Wahrscheinlich werde ich auf einiges hiervon schon im tra­ditionellen Silvesterblog Bezug nehmen können. Bis dahin lesen wie wie üblich voneinander am Sonntag und am Mittwoch. Und es freut mich sehr, dass meine Blogartikel so gut angenommen werden.

Ich danke euch dafür, meine Freunde!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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