Liebe Freunde meiner E-Books,
während ich diese Zeilen zu schreiben beginne – das ist, wie bei den Silvesterblogs und Maiblogs so üblich, eine fortlaufende Tätigkeit, die sich über eine Reihe von Tagen oder Wochen erstrecken wird – , sieht die Sachlage für mein E-Book-Programm noch nicht wirklich wieder rosig aus. Nun könntet ihr euch natürlich fragen, woran das liegt und was seit dem letzten Maiblog geschehen ist. Um das ein wenig aufzuhellen, bin ich ja jetzt dabei, exakt das zu tun.
Als ich den Maiblog 2017 formulierte, also in den Monaten März bis Ende April 2017, da steckte ich noch mitten in meinem befristeten Vollzeitjob an der Technischen Universität Braunschweig und hatte, wie berichtet, sehr wenig freie Zeitkapazitäten, um an meinen E-Books zu feilen. Wie ihr aber auf der anderen Seite natürlich auch bemerkt haben dürftet, wenn ihr regelmäßig meinen statistischen Updates in der Blogartikelrubrik „Work in Progress“ gefolgt seid, hieß das nicht, dass ich nichts getan hätte. Es wurden nur die Kapazitäten meiner verfügbaren Zeitkontingente anders verschoben. Das hatte seine Gründe.
Ich möchte, wenn ich E-Book-Texte verfasse, nicht einfach so Texte herunterrattern, sondern sie wollen wohl überlegt ausgearbeitet sein. Zumal in der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) müssen sie sich in die Gesamtstruktur der Serie einfügen, und das ist nichts, was ich übers Knie brechen möchte, gewissermaßen zwischen Tür und Angel.
Außerdem galt es sicherzustellen, dass andere Publikationsaktivitäten nicht gänzlich zum Erliegen kommen. Ich war im April 2017 gerade wieder gewählt worden als Chefredakteur des Fanzines „Baden-Württemberg Aktuell“ (BWA) des Science Fiction-Clubs Baden-Württemberg (SFCBW). Und genau das ist mir erwartungsgemäß in diesem März erneut widerfahren. Nun, ich habe mich aufstellen lassen, was also hättet ihr anderes erwartet?
Dann war ich aber auch zwischenzeitlich Mitglied im „Terranischen Club Eden“ (TCE) geworden und begann ab Sommer 2017 damit, alte erotisch-phantastische Geschichten, die z. T. noch niemals veröffentlicht worden waren, so zu überarbeiten, dass sie in absehbarer Zeit in Form einer Printpublikation erscheinen werden. Inzwischen (Ende März 2018) sind alle Geschichten fertig und eingesandt, und ich hoffe zuversichtlich, dass ich im Silvesterblog 2018, vielleicht auch erst im Maiblog 2019 stolz verkünden kann, dass diese Storysammlung draußen ist und sie sich jeder von euch, der sie bestellt, ins Regal stellen kann – etwas, das ich langfristig auch für meine E-Books anstrebe.1
Fernerhin bin ich seit dem 1. März in ein neues Ehrenamt eingetreten: Für den regionalen Verein KreativRegion e.V. bin ich der Ansprechpartner für die Sparte „Buchmarkt“, vorerst für ein Jahr. Und als meine erste „Amtshandlung“ bin ich mit involviert in die Veranstaltung „11hoch11 trifft Buchmarkt“ am 13. April 2018. Bis diese Zeilen also erscheinen, kann ich euch dazu mehr sagen, da der Event dann Vergangenheit ist. Genauso übrigens, wie auch der Convention „Raum & Zeit Continuum IV“ des Fördervereins Phantastika Raum & Zeit e.V. dann Vergangenheit sein wird (14./15. April 2018).2
Dies alles hat meine Aktivitäten auf dem Sektor des E-Book-Schreibens und E-Book-Publizierens natürlich zeitlich beeinträchtigt. Jenseits dieser Dinge bin ich seit dem 1. September 2017 auf Arbeitssuche, und ich brauche euch nicht zu sagen, dass natürlich auch das jede Menge Zeit und Energie bindet. Zeit, die ich nun prinzipiell habe, aber zu einem guten Teil auch für ausgiebige Lektüre aufwende… ich habe davon in den vergangenen Wochen und Monaten schon in meinem Blog berichtet.
Die Konsequenz des nachlassenden Stroms neu publizierter Geschichten, ich komme dazu gleich, bestand natürlich darin, dass auch die Downloadzahlen zurückgingen. Zum Teil hat das sicherlich immer noch mit dem Umstellen bei Amazon zu tun, wo man nun auch E-Books direkt lesen kann, ohne sie zu kaufen (die Entgelte je gelesenen Seiten sind leider recht bescheiden, und auch die Tantiemen für die E-Books sind ja nicht wirklich üppig). Parallel dazu sind die Zugriffszahlen auf meine Homepage zurückgegangen. Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich in den „Work in Progress“-Berichten jeden Monat zwar von fertig gestellten bzw. abgeschriebenen und kommentierten Werken berichte, jenseits der Blogartikel aber kaum etwas in die breite Öffentlichkeit gelangt. Ich sehe zu, dass sich das alsbald ändert.
In Bezug auf meinen dritten Distributor XinXii habe ich da schon losgelegt. Seit Anfang April sind hier inzwischen 5 E-Books erschienen:
TI 18: Vaniyaa und die Shonta
TI 19: TRANCRAN-4462
Reinkarnation und andere phantastische Geschichten
TI 20: Auf Götterpfaden
TI 21: Hinter der Raumzeitwand
Ja, natürlich sind diese E-Books auf Amazon seit 2015 erhältlich. Aber durch die Veröffentlichung auf XinXii, nachdem sie aus dem KDP-Select-Programm bei Amazon herausgenommen wurden, haben sie eine neue Aktualität gewonnen und werden nun etwa auch in den Shops der Tolino-Allianz mit verbreitet.
Apropos Tolino… hier gab mir doch vor ein paar Monaten ein guter Freund den Rat, ich solle mich da mal mit meinen E-Books melden. Das scheint mir aber nicht erforderlich zu sein, da XinXii diese Shops wie Weltbild, Hugendubel, Thalia & Co. alle beliefert. Meine Werke sind dort also präsent und werden auch (mäßig) verkauft. In den nächsten Monaten plane ich hier noch deutlich aufzuholen mit den „Nachdrucken“.
Bei meinen Amazon-E-Books gab es, was Neuerscheinungen angeht, leider recht wenig Bewegung zwischen Mai 2017 und heute. Es erschienen gerade mal diese angekündigten Bände:
Aus den Annalen der Ewigkeit 6,1: „Mein Freund, der Totenkopf“ (Teil 1)
Aus den Annalen der Ewigkeit 6,2: „Mein Freund, der Totenkopf“ (Teil 2)
und TI 29: „Die Nomaden von Twennar“
Was ich noch nicht schaffte, war alles andere, was ich euch gerne gezeigt hätte und woran ich immer noch sitze. Maßgeblich an den folgenden beiden E-Books:
TI 30: „Das Kriegernest“
und
BdC 1: „Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“
Soweit zu den erschienenen E-Books und denen, die relativ dicht vor der Fertigstellung stehen.
Worin ich unermüdlich weiter gemacht habe – das gebietet mein Arbeitsethos einfach – , das waren natürlich meine Blogartikel. So sind bis heute im Wochen-Blog die Wochenausgaben bis Nr. 269 erschienen (der maximale Arbeitshorizont liegt aktuell hier bei Blogartikel 288, der erst Anfang September für euch zugänglich sein wird). Beim Rezensions-Blog stieß ich bis Beitrag 161 vor (aktuelle Arbeitsplanung geht bis Nr. 177, der am 15. August online gehen wird).
Ihr merkt, hier bin ich durchaus schon ganz ordentlich weit vorangeschritten. Aber Blogartikel schreiben sich im Vergleich zu Geschichten auch recht schnell. Da ist keine Personencharakterisierung zu beachten, kein komplexes Storytelling, Dialogstruktur oder ähnliches, das ist einfach nur ein munter dahinströmender Monolog. Ein wenig wie ein Vortrag.
Während solche Rubriken des Wochen-Blogs wie „Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu“ oder „Der OSM in Gedichtform“ oder „Legendäre Schauplätze“ letzten Endes durchaus begrenzt sind, gibt es natürlich schon Planungen für weitere Artikelreihen, die ich mittelfristig umsetzen möchte. Vielleicht realisiere ich den einen oder anderen Plan bis Mai 2019. Jüngst ventilierte ich für euch ja die Idee von „Völkern des OSM“, aber vor kurzem kam mir noch ein weitaus interessanterer Gedanke. Lasst ihn mich mal kurz entwickeln.
Ihr wisst, dass es neben dem Universum 2, in dem die E-Book-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ spielt, zahlreiche bereit in Episodenform abgeschlossene OSM-Serien gibt. Bis ich diese Serien so überarbeitet habe, dass ich sie euch in E-Book-Form vorlegen kann, werden noch Jahre vergehen, z. T. so viele Jahre, dass mir allein vom Nachdenken darüber schon graue Haare wachsen… also sann mein Unterbewusstsein nach einer Alternative. Ich glaube, ich habe sie gefunden.
Sie lautet: Serien-Blogs.
Wie soll man sich das jetzt vorstellen, mögt ihr ein wenig ratlos fragen. Nun, ich orientiere mich dabei ein kleines bisschen an Bloggern, die beispielsweise die Perry Rhodan-Serie Band für Band rezensieren. In unserem Fanzine BWA passiert das inzwischen sowohl mit der Erstauflage (gelegentlich) als auch mit PR NEO (regelmäßig). Warum also, dachte ich mir, nehme ich mir nicht einfach mal eine abgeschlossene OSM-Episodenserie vor und verfasse dazu Kurzrezensionen pro Band? Vielleicht je Blogartikel dann so um die 5 Episoden. Damit könntet ihr euch vorab eine Vorstellung machen, wie die Serien sein werden, die in mittlerer Zukunft für das E-Book-Format aufbereitet werden sollen. Und ich könnte euch die Inhalte zumindest schon mal in geraffter Form zugänglich machen.
Da ich mit der E-Book-Publikation von KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ und KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“ (hier ist die Veröffentlichung in dem Format „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ geplant) spätestens 2019 loslegen möchte, würde ich mit der obigen Blogartikelreihe mit KONFLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ beginnen. Dann folgte nach der Besprechung von Episode 105 der FdC-Serie der KONFLIKT 15 „Oki Stanwer“, nach dessen Band 91 dann KONFLIKT 16, 17 und 18. Glaubt mir, das gibt eine Menge Material. Und es liefe z. T. parallel mit meinen kommentierten Abschriften.3
Für 2018 ist geplant, mit KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ diesbezüglich fertig zu werden (aktuell sitze ich an der Abschrift von Band 105, und die Serie hat nur 114 Episoden, das Ende ist also definitiv in Sicht). Dann möchte ich mich, wie vor ein paar Monaten schon angedeutet, verstärkt um KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ kümmern und um die Fortschreibung der TI-Serie.
Ebenfalls noch bis Februar 2019 wird der Abdruck des OSM-Romans „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“ andauern. Wer von euch regelmäßiger Leser des Fanzines „Baden-Württemberg Aktuell“ (BWA) ist, ist natürlich im Vorteil.
Kommen wir zum Punkt der Lesungen. Eine habe ich auf dem RZC IV gehalten (siehe oben), eine weitere im Restaurant Lord Helmchen in Braunschweig habe ich jüngst mit dem Besitzer angesprochen. Er war diesem Gedanken nicht abgeneigt. Vielleicht wird das im Sommer 2018 schon etwas, vielleicht auch erst im Herbst. Die im letzten Maiblog angedeutete Lesung im Kulturpunkt West wurde terminlich überraschend ins Jahr 2019 vertagt.
Was gab es in den zurückliegenden zwölf Monaten an neuen OSM-Abenteuern, die ich fertig stellen konnte? So einige. Mehrheitlich habe ich mich auch jetzt um die kommentierten Rettungsabschriften alter Episoden gekümmert, natürlich, aber nicht ausschließlich. Während mein Elan an der E-Book-Front etwas erlahmte, konnte ich mit „Die Sternengeborene“ eine sehr kurze Geschichte aus dem Vorfeld des KONFLIKTS 12 abschließen. Und im Februar 2018 gelang es, den langen und seit vielen Jahren in Arbeit befindlichen Roman „Eine scharf geschliffene Waffe“ (immerhin fast 500 Seiten lang) abzuschließen und die Handlung in den Folgeroman „Licht und Schatten auf Dawson“ überzuleiten.
Aktuell hat der Abschluss der kommentierten Serienabschrift von KONFLIKT 18 Priorität, aber sobald das gelungen ist, steht die finale Arbeit an KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ an, die inzwischen bis zum Schluss titelmäßig durchgeplant ist. Und natürlich die Fertigstellung weiterer E-Books.
Ich möchte im Laufe des kommenden Jahres gern sowohl an der TI-Serie nach Möglichkeit bis Band 35 vorankommen als auch die ersten beiden oder sogar drei Bände der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC) fertigstellen. Ich habe nicht umsonst schon die Titelbilder bis Band 4 fertig montiert hier vorliegen. Ich möchte allerdings erst mal die KGTDUS-Baustelle hinter mir lassen, die mich temporal doch sehr beansprucht.
Alles in allem sieht die Lage gar nicht so schlecht aus – gewiss, was meine Beschäftigung und damit den mittelfristigen Finanzhorizont meines Lebens angeht, ist es nicht so rosig. Aber was die freie Zeiteinteilung für die kreative Arbeit angeht, so könnte ich mir kaum etwas Besseres wünschen als das, was ich gegenwärtig durchmache. Sobald der Drang, primär zu lesen endlich abebbt, kann ich auch tatsächlich wieder mit verstärkter Kraft dazu übergehen, Geschichten zu schreiben und nicht nur zu konsumieren und diese zu rezensieren, wie ich es gegenwärtig meist tue.
Selbstverständlich entstehen parallel zu all diesen oben angesprochenen Werken auch weiterhin Blogartikel (allein heute drei, mit diesem hier), und ich habe das Gefühl, dass ich mich alsbald auch ein paar alten Fragmenten zuwenden werde, die so vor sich hindümpeln und aktuell in der Warteschleife hängen. Das ist kein Dauerzustand, ihr werdet es noch erleben.
Bis dahin bin ich allerdings überwiegend über die Blogartikel präsent und meine dortigen Planungen. Ich hoffe, ihr habt noch ein wenig Geduld mit mir und bleibt mir lesend gewogen.
Danke dafür, meine Freunde!
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.
1 Nachtrag vom 24. April 2018: Inzwischen ist der eingangs referierte Stand etwas veraltet. Das hatte mit zwei Faktoren zu tun, die ich mit dem Verantwortlichen des TCE klären konnte, als wir uns auf dem Convention „Raum & Zeit Continuum IV“ in Braunschweig vom 13.-15. April d. J. Mal wieder persönlich sahen. Das „major problem“ bestand nämlich darin, dass die von mir gelieferten fünf Geschichten deutlich zu umfangreich für einen Storyband waren. Nun hätte jeder zunächst die Idee gehabt, die ich auch hatte: dann nehmen wir einfach eine raus, aber weniger als vier sollten es nach Möglichkeit nicht werden… nun, es gab aber auch einen Plan B, und nach dem sind wir verfahren: die Storysammlung wird nun einfach geteilt. Ich habe noch eine sechste, unveröffentlichte erotisch-phantastische Geschichte ausgegraben, „Everstons Traum“ (2016), und so sieht der aktuelle Plan ZWEI Storysammlungen vor, eine für Winter 2018, eine für 2019.
2 Nachtrag vom 24. April 2018: Diese Vorbereitungen und Durchführungen kosteten mich deutlich mehr Zeit und Energie, als ich ursprünglich angenommen hatte. Aber in der Quintessenz hat sich das dann doch gelohnt. Aktuell erscheint der von mir verfasste Conbericht zu dem Event in verschiedenen Fanzines, z. T. In gekürzter Fassung. Für 2020 ist ein neuer Con geplant, „Raum & Zeit Continuum V“, dessen Motto noch nicht feststeht. Dass ich auch hier zum Orga-Team gehöre und ich Programmpunkte selbst gestalten werde, kann als sicher gelten.
3 Nachtrag vom 29. April 2018: Tja, und ich habe schon Nägel mit Köpfen gemacht. Der erste solche Blogartikel ist heute verfasst worden. Der konkrete Titel lautet: „Close Up: Der OSM im Detail“. Wie das konkret aussieht, werdet ihr dann im November 2018 erfahren. Es hat jedenfalls eine Menge Spaß gemacht, das zu schreiben.