Liebe Freunde meiner E-Books,
wie schon in den ersten drei Jahren meines E-Book-Programms möchte ich auch diesmal den 1. Mai als Tag der Arbeit dazu nutzen, ein wenig Rückschau auf die letzte Zeit zu halten, etwas über meine gegenwärtige Situation zu berichten und sodann einen Ausblick auf die nahe Zukunft zu geben. Und wie schon vor einem Jahr ist es so, dass eine ganze Menge passiert ist.
Nach wie vor sind die Dinge in turbulenter Bewegung begriffen, was aber grundsätzlich gut ist. Um ganz kursorisch etwas zu meiner Einkommenssituation zu sagen – im Herbst 2015 ergab sich die Möglichkeit, eine kleine bezahlte Stelle an der TU Braunschweig anzutreten, die auf ein Jahr befristet war… und sich dann zum 1. März 2016 dramatisch veränderte, nämlich in eine Vollzeitstelle. So etwas habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gehabt, und das erhöhte Arbeitsaufkommen hat natürlich massive Auswirkungen auf mein Zeitbudget gehabt.
Gut, dass ich ordentlich vorgearbeitet hatte. Das kommt mir aktuell sehr zugute. So bin ich sowohl in meinem normalen Wochen-Blog schon ein paar Monate weiter mit den fertigen Beiträgen, und die Rezensions-Blogeinträge liegen für die nächsten Monate gleichfalls vor. Außerdem kommt es inzwischen immer häufiger vor, dass meine neuen Blogveröffentlichungen schon mal einen Tag vorher auf der Homepage www.oki-stanwer.de stehen… es lohnt sich also, dort verstärkt auch mal ein paar Stunden vor regulärer Veröffentlichung nachzusehen.
Die Homepage wird derzeit mit im Schnitt 4000 Besuchern im Monat ordentlich frequentiert, die Tendenz ist nach wie vor steigend. Verblüffenderweise scheint die Website mehrheitlich im englischsprachigen Ausland rezipiert zu werden, den Kommentaren nach zu urteilen, die ich bekomme… was mich freut. Es ist ziemlich offensichtlich, wie ich auch aus meinem direkten Umfeld zu hören bekomme, dass hier eine gewisse Bewunderung eingekehrt ist, was meine Regelmäßigkeit der Blogarbeit angeht.
Und was die Übersichtlichkeit des Blogs angeht… da habe ich inzwischen ebenfalls vorgesorgt und weise an dieser Stelle mal auf den Blogartikel 175 hin, der in ein paar Monaten publiziert wird. Der verdient in dieser Beziehung eure besondere Aufmerksamkeit.
Für das Portal www.amazon.com stehen inzwischen 38 E-Books zum Download bereit, darunter stolze 25 der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI). Außerdem ergab es sich, dass die langen E-Books der Subreihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“ seit Anfang 2016 jeweils in zwei Teile gespalten und im Abstand von vier Wochen publiziert werden müssen. Das war eine externe Vorgabe, aber wenn ich mir anschaue, wie gut „Annalen 5: Jaleenas zweites Leben“ (Januar/Februar 2016) verkauft wird, scheint das keinen nachteiligen Effekt gehabt zu haben.
Für Winter 2016 kann ich euch mit „Annalen 6: Mein Freund, der Totenkopf“ das nächste Abenteuer dieser Art ankündigen, dazu gleich noch etwas mehr im Rahmen der Vorschau.
Ebenfalls neu war für mich und wohl euch alle die Umstellung von Amazons Abrechnungsstrategie auf die seitengenaue Zählung. Hier ist es aktuell so, dass wenigstens 2.000 Seiten pro Monat aus meinen E-Books gelesen werden, zusätzlich zu den vollständig gekauften Exemplaren, die derzeit (hoffentlich vorübergehend) bei Amazon rückläufig sind. Die Zeit muss zeigen, wie sich dieses Modell der seitengenauen Lesezählung in der nahen Zukunft entwickelt, ob zum Vorteil für die Autoren oder zum Nachteil. Das kann ich momentan noch nicht sagen.
Das zweite Distributoren-Portal, auf dem ich meine E-Books anbiete, www.beam-ebooks.de, hatte in der zweiten Jahreshälfte 2015 eine Reihe von ernsten technischen Schwierigkeiten zu überwinden, was meine dortigen Verkäufe quasi auf Null reduzierte. Inzwischen hat sich das Portal aber erfreulich berappelt. Schauen wir mal, wie das weitergeht. Hier sind, EPUB- und MOBI-Formate zusammen gerechnet, inzwischen 44 E-Books von mir erhältlich, jeden Monat kommt ein weiterer Band hinzu (ab Juni ist es tatsächlich nur noch einer, weil es ab „Abenteurerherz“ keine MOBI-Formate mehr gibt, die sich ohnehin notorisch schlecht verkaufen).
Im Juni 2015 gelang es dann, ein drittes Distributoren-Portal zu erschließen, nämlich www.xinxii.com. Hier erhöhte ich die „Nachdruckfrequenz“ auf anfangs 3, dann auf 2 E-Books pro Monat, inzwischen habe ich annähernd das Level von „Beam“ erreicht und nun bin ich soweit, dass je Monat ein Nachdruck erscheint. Hier stehen jetzt also auch schon 20 E-Books parat. Der große Vorteil bei XinXii, wo ich sogar im Herbst 2015 „Autor des Monats“ vermittels eines schön gemachten Interviews wurde, besteht darin, dass von XinXii aus andere Distributoren-Portale ebenfalls erreichbar sind. So kann man meine E-Books beispielsweise auch über Hugendubel, Thalia und Weltbild beziehen, und das tun die Neuleser auch gern. Vielen Dank dafür an dieser Stelle für euer Leseinteresse!
Apropos Leseinteresse: Lesungen gab es natürlich auch, zwei an der Zahl (vgl. dazu meine „Lesungs-Blogs“ auf der Website, die ihr sicherlich gesehen habt, wenn ihr regelmäßig meinen Kolumnen folgt). Da wird, denke ich, im Laufe des kommenden Jahres auch noch die eine oder andere Veranstaltung hinzukommen. Aber wie ihr verstehen werdet – meine momentane berufliche Beanspruchung lässt hier aktuell die Kontakte ziemlich eintrocknen. Ich hoffe, das lässt sich in naher Zukunft wieder ändern.
Im vergangenen Jahr an dieser Stelle hatte ich die Prognose abgegeben, dass ich mit rund 45.000 Klicks auf meiner Homepage rechnete… na ja, das war doch ziemliches Understatement. In Wahrheit waren es zu Silvester dann nicht weniger als 58.992…mal schauen, was das aktuelle Jahr ergibt. In einem Jahr seid ihr schlauer, und ich auch.
Was die Werbeaktivitäten angeht, so hat sich leider der Werbefolder, von dem ich vergangenes Jahr sprach, nicht restlos realisieren lassen. Dafür konnte ich allerdings meinen üblichen schmalen Flyer aktualisieren. Dort seht ihr jetzt aktuell das Cover von „Annalen 5“ und das von „TI 25: Audienz bei Quin“, das am 15. April erschienen ist. Ich würde sagen, der Werbeeffekt ist durchaus noch stärker wirksam als beim ursprünglichen Flyer.
Eine weitere Werbemöglichkeit ließ sich durch den steten Kontakt mit dem Science Fiction-Club Deutschland (SFCD) und dessen Publikationsorgan ANDROMEDA-NACHRICHTEN erreichen – hier findet ihr in quasi jeder Ausgabe Werbebanner von meinen E-Books vor, aktuell auch Fortsetzungskurzgeschichten, darunter mit „Der Platz der Steine“ eine frische aus dem Oki Stanwer Mythos (OSM).
Und wer sich zufällig auf die Website der Literaturwerkstatt Gifhorn verirrt, wird auch dort eine ausführliche Darstellung meiner E-Book-Aktivitäten vorfinden, die alle paar Monate aktualisiert wird. Wer sich hingegen nur für die verfügbaren Titel interessiert, wird auf meiner Autorenseite bei Amazon-AuthorCentral fündig. Reinschauen lohnt sich ganz gewiss.
Kommen wir nun ein wenig zum Blick über den Tellerrand – was erwartet euch bis Jahresende… vorausgesetzt, ich kann meine Planungen so einhalten, wie ich es mir wünsche? Nun, folgendes:
Mitte Mai erscheint mit „Baumeister-Pläne“ der 26. Band der TI-Serie und zugleich der Abschlussband der Quin-Trilogie. Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen… hier geratet ihr dann geradewegs genau wie die armen Yantihni in die Untiefen der kosmischen Geschichte, und es fallen ausgesprochene Reizwörter: Sonnengarten, Baumeister, Oki Stanwer, KONFLIKT… von da ab dreht sich der Wind und schlägt den Yantihni heftig ins Gesicht. Ihr werdet es erleben.
Im Juni wird meine vierte Kurzgeschichtensammlung unter dem Titel „Als Tiyaani noch ein Kind war…“ das Licht der Welt erblicken. Sie enthält diesmal nur drei Geschichten, die aber vom Umfang her fast Novellencharakter haben. Die Titelgeschichte erzählt eine faszinierende Archipellegende um die Göttinnentochter Tiyaani und ihre Bestimmung. „Der Platz der Steine“ führt euch im KONFLIKT 19 des Oki Stanwer Mythos an einen brandgefährlichen Ort, wo die kleine Senyaali ein Abenteuer jenseits ihrer Vorstellung erlebt (und wem der Name vertraut vorkommt – einfach noch einmal „Annalen 2: Ian und der Stein der Götter“ lesen, dann seid ihr auf dem Laufenden. Die dritte Story heißt „Heimweh“ und entführt euch in den KONFLIKT 21 des OSM auf eine scheinbar unwichtige kleine Welt namens Höolyt… und direkt in den knöchernen Hexenkessel von TOTAMS legendärer Armee, der LEGION…
Mitte Juli folgt dann „Späherin der Cestai“, Band 27 der TI-Serie, worin ich endlich den Handlungsfaden von TI 10 „Das Maschinenvolk“ wieder aufnehmen kann. Das yantihnische Expeditionsschiff RHONSHAAR erreicht das Xoor’con-System, die Heimat des verstorbenen tassaiischen Spähers Gwensh. Aber auf das, was sie dort erwartet, sind sie nicht vorbereitet.
Einen Monat später setze ich mit TI 28: „Die Sternenbaustelle“ den RHONSHAAR-Handlungsstrang fort und beschreibe eine sehr beeindruckende und ebenfalls sehr tödliche Machtdemonstration der Troohns.
Die Handlung setzt sich fort am 15. September in TI 29: „Die Nomaden von Twennar“, und am 15. Oktober runde ich mit TI 30: „Das Kriegernest“ diesen Vierteiler ab. Und was ein „Kriegernest“ wohl sein mag? Nun, das soll hier und jetzt noch nicht verraten sein. Der Band hat jedenfalls eine ganze Reihe Überraschungen im Gepäck, vertraut mir. Ich kenne die Geschichte seit 2005, aber ich freue mich schon darauf, sie auszuarbeiten.
Im November und Dezember 2016 plane ich, den nächsten Band der „Annalen“ zu veröffentlichen. In zwei Teilen erscheint dann „Mein Freund, der Totenkopf“, die unheimliche, reizvolle und bestürzende Geschichte der Freundschaft des terranischen Siedlerkindes William Taylor jr. auf seiner rückständigen Heimatwelt Hamilton. Er hat viel von den legendären „Wanderarbeitern“ gehört, aber nie einen gesehen. Vor ihnen wird stets gewarnt („…gibt eine Menge schlimme Geschichten über die Wanderarbeiter…“). Aber was das tatsächlich bedeutet und inwiefern sich mit ihnen eine absolut tödliche Gefahr nähert, das hat Will in diesem zweigeteilten Roman zu berichten.
Soviel zum Veröffentlichungsplan für 2016. Zwischenzeitlich hat sich auch schon mein Grundkonzept für das Romanprojekt „Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“ verändert. Es wird höchstwahrscheinlich bis Mai 2017 schon erschienen sein, darum hier ein paar Informationen dazu:
Das Titelbild ist bereits vorhanden und wunderschön gelungen (ihr seht es dann beizeiten auf meiner Amazon-AuthorCentral-Seite). Mit diesem Band, der nun den ersten der neuen OSM-Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC) darstellen wird, führe ich euch ins direkte Vorfeld der Grünen Galaxis Bytharg, ins Reich der gestaltwandelnden Berinnyer und der monströsen Statthalter des Bösen. Das ist der KONFLIKT 12, von der TI-Serie gute 50 Milliarden Handlungsjahre entfernt. Ich gedenke, zwei oder drei dieser Bände im Jahr 2017 zu bringen, wobei jedes E-Book drei ursprüngliche Episoden enthalten soll. So mein bisheriger Plan.
Und es gibt für 2017 ein weiteres Planungsprojekt, zu dem auch schon ein beunruhigendes Cover existiert – „DER CLOGGATH-KONFLIKT“. An Band 1 mit dem Titel „Vorbeben“ arbeite ich bereits. Dies ist gewissermaßen die dritte OSM-Serie, die ich auf euch „loslassen“ werde – der KONFLIKT 13 des OSM.
Ihr seht, langweilig wird es hier nicht. Und besonders auf KONFLIKT 12 könnt ihr euch freuen, weil es da so viele interessante und z. T. schon bekannte Dinge zu entdecken gibt. Welche etwa? Nun, ein Volk, das sich „Allis“ nennt etwa. Einen Kodex, den man das „OKI-STANWER-GESETZ“ nennt. Berinnyer laufen euch über den Weg. Ihr werdet Sternenfeen treffen und den Sonnengarten von Bytharg. Die Baumeister treiben ihr Unwesen, das Portalsystem der Baumeister spielt eine wichtige Rolle, ganz zu schweigen von der Galaxis Arc, der Heimat der Baumeister. Und dann ist da natürlich der legendäre Sternensektor von Maran-Ghaal, das Herz der Berinnyer-Nationen.
Außerdem gibt es Zeitreisen, Dimensionstunnel, universale Imperien, Geheimnisse der Vergangenheit, Intrigen und Unterwanderungen, Invasionen… und vieles andere mehr. Ein komplexer Stoff, aber ich glaube, anno 2017 seit ihr gut genug darauf vorbereitet, um viele der Anspielungen und Zusammenhänge rasch zu verstehen.
Das soll für heute dann wieder genügen – ich hoffe, euch gut unterhalten zu haben und verabschiede mich für den Moment.
Wir sehen uns am nächsten Sonntag an gleicher Stelle wieder. Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.