Liebe Freunde des OSM,
die Lage im 19 Bände umfassenden Finalzyklus des KONFLIKTS 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ ist in keiner Weise mehr witzig, wie ihr aus den vorangegangenen Folgen dieser Artikelreihe ersehen konntet. Es hat schon reihenweise Opfer auf allen Seiten gegeben: Die Streitkräfte der Dämonenwaffe GOLEM wurden dezimiert, die Angriffe des mörderischen Verräter-Baumeisters vernichteten zahlreiche Welten nebst Bewohnern sowie die letzten Dämonen von TOTAM, ehe das Vernichtungsinstrument VERRICOR in einer beispiellosen Katastrophe ausgeschaltet werden konnte. Oki Stanwer und Maria Sandriacochi kamen in der Folge beinahe ums Leben.
Nun brechen sie vom Sumpfplaneten Lagoon auf in Richtung Lenkbasis nahe RANTALON, um den offensichtlichen Wahnsinnsplan des GRALSJÄGERS TAASIK-889 auszuführen. Er sieht vor, die Antagonisten – GOLEM, die LIGA Soffrols und TOTAMS Streitkräfte – gegeneinander aufzuhetzen, um in der Zwischenzeit nach RANTALON vorzudringen und den Wall der Zeitgezeiten zu überwinden.
Episode 116: Flug nach RANTALON
(1998, digitalisiert 2024)
2. Juni 3938, Lenkbasis: Klivies Kleines mit der LIBERATOR erreicht die Lenkbasis, um hier die Koordinaten von Lagoon in Erfahrung zu bringen, wo, wie er inzwischen dank der Helfer-Kopplung bestens gefühlt hat, Oki Stanwer wieder dabei ist, zu genesen und nicht mehr in Lebensgefahr schwebt. Doch niemand bei der Lenkbasis hat diese Koordinaten – Kleines ist zur Untätigkeit verdammt.
12. Juni 3938: LIGA-Hort alias Petris Stern. Als hier schlagartig jede Menge Geräte ausfallen, wird den Weelern der LIGA klar, dass eine Art von Angriff stattfindet, aber sie begreifen dessen Natur nicht – was nicht überraschen kann. Der GRALSJÄGER TAASIK-889 ist hier erschienen, und während er auf der LIGA-Frequenz einen Notruf an die LIGA-Streitkräfte vor RANTALON absetzt, trickst er die Petrianer des Rebellenuntergrundes aus und befreit im Handstreich den LEUCHTENDEN und Ekkon.
Teil 1 des waghalsigen Plans ist also geglückt.
GOLEM fängt den Notruf ebenfalls auf und eilt, weißglühend vor Hass, mit dem Rest seiner von der LIGA dezimierten Streitkräfte los in Richtung Petris Stern, um sich für die Schmach vor RANTALON zu rächen.
Teil 2 von TAASIKS Plan scheint aufzugehen.
Matrixat 19, der vor RANTALON Soffrols Rolle mimt, damit nicht bekannt wird, dass der Herr der LIGA mit einer Zeitkapsel nach RANTALON aufgebrochen ist, fühlt Entsetzen, als er den verstümmelten Notruf empfängt, der scheinbar aus dem LIGA-Hort stammt.
Annähernd gleichzeitig zur Rettung der Lichtmacht-Bediensteten schickt TAASIK-889 einen Funkspruch an die Lenkbasis – alle Streitkräfte sollen sich aufbruchbereit machen. Am 16. Juni 3938 soll der genau getaktete Vorstoß Richtung RANTALON stattfinden. Verhaltene Begeisterung zeigt sich. Vielleicht wird ja doch noch alles gut?
14. Juni 3938: GOLEM wird skeptisch … er lässt im Vorstoß zum LIGA-Hort innehalten und schickt nur die Hälfte seiner Truppen mit den Dämonenwaffen URTHICC und Sortan weiter dorthin … der Rest der Streitkräfte kehrt um nach RANTALON. Hier werde sie „gegen Mittag des 16. Juni“ eintreffen.
Dieser Teil von TAASIKS Plan beginnt gefährlich zu bröckeln.
15. Juni 3938: Oki Stanwer ist mit dem MONOLITH-ERKUNDER und Maria Sandriacochis Mannschaft auf dem Schleichweg zur Lenkbasis. Und er zweifelt daran, ob TAASIK wirklich die Psychologie der Kombattanten richtig eingeschätzt hat … aber zum Umdisponieren ist es zu spät.
16. Juni 3938: Marconius Stanwer, tief verbittert, weil er die Vernichtung SIDEWALKS und der Rebellenwelten durch GOLEM nicht verhindern konnte (vgl. Bd. 112) misstraut TAASIK zunehmend. Er fragt sich, warum niemand darüber nachgrübelt, warum TAASIK das tut, was er tut und weshalb er immer nur Bruchstücke seiner Kenntnisse mitteilt und dann vielfach so spät, dass niemand mehr helfend einschreiten kann. Marc hat ein ganz mieses Gefühl, was diesen Tag und den Vorstoß nach RANTALON angeht.
Aber es stehen rund 950 ERKUNDER-Einheiten bereit, dazu die SYSTEMKRISTALL und die LIBERATOR, und nun taucht auch noch TAASIK mit dem LEUCHTENDEN und Ekkon auf, wenig später der MONOLITH-ERKUNDER mit Oki Stanwer und Maria an Bord.
Und dann greifen TOTAM-Streitkräfte die LIGA-Truppen im Schicksal-System RANTALONS an.
Der Countdown zum Sturmangriff auf RANTALON läuft …
Episode 117: Die temporale Eingreiftruppe
(1998, digitalisiert 2024)
Lenkbasis, 16. Juni 3938, Tag der Entscheidung
Oki Stanwer brieft ein letztes Mal alle versammelten Galaxisrebellen und Helfer des Lichts. TAASIK-889 wird, wie geplant, sich durch den Wall der Zeitgezeiten schlängeln und dann die Temporalgeneratoren auf der Ringwelt unter Beschuss nehmen. Für eine Zeitspanne von vielleicht zwei Stunden wird eine Lücke im Zeitgezeitenschirm entstehen, den sie für den Durchflug nutzen sollen.
Der Feldherr des Lichts ermahnt alle, sich auf keinerlei Kampfhandlungen einzulassen, dafür sei das Zeitfenster zu klein!
16. Juni 3938, 18.28 Uhr: TAASIK-889 steppt durch die Zeitgezeitenbarriere und beginnt mit seinem Antimateriefeuer auf die Generatoren, die der Reihe nach ausfallen.
16. Juni 3938, 18.29 Uhr: Der Vorsitzende der SYNDIKATS-GRALSJÄGER auf RANTALON, Inciil, wird alarmiert, dass die Zeitgezeitenfront kollabiert und die Gefahr besteht, dass fremde Raumfahrer auf der Baumeister-Ringwelt landen können. Sein Kommando ist rigoros: *zerstört alles, was durchkommt. alles.*
16. Juni 3938, 18.30 Uhr: Das Wesen TOTAM, das im RANTALON-System gegen die LIGA-Streitkräfte kämpft, spürt, dass die Zeitgezeitenfront einstürzt und gibt an 550 Kampfschiffe das Kommando, sofort auf der Ringwelt zu landen.
16. Juni 3938, 18.45 Uhr: Die Galaxisrebellen brechen in mehreren Staffeln auf nach RANTALON. Oki wird mit der LIBERATOR zur Nachhut gehören … und während die ersten Einheiten entmaterialisieren, fährt Maria Sandriacochi zusammen, weil sie jählings Beschuss registriert, dem wenige Sekunden später zahlreiche Galaktiker-Einheiten zum Opfer fallen.
TAASIKS Plan beginnt zu kollabieren.
Nahe RANTALON, gleicher Tag, 19.38 Uhr: GOLEMS Flaggschiff erleidet Maschinenschaden. Sie sind noch 122 Lichtjahre vom Ziel entfernt. Hastig muss die Dämonenwaffe auf ein anderes Schiff umziehen und das Flaggschiff zurücklassen. Er erreicht die Ringwelt um 20.18 Uhr Ortszeit und landet mitten in einer ausgedehnten Raumschlacht.
RANTALON-System, 20 Uhr: Die Oberen der LIGA unter Matrixat Neunzehn registrieren den Ausfall der Zeitgezeiten-Barriere und zahlreiche Transite, die direkten Zielkurs auf RANTALON nehmen, Galaktiker-Einheiten und TOTAM-Kreuzer … und dann erfolgt Feindfeuer von RANTALON aus!
Im ersten Moment glauben die Matrixaten und Lokes, es handele sich um die RANTALON-Planetenabwehr … aber dafür sind die Energiespektren zu fremdartig. Sie gleichen eher denen, die sie in den vergangenen Jahrzehnten bei GRALSJÄGER-Aktivitäten mitbekommen haben … und dann fangen sie auch noch Soffrols Notruf von RANTALON auf und mobilisieren ihre Verbände schnellstmöglich, um ebenfalls im Rennen zur Oberfläche der Ringwelt mitzumischen.
LIBERATOR, 20.10 Uhr: Oki Stanwers letzte Welle der ERKUNDER rast auf RANTALON zu und fliegt mitten ins Feindfeuer der negativen GRALSJÄGER. Zum allseitigen Entsetzen der Besatzung müssen sie miterleben, wie stark schutzschirmarmierte ERKUNDER dicht neben ihnen geradezu atomisiert werden … erst im letzten Moment kann TAASIK die LIBERATOR einfangen und auf RANTALON landen.
Am Boden stellen sie fest, das von fast tausend galaktischen Einheiten nur 315 durchgekommen sind. Der so solide geplante Vorstoß nach RANTALON hat die meisten angreifenden Rebellen das Leben gekostet und ist in ein Inferno gemündet, das man nur noch als Blutbad bezeichnen kann. Die Stimmung ist am Boden, Hoffnungslosigkeit breitet sich aus.
RANTALON, 17. Juni 3938: Die ERKUNDER sind nach und nach von TAASIK am Landeplatz der LIBERATOR zusammengezogen worden. Das ist ein arides Hochlandtal zwischen zwei Energiewirbeln im Norden und Süden, die hinauf in die „Regenbogenwolken“ führen. Zwischen riesenhaften Sukkulentengewächsen befindet sich im Zentrum des Tales ein großer Bau, der wie aus Spiegelscherben errichtet zu sein scheint und den Namen „Kristallpalast“ erhält. Dieses Lager im Tal wird alsbald als „Hochlandzentrale“ firmieren, das neue Hauptquartier der Galaxisrebellen.
Im Gespräch macht Oki Stanwer dem GRALSJÄGER harsche Vorwürfe, durchaus mit Recht, wie er meint. Niemand hier rechnet sich jetzt noch große Chancen aus, den Kampf gegen die Feinde zu gewinnen … denn es sind reichlich Gegner durch die Lücke nach RANTALON gelangt. Die Zeitgezeiten sind wieder geschlossen, aber auf der Ringwelt befinden sich Totenköpfe, das Wesen TOTAM und der Dämonenschlächter, zahlreiche Dämonenwaffen und Truppen der LIGA. Niemand von ihnen weiß zurzeit, wo sich Oki Stanwer und seine Getreuen aufhalten. Aber das kann nur eine Frage der Zeit sein, wie Oki findet.
TAASIK streitet das nicht ab. Aber er macht Hoffnung: Er hat einen neuen Plan überlegt, der noch wahnwitziger klingt als das, was schon hinter ihnen liegt – er hat vor, mit Hilfe einer „temporalen Eingreiftruppe“ Tote zu Hilfe zu holen …
Episode 118: Zwischen allen Fronten
(1998, digitalisiert 2024)
RANTALON, 18. Juni 3938: Der Plan klingt aberwitzig und völlig abwegig. TAASIK bestätigt, dass die Besatzungen der 30 Zeitschiffeinheiten, die Monate zuvor nach RANTALON vorstießen (vgl. Bd. 102ff.) vom verräterischem Baumeister in die tiefe Vergangenheit RANTALONS verstreut wurden. In der Gegenwart sind sie und vermutlich auch alle ihre Nachkommen tot.
Aber, so sein Plan, er kann die Havariezeitpunkte zeitnah ansteuern und die Überlebenden retten und in die Gegenwart evakuieren. Dafür braucht er aber ein paar Freiwillige, die als Kontakter dienen, eben als „temporale Eingreiftruppe“.
Der unglaubliche Plan funktioniert wirklich. Überlebende Galaktiker, die zum Teil schon jahrelang in der Vergangenheit festgesessen haben, felsenfest überzeugt, niemals wieder ein anderes Gesicht zu sehen, sind überglücklich, als die Gruppe erscheint und sie mit in die Gegenwart bringt.
Zugleich bringen sie ein unerwartetes Problem mit: Kinder, die auf RANTALON geboren wurden. Und diese Kinder sind … ungewöhnlich. Nicht nur, weil sie unerwartet intelligent sind, sondern auch weil sie sehr seltsame Bemerkungen machen und mit Wissen aufwarten, das sie gar nicht besitzen dürften: Beispielsweise halten sie Oki Stanwer, den sie fasziniert mustern, für eine Legende, weil sie „gehört haben“, dass es ihn schon sehr lange nicht mehr gebe. Klivies Kleines erschrecken sie mit Kenntnissen über seine Zeitreisen im KONFLIKT 12, was 20 Milliarden Jahre zurückliegt … und dann zeigt Dr. Henry Reel der Führung der Rebellen, was es mit den obskuren „Lebenshelfern“ auf sich hat, von denen die Kinder ständig reden: Auf einem Körperscan-Bild werden die Leiber der kleinen Neuankömmlinge von einem schillernden Gewimmel winziger, metallisch glitzernder Gebilde erfüllt … Lebenshelfer, Mikromaschinen, die aus der Vergangenheit mit in die Gegenwart geholt wurden.
Und es sind nicht nur die Kinder – die „Lebenshelfer“ durchsetzen die gesamte Biosphäre RANTALONS bis hinunter zu den Wasservorräten, und sie haben alle Zeitgeretteten besiedelt. Befürchtungen werden laut, dass TAASIK womöglich unabsichtlich ein Trojanisches Pferd in die Hochlandzentrale bringt …
Die 19. und letzte Mission der Temponauten führt zur Shansing-80-Domäne am 12. Juni 3938 (vgl. dazu Bd. 110). TAASIK sagt den Temponauten unter Tarlan von Jareen, dass sie nur drei Stunden Zeit haben, die Bewohner der Domäne zu informieren – denn dann würden Schergen der Zeitgezeiten-Installateure die Domäne angreifen. Er reist zurück in die Gegenwart, die ja nur wenige Wochen entfernt ist, um Verstärkung zu holen.
Doch die Prognose enthält einen Zeitfehler. Der Angriff erfolgt früher, während Oki Stanwers Abgesandte noch mit dem Autokraten Gerrit Noordman reden. Und TAASIK wird auf Weg in die Realgegenwart von einem temporalen Hindernis eingefangen.
Dort ist inzwischen am 10. Juli 3938 ein weiteres Problem aufgetaucht – der „Kristallpalast“ lässt sich partout nicht öffnen. Und der LEUCHTENDE schleicht sich heimlich dorthin, um einzudringen … doch auch er scheitert. Als er bei dem Öffnungsversuch ertappt wird, versucht er zu flüchten, wird paralysiert und ins frisch gebaute Gefängnis der Hochlandzentrale eingeliefert. Nun traut ihm niemand mehr – begreiflicherweise.
Und, noch schlimmer: Maria Sandriacochi ruft Oki Stanwer voller Entsetzen an und informiert ihn, dass die Wachtposten der Hochlandzentrale verschwinden.
Und nicht nur er fragt sich verstört, ob nun der alles vernichtende Angriff beginnt …!
Episode 119: Das Lebenshelfer-Inferno
(1998, digitalisiert 2024)
Irgendwo im Innern RANTALONS: Die ENTITÄT, die übergeordnete Kontrollinstanz der Lebenshelfer, ist dabei, die Dezentralisierungs-Direktive umzusetzen. Sie verfolgt zugleich emotionslos, wie die RANTALON-Abwehrmechanismen mehr und mehr den Truppen der negativen GRALSJÄGER des SYNDIKATS zusetzen (vgl. auch hierzu Bd. 110). Und die ENTITÄT greift nicht ein.
Sie „sammelt Prozessoren“, wie sie das nennt. Immer wieder verschwinden unter der Oberfläche gestrandete Galaktiker nahe der Gegenwart oder auch einzelne Truppmitglieder der SYNDIKATS-Truppen.
In der Hochlandzentrale hat niemand davon eine Ahnung.
In der Shansing-80-Domäne werden am 12. Juni 3938 die Mitglieder der temporalen Eingreiftruppe ungläubig Zeugen davon, dass die Bewohner der Domäne nach anfänglicher Überrumpelung in die Gegenoffensive gehen. Zwar sind die Schergen des SYNDIKATS mit Hochenergiewaffen armiert und mit Schutzschirmen und sonstiger Hightech ausgerüstet, wohingegen die höchsten Waffensysteme der Domänenbewohner offenbar aus Armbrüsten bestehen … aber das täuscht.
Auf einmal nämlich werden sie mit Hilfe der Lebenshelfer gegen Strahlerbeschuss immunisiert und „feuern“ dann mit konzentrierten Energiestößen zurück. Mehr noch: Selbst Gewässer und Pflanzungen verwandeln sich auf diese Weise jählings in Hochenergie-Artillerie und treiben die Söldner des SYNDIKATS zurück.
In der Gegenwart verhört Oki Stanwer einen verstörten Randterraner namens Tar Vyss (vgl. dazu die 50er-Episoden), dessen Begleiter Gosh sich vor seinen Augen quasi in Luft auflöste … und der telepathische Kontakt und die bildhafte Erinnerung machen klar, dass es eine Art dimensionaler Riss war, der Gosh geradewegs verschlungen hat. Dass es sich dabei um „Prozessorsammeln“ der ENTITÄT handelte, ist ihm noch unklar.
Zwischen den Zeiten: TAASIK-889 kann die Gegenwart nicht erreichen. Er steckt elf Nanosekunden davor in einer Temporalfalle fest, und er kommt zu dem fatalen Schluss, dass dafür eine Wesenheit zuständig sein muss, die von den AUTARCHEN aus der fernen Zukunft hierher zurückgeschickt worden ist und von deren Existenz niemand Kenntnis hat – die ENTITÄT. Dennoch weigert er sich kategorisch, die „logische“ Konsequenz daraus zu ziehen und sich selbst zu töten.
Er kommt erst frei, als die ENTITÄT nach einem weiteren verheerenden Antimaterieschlag gegen die Shansing-80-Domäne kurzzeitig den Griff lockert. Das Temponauten-Team, alle Domänenbewohner und die GRALSJÄGER-Truppen werden dabei ausgelöscht.
Episode 120: Die Hochlandzentrale
(1998, digitalisiert 2024)
RANTALON, Gegenwart: Sowohl GOLEMS Truppen, die auf RANTALON gestrandet sind als auch die SYNDIKATS-Truppen unter der Oberfläche werden immer weiter von der ENTITÄT dezimiert. Stetig verschwinden mehr Personen. Eine Lösung für das Problem ist nicht in Sicht.
In der Hochlandzentrale informiert Ekkon Oki Stanwer über TAARNA. Der Feldherr des Lichts reagiert skeptisch. Er wird unterbrochen von Marias Anruf, die den Tod der Temponauten „geträumt“ hat und völlig aufgelöst ist.
Parallel dazu helfen die Lebenshelfer dabei, den „Kristallpalast“ zu öffnen, was ihnen überraschend leicht fällt. Aber sie sagen auch, dass das wenig nützen wird … was stimmt. Das riesige Gebäude erweist sich als komplett leer geräumt. Die ENTITÄT hat die Inhalte dezentralisiert. Der LEUCHTENDE, der davon ausging, dass hierin TAARNA zu finden sein müsse, wäre so oder so ins Leere gestoßen, wie es scheint.
16. Juli, unter der Oberfläche: Soffrol, der auf RANTALON isolierte Herr der Neuen LIGA, erreicht mit den zeitgestrandeten Terranern der DELTA QUEEN (vgl. Bd. 113) eine rätselhafte Installation unter der Oberfläche des Planeten. Laut Soffrols Anzeigen ist dies TAARNA – für ihn der Fluchtweg aus diesem Universum heraus. Alles andere interessiert ihn nicht mehr … doch ehe er die Codeverriegelung öffnen kann, reißt ein dimensionales Loch auf und verschlingt ihn wie auch die Terraner.
Soffrol und sie werden ebenfalls Prozessoren der ENTITÄT.
17. Juli 3938: Auch die gelandeten LIGA-Truppen haben gegen den „Schwund“ zu kämpfen. Doch der Technologielord Ghu, ein Lokes, hat einen Erklärungsansatz für das Geschehen gefunden und arbeitet an einer Lösung, die Verschollenen zurückzuholen.
Ob das gelingt oder was sonst geschehen wird, erfahrt ihr im nächsten Close Up-Artikel, mit dem der Kampf um RANTALON entschieden und der KONFLIKT 16 beendet wird.
In der nächsten Woche starten wir in eine neue, im Blogartikel 600 angekündigte Rubrik, in der ich unveröffentlichte Romane aus meiner Feder vorstelle. Und da landen wir zuallererst im Jahr 1979 … ich glaube, das wird ziemlich abenteuerlich.
Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.