Liebe Freunde des OSM,

zugegeben – der Titel ist wirklich allerjüngsten Datums. Er fiel mir heute früh ein (wir schreiben aktuell den 7. April 2024). Doch obwohl der Beitrag selbst erst in etwa acht Monaten das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird, möchte ich zumindest schon mal ein bisschen daran schreiben.

Die Jubiläumsartikel zum jeweils vollen Hunderter meines Blogs haben schon Tradition seit dem Jahr 2015. Und ich habe mich ei­gentlich immer bemüht, mir für diesen Anlass etwas Besonde­res einfallen zu lassen. Dieses Mal habe ich mir diesen Gedan­ken wirklich nicht leicht gemacht.

Im Grunde konkurrierten mehrere Grundideen. Zum einen sin­nierte ich, ob ich die Artikelreihe „Legendäre Schauplätze“ in eine zweite Staffel führen könnte. Schauplätze, die bei den ers­ten 26 Artikeln nicht erfasst wurden, gibt es reichlich. Immerhin reden wir, wenn dieser Beitrag erscheint, über weit mehr als 2300 OSM-Werke, in denen ich mich in vielen Universen, Galaxi­en und Reichen des Kosmos herumgetrieben habe.

Ein zweiter Gedanke, den ich auch schon länger hege, beschäf­tigte sich mit „Legendären Völkern“. Dazu gibt es bereits seit langem eine (unvollständige) Liste. Aber da ist der Gedanken­prozess noch lange nicht abgeschlossen. Also wurde auch diese Idee aufs vorläufige Abstellgleis geschoben.

Eine dritte Idee bezog sich, analog zur zweiten, auf „Famous Villains“. Das fasziniert mich auch schon lange Zeit, etliche Jah­re, um ehrlich zu sein. Warum zögere ich dann damit, euch sol­che Wesen wie Soffrol, den Dämonenschlächter, HORUS, GOLEM usw. vorzustellen? Nun, das hat wesentlich damit zu tun, dass ihr mit nahezu allen davon noch keine direkte literarische Be­rührung gehabt habt. Und das solltet ihr dann doch schon ha­ben, denn erst dann entfalten die Informationen über diese We­sen, die ich euch zukommen lassen möchte, ihren speziellen Reiz und verankern sich fester in eurer Erinnerung.

Auch diese Idee ist also zunächst einmal suspendiert.

Und dann stieß ich auf eine mehrseitige handgeschriebene Lis­te, die mit „Blogartikel: Romanwerke“ überschrieben war. Da hielt ich dann inne und grübelte.

Die Idee zu dieser Liste kam mir 2023, als ich ergänzend zu meinen „Langzeitprojekten“ sinnierte, ob ich darin auch solche Werke wie „Rhondas Aufstieg“ aufnehmen sollte. Sinnvoll wäre es unbedingt, denn an diesem Werk arbeite ich ja bereits seit 2008, womit jede Bedingung für ein Langzeitprojekt erfüllt ist. Es gibt dabei jedoch ein „Aber“, das sofort sichtbar wird, wenn ich weiterschreibe: „Rhondas Aufstieg“ ist der dritte Teil eines wenigstens vierteiligen Romanzyklus. Würde eine sol­che Beschreibung eines Romans begreiflich sein, wenn ich ge­wissermaßen fünftausend Seiten Vorgeschichte ausblende? Ihr könnt euch ja mal überlegen, wie viel Sinn es macht, die Perry Rhodan-Serie inhaltlich erst ab Band 3000 zu erzählen … da versteht wohl jeder nur noch Bahnhof.

Also nein, das würde nicht klappen.

Wenn ich diesen Roman – und etwa auch „Abenteuer im Ar­chipel“, der ja auch ein zweiter Teil eines mehrteiligen Roman­zyklus um meine Prinzessin Christina von Zhiongar ist – aufnäh­me, wären nur ratlose Mienen die Folge. Wenig nützlich. Ließe ich ihn aber heraus, wäre in der Folge der langen, abgeschlosse­nen Romanwerke eine Lücke, ein Präzedenzfall, geschaffen wor­den.

Das gefiel mir auch nicht.

Da ich kurzfristig keine Lösung sah, wanderte diese Liste in den Vorsatz meines aktuellen Blogartikelordners, wo sich auch die Blätter zu den „Langzeitprojekten“ befinden, und wurde über die letzten Monate mitgeschleppt.

Inzwischen, so denke ich, kann ich für das Jahr 2025 dazu über­gehen, diese Rubrik als Artikelreihe zu eröffnen. Beginnen wird sie voraussichtlich mit Blogartikel 610. Derzeit ist gedacht, vielleicht alle 10 Artikel ein solches Werk vorzustellen. Manch­mal werden es auch zwei oder drei sein, da manche Romane etwa bei der Agentenserie „Mike Cole“ als Doppelbände oder Trilogien daherkommen.

Andere Romane werden recht kurz abgehandelt werden müs­sen. Ein solcher Fall wird der Roman „Der Sirenen-Stern“ sein. Das liegt schlicht an der Tatsache, dass mir das Skript ab­handen kam, weil ich es in den 80er Jahren fahrlässig als Origi­nal verschickte und keinen Durchschlag oder dergleichen davon besaß. Dumm gelaufen.

Es wird ansonsten recht verschiedene Kategorien geben, die ziemlich bunt durchmischt sein werden. Davon soll jetzt mal die Rede sein.

Beginnen wird die Artikelreihe mit meinem frühesten längeren Textwerk, dem Roman „Der stählerne Tod“ von 1979, von dem ich vor langer Zeit schon mal erzählt habe. Er ist gewisser­maßen ein Crossover aus den „Gedankenspielen“ mit meinem Bruder hin zum frühen Oki Stanwer Mythos, allerdings stark durchmischt von Anleihen an meine damalige Lektüre, wobei von „Herr der Ringe“ bis „Star Wars“ und Horror-Heftroma­nen so ziemlich alles dabei ist … eine wilde Mischung.

Dann wird es ein paar Horror-Romane geben, von denen ich aber schon ab 1985 wegkam.

Einen erheblichen Anteil an Beiträgen wird auf die Agentenserie „Mike Cole“ entfallen, von der ich ebenfalls schon angelegent­lich geschrieben habe. Da ich an der Serie (bisher) zwischen 1985 und 1995 gearbeitet habe, sind da über zwanzig Romane angefallen, von denen noch keiner publiziert wurde.

Verständlicherweise entfällt ein weiterer sehr großer Anteil auf Romane aus dem Oki Stanwer Mythos. Darin gibt es dann sogar Subzyklen wie die sechs Arc-Romane der „Edward-NordenSa­ga“ (ENS) oder die Romane um den Feuerspürer-Xin Shorex’uss.

Es wird auch eine kleine Gruppe von Fantasy-Romanen geben, ein Phänomen, das sich auf die 1980er-Jahre beschränkt, weil ich von Fantasy-Settings inzwischen recht weit entfernt bin.

In den frühen 1990er-Jahren machte ich einen längeren Ausflug in das Genre der phantastischen Thriller-Romane. Unter dem Generaltitel „Barry Carson“ entstand eine Handvoll spannender Romane, deren Digitalisierung ich für die nähere Zukunft plane. In diesem Zusammenhang sollte es mir leicht fallen, ihre Sto-ryline darzustellen.

Für die Zeit ab 1997 ergänzen dann die Archipel-Romane das Bild, die die bis dahin gültigen Längenkategorien vollständig sprengten. Das übertrug sich dann parallel auch auf meine OSM-Episoden.

Besondere Arbeit wird ein Roman sein, den ich heute als Vorgeschichte des „Erotic Empire“ einstufe und der 1996 ent­stand. Außerdem bin ich zurzeit noch am Überlegen, ob ich die bislang noch nicht digitalisierten Hausarbeiten hier mit einge­meinde. Zeitlich würde das passen, aber das Rahmenthema der Romane dagegen sprengen … ich bin mir darüber noch nicht völlig im Klaren.

Ebenso ist in der Liste zwar meine Magisterarbeit von 2002 ent­halten, die aber, streng genommen, auch kein Romanwerk ist. Ich nahm sie des Umfangs wegen auf, was Sinn ergibt. Auch hier muss ich mir überlegen, ob dies der richtige Ort und die passende Artikelreihe ist, um sie näher darzustellen.

Was hier effektiv hingehört, auch wenn es reichlich obskur scheint, sind zwei unveröffentlichte Romanskripte, die dem Gen­re der Bergromane zuzuordnen sind und die ich im Jahre 2002 schrieb. Die Geschichte, wie es dazu kam, erzähle ich dann zu gegebener Zeit näher.

Und am Schluss möchte ich dann gern die längs­ten E-Books mit einbeziehen. Summa summarum landen wir hier insgesamt dann bei ziemlich genau 86 Werken. Wir reden hier also über ein Gesamtvolumen von schätzungsweise 15.000 Textseiten, die ich bislang noch nicht eingehender im Blogbe­reich vorstellen konnte.

Allein schon an der thematischen Bandbreite – von Horror über Fantasy, SF, OSM, Archipel, Bergroman und Zeitgeschichte – seht ihr ein ziemliches Delta an Inhalten, die meiner Ansicht nach so etwas wie Langeweile kaum aufkommen lassen werden.

Und es ist sogar ziemlich realistisch, dass bis zum endgültigen Abarbeiten dieser Liste – was mehrere Jahre dauern dürfte – noch eine ganze Reihe weiterer längerer Werke abgeschlossen und damit einzubeziehen sein werden.

Lasst euch mal überraschen, was ich bis Blogartikel 700 schon alles vorgestellt haben werde.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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