Blogartikel 591: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 59

Posted Dezember 1st, 2024 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

die Geschichte des KONFLIKTS 16 nähert sich allmählich dem Siedepunkt. Man könnte Band 100 dafür halten, zu dem ich am Ende dieses Beitrags komme, aber das ist trügerisch, denn das glaubte ich im Herbst des Jahres 1997 ebenfalls, als er in Pla­nung war … die Handlungsführung wollte es anders, und so be­gann nicht eben dort schon der Finalzyklus, sondern etwas an­deres.

Ich komme nachher dazu angegebener Stelle. Zunächst ein kurzes Resümee der letzte Geschehnisse:

Was zuletzt geschah: Oki Stanwer und seine engsten Getreuen sind nach wie vor in der Vergangenheit verschollen. Maria San­driacochi als präkognostische Helferin des Lichts weiß zwar zu sagen, dass sie noch leben, aber ob und wann sie wieder die Gegenwart erreichen, ist völlig unklar.

Nachdem im Anschluss an die Zerstörung des Königreichs der Dämonen die Fahndung nach den flüchtigen Kontingenten des Erzfeindes, der Dämonenwaffe GOLEM, vergebens blieb, führt ein monströser Zufall die Galaxisrebellen wieder auf die richtige Spur – die neue Generation der Vooler in GOLEMS Streitkräften erweist sich als psychisch labil und probt den Aufstand. Dies führt zu einem grässlichen Massenmord und zur inneren Insta­bilität von GOLEMS Vielvölkerimperium.

Der LEUCHTENDE entdeckt zudem, dass die Zeitgezeiten vor RANTALON von einer weiteren Seite manipuliert werden, und die Crew eines Galaktikerschiffes kommt ums Leben. Dies führt dazu, dass dem Matrixkoordinator und Ekkon erlaubt wird, die­ser Gefahr nachzugehen …

Episode 96: Geheimprojekt Zeitgezeiten

(1997, digitalisiert 2024)

Frühjahr 3938: Der LEUCHTENDE hat nachgewiesen, dass die Zeitgezeiten vor RANTALON manipuliert werden und zu einer noch tödlicheren Gefahr werden als bisher schon. Schlimmer noch: Sie deuten darauf hin, dass da jemand mit überlegener Zeittechnologie womöglich dabei ist, vor den Galaxisrebellen RANTALON zu erreichen, jene Welt, die das Kampfziel von Oki Stanwers Sohn Marconius und den überlebenden Menschen ist.

Also wird die STARDRAGON unter Kommandantin Lorraine Co­lonna bereitgestellt, damit die beiden Bediensteten des Lichts der Gefahr nachgehen können.

Die Urheber dieser Gefahr sind die Matrixaten und Lokes der Neuen LIGA Soffrols, der in den zurückliegenden Jahrzehnten eine gigantische Streitmacht im Geheimen geschaffen hat. Da­bei behilflich war ihm der havarierte ZYNEEGHAR 226, den Soffrol nun, nachdem er seine Schuldigkeit getan hat, kurzer­hand vernichten lässt.

Und ja, das Ziel der LIGA besteht darin, die Zeitgezeiten zu überwinden, um die Geheimnisse RANTALONS auszuspähen. Diese Welt haben sie schon vor vielen Jahren ausfindig ge­macht, unmittelbar vor den Galaxisrebellen … aber wegen der Zeitgezeiten konnten sie sie ebenfalls nicht erreichen.

Seither arbeiten sie am „Geheimprojekt Zeitgezeiten“, doch ist das nur ein Eisen im Feuer der LIGA. Außerdem haben sie zwi­schenzeitlich auch einige Synox, die Waffenmeister GOLEMS, in ihre Gewalt bekommen. Und die Synox verbindet mit der LIGA ein besonderes Band, das sich Soffrol nun zunutze machen will.

In KONFLIKT 12 (vgl. dazu beizeiten die E-Books der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“) waren die Synox die Waffen­meister der alten LIGA im Herzen der Galaxis Koopen. Die Synox in KONFLIKT 16, dem aktuellen Krieg Licht gegen Schatten, sind demzufolge Matrixfehler, ganz wie Soffrols eigene LIGA-Solda­ten auch. Der Rächer von Breeth-Fgahn ahnt, dass GOLEMS Synox über informelle Matrixfehler Kenntnis von der „mythologi­schen“ Vergangenheit ihres Volkes besitzen … von der Vergan­genheit, wo sie Teil der LIGA waren. Nun versucht er, die gefan­genen Synox umzudrehen. Und er klont aus ihrem Gewebe neue Synox, die als Doppelagenten in GOLEMS Reich zurückkehren sollen, um weiter das Reich der Dämonenwaffen zu destabilisie­ren.

Währenddessen kommt das „Geheimprojekt Zeitgezeiten“ nicht recht vom Fleck, was die Lokes auch kleinlaut eingestehen müs­sen. Aber sie haben etwas anderes entwickelt, was sie als „Tem­poral-Pressor“ bezeichnen. Und dessen Aktivierung hat der LEUCHTENDE nun ausgemacht und stößt auf Feindgebiet vor …

Episode 97: Feinde aus der Zukunft

(1997, digitalisiert 2024)

Blende in ein nebelhaftes Morgen:

In einem verwüsteten Baumeister-EXIL wird ein ZYNEEGHAR der Baumeister geplündert von bizarren Wesen, die an lebende Me­tallskulpturen erinnern. Oki Stanwer würde solche Wesen wieder erkennen – es sind Thaat-GRALSJÄGER aus der fernen Zukunft, die planmäßige Plünderung in der Vergangenheit betreiben. Doch diese Thaats sind nicht an der Evakuierung von GRALEN in die Zukunft interessiert, wie es die Thaats im GRALSREICH wa­ren (vgl. dazu die Bde. 64-66).

Diese Thaats sind negative GRALSJÄGER, Freischaffende, könnte man sagen. Sie arbeiten für das SYNDIKAT unter seinem Vorsit­zenden Inciil. Und sie freuen sich darauf, das „Ziel Eins“ anzu­steuern: Die Galaxis Milchstraße und die Baumeisterwelt RAN­TALON!

Derweil träumt Maria Sandriacochi furchtbare Träume auf MO­NOLITH – zunächst von bizarren winzigen Metallwesen, die vor RANTALON aus dem Nichts erscheinen und hier furchtbares, mörderisches Chaos verursachen. Und dann sieht sie hinein in ein Pfeilschiff der Baumeister … und hinter dem metallenen Würfel des Schiffslenkers sieht sie die grauenhaft vermoderten, zombiehaften Gestalten von Menschen, die sie noch lebend um sich hat.

Der Schock versiegelt ihre Stimme, aber sie hat das grässliche Gefühl furchtbaren Unheils, das sich rasend schnell nähert.

Während das geschieht, trifft die STARDRAGON-Crew mit dem LEUCHTENDEN und Ekkon auf LIGA-Streitkräfte und bemüht sich, ihnen zu entkommen. Der Matrixkoordinator begreift ange­sichts dieser Schiffe rasch, wer hinter den Manipulationen der Zeitgezeiten steckt – aber es hat den Anschein, dass er diese Erkenntnisse nicht mehr weitergeben kann …

Parallel dazu sammelt das SYNDIKAT in der nahen Zukunft eine in die Zehntausende zählende Streitmacht hasserfüllter Solda­ten verschiedenster Völker, in deren Herzen der Zorn brennt. Das SYNDIKAT hat ihnen versprochen, sie zum Ziel zu führen, ihre Rache ausleben zu dürfen – an einem Ort, den man RANTA­LON nennt …

Wie ihr seht, bahnen sich hier grässliche Dinge an. Und das ist wirklich erst der Anfang eines schrecklichen Dramas, das mit dem Folgeband richtig beginnt.

Episode 98: Der Baumeister

(1997, digitalisiert 2024)

Blende ins Jahr 3880: Aus dem Nichts erscheint ein kleines, un­scheinbares Pfeilschiff mit kugelförmigem Zentralkörper im zen­trumsnahen Raum der Galaxis Milchstraße, direkt über einer großen golden schimmernden Welt, die wie eine bizarre Stachel­kugel aussieht – die Lenkwelt THRAVOOR, in dessen Innerem Oki Stanwer, seine Gefährten, die LIBERATOR und ein Baumeis­ter-Schiff nebst Insassen aus der tiefen Vergangenheit in die Ge­genwart gereist sind.

Der Insasse des angekommenen Schiffes ist der intrigante Ver­räter-Baumeister, der nur kontrolliert, ob seine manipulierten Stasisfelder noch intakt sind. Sind sie. Niemand hat die Lenk­welt bislang gefunden, und die Eingeschlossenen sind ohnehin wehrlos.

Alles läuft bestens für ihn, den Verräter.

Im Laufe der nächsten Jahrzehnte, die er im Schnelldurchlauf durchreist, bekommt er GOLEMS Invasion mit und schließlich auch, wie die THIRAAN-Weltenkette zerstört wird … unter tat­kräftiger Mithilfe des Matrixfehlers Z-NULL, der dabei selbst ver­nichtet wird (vgl. dazu Bd. 83). Dann manipuliert er die Zeitge­neratoren, die er den Galaxisrebellen aushändigen soll.

In der Realgegenwart sucht Maria Sandriacochi, durch ihre prä­kognostischen Träume zunehmend verstört, die Nähe zum Kom­mandogehirn des Baumeister-Wächtersterns MONOLITH. Sie ist davon überzeugt, dass alsbald ein Baumeister auftauchen wird. Das Kommandogehirn nimmt das ebenfalls an … aber als Maria sagt, dieser Baumeister habe offensichtlich Schlimmes im Sinn und sei nicht das positive Wesen, für das man ihn halten würde, mauert der Rechner. Doch sie kann ihn schließlich zu einem vor­sichtig-reservierten Verhalten animieren.

Am 26. März 3938 wird die STARDRAGON von der Neuen LIGA aufgebracht, und der LEUCHTENDE und all seine Gefährten wandern in Gefangenschaft. Der Matrixkoordinator wird dabei mit der Bemerkung konfrontiert, dass die Bediensteten der LIGA sich augenscheinlich noch im 12. Universum wähnen … Soffrol täuscht sie also, denn KONFLIKT 12 ist seit 20 Milliarden Jahren beendet, das diesbezügliche Universum untergegangen. Viel­leicht ist das eine hilfreiche Information … aber zunächst wan­dern sie ausweglos in Soffrols Hochsicherheitsgefängnis und verschwinden aus der Handlung.

Am 1. April versucht Maria, Marconius Stanwer dazu zu bewe­gen, vorsichtig zu sein bei einem eventuellen Baumeisterkon­takt … aber ehe sie sich aussprechen kann, erfüllt sich ihr jüngster Traum, und der Verräter-Baumeister nimmt Kontakt mit MONOLITH auf, richtet Grüße von Oki Stanwer aus und ver­spricht Hilfe bei dem Zeitgezeiten-Problem.

Die Rebellen sind völlig aus dem Häuschen und jubeln.

Nun scheint einfach alles nur noch gut werden zu können! Allein Maria Sandriacochi ist kreidebleich und weiß, dass ihnen von dem Neuankömmling tödliche Gefahr droht … aber niemand hört auf sie.

Episode 99: Die Sommeroffensive

(1997, digitalisiert 2024)

Fortsetzung des Handlungsstroms aus Band 98:

Das Auftauchen eines gottgleichen Baumeisters erfüllt die Gala­xisrebellen aus nahe liegenden Gründen mit euphorischer Be­geisterung! Nun, so denken sie alle, kann einfach nichts mehr schief gehen.

Wir haben Gott auf unserer Seite!“, so lautet ihre über­schwängliche Überzeugung. Als Maria nervös zur Vorsicht mahnt, heißt es, sie sei eindeutig nervlich überspannt und bräuchte dringend Ruhe (was so falsch nicht ist). Sie ist völlig deprimiert und sucht wieder Zuflucht beim Kommandogehirn von MONOLITH, das alsbald signalisiert, dass der angekommene Baumeister nicht zu denen gehörte, die den Wächterstern ge­baut haben. Es gibt beim Informationstransfer zwischen MONO­LITH und den SENSOREN des Baumeisters minimale Transfer­verzögerungen.

Sie ahnen beide nicht, was der entartete Baumeister daraus für Rückschlüsse zieht – ihm und seinen SENSOREN sind diese Din­ge ebenfalls aufgefallen, und der SENSORKERN des Baumeister­schiffes erklärt, dies ließe darauf schließen, dass MONOLITH nicht von ursprünglichen Baumeistern, sondern sozusagen Bau­meistern zweiter Generation errichtet worden sei – von Lokes-Baumeistern, der Baustruktur nach zu urteilen.

Der Verräter-Baumeister schäumt vor Hass, lässt sich aber ge­genüber den Galaxisrebellen nichts anmerken.

Maria Sandriacochi versinkt wieder in einem Wahrtraum … und sieht sich in der Zentrale der LIBERATOR, die völlig in veilchen­blaues Leuchten gehüllt ist … ein Stasisfeld, das die Zeit nur sehr zögerlich verstreichen lässt. Und sie spürt, dass das Schiff in der Gegenwart sein muss, aber eben immer noch im Zeitver­zögerungsfeld.

Und sie kann es nicht mehr verlassen! Die Stasis greift auf ihren Körper über und schaltet sie als handelnde Person aus.

Als Marconius ihren gespenstisch veränderten Zustand ent­deckt, tut er das Falscheste, was er tun kann – er fragt den Bau­meister um Rat … der schnell erkennt, dass Maria mit der Zeit­verzögerungsstasis auf THRAVOOR gekoppelt ist. Das ist ein Faktor, mit dem er nicht gerechnet hat und der ihm gar nicht ins Konzept passt. Aber er kann sich argumentativ aus der Affäre ziehen und die weitere Mobilisierung der Galaxisrebellen voran­treiben.

Hier wird eine Flotte von tausend robotischen ERKUNDERN mit starken Waffensystemen vorangetrieben (die so genannte „Win­kelflotte“), außerdem die Erstellung einer autonomen Lenkba­sis, die nahe RANTALON stationiert werden soll. Aber Anfang Mai 3938, während von der STARDRAGON nach wie vor auch nach Wochen jede Spur fehlt und Marias Stasis anhält, beginnen sich die Flotten vor RANTALON zu sammeln.

GOLEMS Truppen.

LIGA-Truppen.

TOTAM-Kontingente.

Und, fast verschämt im Hintergrund, die Galaxisrebellen mit ihren kleinen Kontingenten. Die Sommeroffensive beginnt, und sie scheint in ein unausweichliches Massaker münden zu müs­sen …

Episode 100: Festung RANTALON

(1997, digitalisiert 2024)

Irgendwann, irgendwo:

Die hasserfüllten Soldatenkontingente der SYNDIKATS-GRALSJÄ­GER werden darauf gedrillt, gnadenlos Siedlungen niederzu­brennen und alle Lebenden zu töten. Dummerweise sind sie aber nach wie vor nur auf einem Trainingsfeld mit Androiden, nicht auf RANTALON. Und die Truppen sind inzwischen auf 80.000 Soldaten angewachsen.

Der intrigante Verräter-Baumeister hat inzwischen RANTALON aus der Ferne observiert und ein meisterhaftes Hologramm der Ringwelt geschaffen, das er in der Kommandozentrale von MO­NOLITH den Galaxisrebellen umfassend erläutert. Dabei hält er sich völlig an die Wahrheit, rätselhafterweise.

Das Wesen TOTAM wird aus der Ferne Zeuge der Ankunft des Baumeisters und beschließt zusammen mit dem BUCH, dass es keine gute Idee wäre, jetzt die Galaktiker-Verbündeten zu kon­taktieren. Die einzige Möglichkeit, um zu handeln, ist Verstär­kung der Wachpräsenz vor RANTALON.

Am 10. Mai 3938 tauchen vor RANTALON, unbemerkt von den Wächterschiffen, winzige metallische Partikel aus dem Nichts auf – Kybernoiden, sporengleiche, schwarmartig organisierte Künstliche Intelligenzen, die ebenfalls wie die GRALSJÄGER aus der fernen Zukunft eines späteren Universums aufgetaucht sind, um hier zu manipulieren. Sie bilden einen geheimen Pol nahe den Zeitgezeitenfeldern vor RANTALON.

Soffrols Intrigantenschachzug, Synox von GOLEMS Streitkräften auf seine Seite zu ziehen, um sie zu Doppelagenten oder gleich zu Überläufern zu machen, funktioniert ebenfalls immer besser.

Während die Gefangenen der STARDRAGON-Crew noch darauf hoffen, dass irgendwer sie aus der Hand der LIGA befreit, unter­suchen die Lokes das Galaktiker-Schiff und stoßen dabei auf Hightech von MONOLITH … und auf klare Indizien, die auf wei­terentwickelte Lokes-Technik hindeuten. Das führt zu verschärf­ten Verhören, denen die meisten STARDRAGON-Besatzungsmit­glieder zum Opfer fallen. Dann verhört Soffrol den LEUCHTEN­DEN …

Auf der Genbasis 18, GOLEMS neuem Hauptquartier, nachdem das Königreich der Dämonen und damit seine Hauptwelt Malse­nador gefallen ist, tobt das Chaos. Vooler-Rebellen sabotieren und attackieren die Installationen der Dämonenwaffen-Allianz und säen Chaos. Linienuntreue Synox hegen verstärkt Zweifel an GOLEMS Mantra, die LIGA sei allein eine mythische Vergan­genheit und habe keinerlei Relevanz für die Gegenwart.

Ehe die Dämonenwaffen also ihre Streitkräfte konsolidieren kön­nen, müssen sie erst mal mit den Rebellen in den eigenen Rei­hen klarkommen.

Soffrol versucht weiterhin, Temporaltechnologie so zu perfektio­nieren, um einen Vorstoß nach RANTALON zu unternehmen. Was niemand seiner Untergebenen ahnt: Im letzten Verhör des LEUCHTENDEN hat er eine Information über RANTALON erhal­ten, die ihn elektrisiert – auf RANTALON existiert ein so genann­ter Ladungspol der Lichtmächte, an einem Ort namens TAARNA. Dort kann man Direktkontakt mit den Sieben Lichtmächten auf­nehmen. Und von dort kann man auch Lichtmacht-Truppen an­fordern, CROMO-Streitkräfte etwa. Das ist die große Hoffnung des LEUCHTENDEN, der nach dem Verhör ziemlich am Ende sei­ner Kräfte ist.

Soffrol aber will TAARNA als Fluchtmöglichkeit aus dem KON­FLIKT 16 nutzen. Und zwar er allein. Deshalb treibt er massiv die Arbeiten an der Zeittechnologie voran … und schmiedet einen weiteren Plan, um die Dinge auf der Gegenseite zu verlangsa­men.

Im Orbitalring II, einer weiteren Basis GOLEMS, versucht ein Synox namens Bheec, einen Zeitkapsel-Prototyp zu stehlen und wird von einem Alli in einem Energiegitter gefangen. Als dieser ihn exekutieren möchte, taucht ein zweiter Synox auf, der an­geblich nach eigener Auskunft „von der LIGA aus der nächsten Woche“ kommt und Bheecs Ermordung verhindern musste, weil GOLEM sonst die LIGA besiegt hätte. So bringt Bheec den Proto­typ zu Soffrol, und die Aufzeichnungen dieses Gesprächs befeu­ern GOLEMS pathologische Angst vor Zeitmanipulationen. Dabei handelt es sich hierbei in Wahrheit um ein raffiniertes Täu­schungsmanövers Soffrols, das GOLEMS Kräfte weiter verzetteln soll.

12. Mai 3938: Vollalarm für die Lenkbasis der Galaktiker – vor RANTALON marschieren massive Flottenkontingente auf. Ein Durchbruch zur Ringwelt scheint illusorischer denn je zu sein, Baumeisterhilfe hin oder her … und dann beginnen die Einhei­ten GOLEMS, Soffrols und TOTAMS damit, einander zu bekämp­fen …

Kurz zuvor hat die Subpersönlichkeit des Wächtersterns MONO­LITH insgeheim Marias Sorgen Abbitte geleistet – denn die Handlungsweisen des Baumeisters zeigen immer deutlicher, dass ihm nicht wirklich am Wohlergehen der Galaktiker gelegen ist, und vieles darauf hindeutet, dass er verzögert, verwirrt und verschleppt. MONOLITH entwickelt daraufhin einen Notfallplan und entdeckt bei weiteren Nachforschungen die Quelle der Tem­poralenergien, die Marias Stasis auslösen – in einem fernen Sek­tor der Galaxis, in dem sich die Lenkwelt THRAVOOR befindet … und zudem, dass diese Koordinaten schon seit über 800 Millio­nen Jahren in seinen Speichern existiert haben. Der Wächterstern beschließt, insgeheim eine unbemannte Kundschaftermission dorthin auszusenden.

18. Mai 3938: Die LIGA kontaktiert über MONOLITH die Lenkba­sis der Galaktiker, wo sich auch Marconius Stanwer und der Baumeister gerade aufhalten. Der Diplomatische Lord Suu, ein Lokes, überbringt den Galaktikern ein „großzügiges Angebot“ Soffrols. Sie sollen ihm das Erstlanderecht auf RANTALON über­lassen, dafür würden sie die „etwas lädierten“ Bediensteten des Lichts, Ekkon und den LEUCHTENDEN, zurückbekommen.

Doch zur Fassungslosigkeit aller ist es dann der Baumeister, der dem Lokes die Antwort gibt: „Ich spreche für die Galaxisrebel­len: das Angebot ist für uns gegenstandslos. Fahrt zur Hölle!“

Tja, und damit ist die Hölle nun wirklich am Kochen.

Mit diesem Band endet diese Trilogie, doch der so genannte „Verräter-Zyklus“ geht noch deutlich weiter. Und ich versichere euch, Freunde – jetzt werden die Dinge WIRKLICH richtig schlimm.

Mehr dazu im kommenden Teil dieser Artikelreihe.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

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