Liebe Freunde des OSM,

heute beleuchte ich im Rahmen dieser Artikelreihe ein weiteres Quartal meines Schaffensprozesses, nämlich die Monate Juli, August und September des Jahres 2021. Die Kreativzahlen lau­ten statistisch: 22, 30 und 31, und ihr spürt hier schon den Hauch der Veränderung, von der ich kürzlich sprach. Ich nehme das mal vorweg:

Ende August 2021 hörte meine Beschäftigung für die TU Braun­schweig planmäßig auf, der Rest der 3-Jahres-Projektfrist war abgelaufen, eine Verlängerung stand nicht im Raum, ich wurde also wie so häufig schon erlebt, wieder in die Arbeitslosigkeit entlassen und Kunde der Agentur für Arbeit. In unserer heutigen Zeit leider für Geisteswissenschaftler ein geläufiges Schicksal. Nervig, keine Frage, und es hatte unvermeidlich einen massiven ökonomischen Einschnitt zur Folge, der bis heute anhält (Schreibdatum: 3. September 2023).

Doch wie alle Dinge hatte auch diese Tatsache zwei Seiten. Die unangenehme habe ich oben genannt. Vorteilhaft war auf der anderen Seite, dass ich so deutlich mehr Zeit für meine Kreativi­tät erhielt. Und da ich in den vergangenen Monaten schon sehr massiv unter einer kreativen Dysbalance und sehr strapazier­tem Zeitmanagement gelitten hatte, das sich auch auf meine berufliche Leistung nachteilig auswirkte, begrüßte ein Teil von mir dieses Ende des Zeitvertrages ausdrücklich.

Wie sah die Auswirkung auf die „Annalen der Ewigkeit“ aus und auf die anderen Arbeitsfelder meiner Werke?

Im Juli gingen natürlich die begonnenen Digitalisierungsprojekte weiter, also KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“, KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ sowie in sehr bescheidenem Maße an „Erotische Abenteuer“. Ansonsten merkte ich sehr deutlich massive Erschöpfungserscheinungen.

Ich versuchte zwar, an dem entscheidenden Band 57 „Göttli­che Erkenntnisse“ des KONFLIKTS 28 „Oki Stanwer – Der Sie­geljäger“ voranzukommen, aber das war völlig vergebene Lie­besmüh.

Der Versuch, am Annalen-Werk „Der Kristall-Gral“ weiterzu­kommen, scheiterte ebenfalls. Dasselbe galt für das E-Book „BdC 2: Gestrandet in Bytharg“.

Im August, in dessen zweiter Hälfte ich glücklicherweise noch Resturlaub nehmen konnte, was meinem kreativen Dynamo un­bestreitbar sehr gut tat, sah es anfangs nicht besser aus. Der Urlaub half mir dann, das Digitalisat des KONFLIKTS 12 am 24. August zu vollenden. Ich habe darüber, wenn ihr euch erinnert, schon damals im Blogartikel 437 geschrieben, der am 19. De­zember 2021 erschienen ist.

Ihr entsinnt euch außerdem, dass ich in der vergangenen Folge dieser Artikelreihe erwähnte, dass ich überraschend an KON­FLIKT 24 „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“ vorwärtsgekommen war. Daran versuchte ich in diesem Monat anzuknüpfen, leider kam ich nicht sehr weit. Ich war einfach zu groggy dafür, und die Bilder wollten nicht durch meinen Verstand strömen. Und ihr kennt das – wenn das nicht der Fall ist, stecke ich auf und versu­che mein Glück anderwärts, wo ich mehr Energie fließen fühle.

Diesmal bedeutete das, dass ich schaute, ob es eventuell in KONFLIKT 9 „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“ besser funktio­nieren würde … aber leider wieder Fehlanzeige.

Okay, dachte ich, dann formatiere ich zumindest die letzten bei­den Teile des OSM-Romans „Kämpfer gegen den Tod“ für BWA … das klappte dann glatt.

Außerdem begann ich am 8. August, weil das Ende von KON­FLIKT 12 schon absehbar war, mit einem weiteren Projekt, das ich schon längst anzugehen versucht war: Ich nahm mich der Digitalisierung des so genannten „Proto-OSM-9-KONFLIKTS“ an, also meines 1983 gestarteten ersten Versuchs, den KONFLIKT 9 des OSM in der Serie „Der Kaiser der Okis“ zu realisieren. Das schlief damals nach wenigen Jahren vollständig ein, aber das bedeutete nun natürlich auch, dass diese Serie sehr kurz war. Und die Episoden waren sehr kurz. Bis Ende August kam ich also schon in Band 4 der Serie.

In der zweiten Monatshälfte, wo sich – wie oben angedeutet – meine Energie wieder etwas von der langen Dysbalance und dem Stress erholte, gelang mir das, was im Juli noch fehlge­schlagen war: Ich konnte „Göttliche Erkenntnisse“ fertigstel­len, einen in jederlei Weise phantastischen Roman voller Enthül­lungen und Neuigkeiten. Ich goss das damals umgehend eben­falls in einen Blogartikel (Nr. 444, erschienen am 6. Februar 2022). Das war auch deshalb sinnvoll, weil das immerhin Band 2050 des OSM wurde.

Anschließend versuchte ich eine weitere Baustelle zu bewirt­schaften, KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“, aber das war dann zu viel des Guten, hier versiegten die Bilder rasch. Ich seufzte und schickte mich in das Unvermeidliche.

Gegen Ende des Monats probierte ich – mit sehr mäßigem Erfolg – mein Glück noch bei zwei weiteren „Annalen“-Baustellen. Zum einen schaute ich rein in die Story „Mutproben“, die im KON­FLIKT 28 des OSM spielt … ohne Frage deutlich inspiriert vom OSM-Band 2050, der im gleichen Universum angesiedelt ist. Und dann schrieb ich weiter an einem Hintergrundartikel mit dem Titel „BURTSONS Feuerprobe“, der in KONFLIKT 9 spielt. Auch das wurde leider noch nichts.

Im September, nunmehr ganz freigestellt, beendete ich mit dem Blogartikel 449 die Berichterstattung über die klassischen Hor­rorwelt-Folgen. Dann wandte ich mich entspannt einem weite­ren „Annalen“-Fragment zu, nämlich der Geschichte „Quisiins letzter Fall“, die in der Tat in weiten Teilen inzwischen fertig ist, aber ein paar zentrale Elemente in der hinteren Hälfte und der Schluss fehlen nach wie vor.

Außerdem konzentrierte ich einige Energie auf „Das Geheim­nis von Church Island“ (KONFLIKT 13) und etwas auch in die Geschichte „Im Bann der schönen Fremden“ (KONFLIKT 12).

Interessanterweise brannte die kreative Flamme in diesem Mo­nat stärker für die neuen Episoden der Serie „Horrorwelt“. So konnte ich sowohl Band 175 „HOOGHYL“ fertigstellen als auch ziemlich geschwind die nächsten beiden Episoden, wo ich das Schicksal der früheren Waldhexe Mira beleuchtete, der die Flucht aus dem Heerlager der Werwölfe gelang.

Und dann war überraschend das dritte Quartal 2021 schon wie­der Vergangenheit … glaubt mir, ich war selbst verdutzt, wie rasch die Monate dahinflogen. Das sollte noch interessanter werden. Davon werde ich euch in der nächsten Ausgabe dieser Artikelreihe erzählen.

Bis nächste Woche dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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