Liebe Freunde des OSM,

als ich vor rund einem Jahr über die bis dato digitalisierten und wenigen neu geschriebenen Episoden der Serie „Horrorwelt“ schrieb, hatte ich noch völlig andere Vorstellungen vom weite­ren Verlauf der Handlung … irgendwo sehr verständlich, denn schließlich lagen die letzten intensiven Schreibaktivitäten zu diesem Zeitpunkt schon 23 reale Jahre zurück und datierten ins Jahr 1998.

Nun, Ende 2021 und Anfang 2022 machte ich zunächst ausgie­bige Ausflüge in andere Welten. Da war zum einen mein Schreibrausch im Erotic Empire, wo der lange Roman „Die Ko­lonie Saigon II“ sehr an Umfang gewann (aber immer noch lange nicht fertig ist). Dann wandte ich mich dem Oki Stanwer Mythos zu und schrieb in einem ähnlichen Rausch zig Episoden an KONFLIKT 7 „Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“ (HdH). Und jüngst tauchte ich dann wochenlang in den Archipel-Roman „Rhondas Aufstieg“ ab und kam da gut vorwärts.

Man sieht, der kreative Gedankenstrom war munter am Glühen, und das tat meiner Seele und meinem allgemeinen Befinden sehr gut. Da ich bei den Blogartikeln bereits deutlich bis Jahres­anfang 2023 vorangekommen war, gab es auch von der Seite her keinen Handlungsdruck … der kam dann von unerwarteter Seite. Ich hatte noch Ende 2021 einige weitere „Horrorwelt“-Epi­soden geschrieben, doch jetzt, im September 2022, flossen die Bilder und Ideen regelrecht stürmisch.

Im Nachhinein frage ich mich, wie es dazu kam … und ja, ich habe eine Theorie dazu. Anstoß gaben vermutlich die tiefgründi­gen Gedanken zum KONFLIKT 7. In den Blogartikeln 471 und 481 schrieb ich einiges zum Thema „Geister im OSM“ und zur strukturellen Gestaltung des OSM-Bandes 2100, beides bezogen auf die Hohlwelt Hyoronghilaar. Und während mir klar wurde, dass ich dort so rasch nicht in medias res würde gehen können, hatte ich einen Handlungsschauplatz direkt vor Augen, wo das sehr wohl möglich war.

Horrorwelt.

Wir erinnern uns, wie der Stand zu Band 174 war, dem letzten, von dem ich in dem Blogartikel 449 am 13. März 2022 reden konnte. Die Lage war denkbar vertrackt:

Der Titanenkampf im Reich der Fehrer war mit dem Sieg des DREIZEHNERS zu Ende gegangen, und dieser hatte daraufhin zwar mit dem unterworfenen Grünen Titan EORANOK die Horror­welt verlassen … doch zuvor löste er die „Höllenwolke“ aus, eine magische Urgewalt, die die ganze Welt in ein fundamenta­les Chaos stürzte. Sie stürzte Regierungen, brach die Gräber auf, und die Toten vergangener Jahrhunderte gingen marodie­rend und mörderisch auf die Lebenden los. Kurzum: Das Chaos und der Tod regierten.

In dieses Chaos kehrten die vormalige Junghexe Firona (inzwi­schen auf ihr reales Alter von rund 30 Jahren gereift) und ihre Feenfreundin Berielle zurück. Sie fanden ihre Heimat, Burg Schattenstein, zerstört vor, Untote und letztlich eine völlig ver­tierte Freundin, COORAETS Gattin Mira1, die sich als quasi nack­te Werwolfhure in eine Höhle verkrochen hatte.

Der gemeinschaftliche Weg der drei Frauen führte sie dann ge­radewegs in die Bergkette der Berserker, wo Mira von Werwöl­fen geraubt wurde und Firona und Berielle im Berserkerhort als Gebärmaschinen enden sollten. Dieses Verhängnis konnte Firo­na gerade noch abwenden, indem sie sich der Magie des Feen­zepters bediente und Berielle in einen magischen Kristallblock einfror, während sie selbst von den Kristallgeistern, den Viyiini, durch ein magisches Tor in ein unterirdisches Reich geleitet wur­de. Hier sollte sie nun eine magische Wesenheit namens HOO­GHYL treffen

Aber wie ging es dann weiter? Das konnte ich euch damals nicht berichten, weil ich es gerade schrieb … inzwischen hat sich viel ereignet, und am besten gehe ich mal – wie bei den Close Up-Beiträgen – episodisch vor und hoffe, euch nicht zu sehr zu ver­wirren.

Band 175: HOOGHYL

Firona und die Viyiini wandern in die kristallenen Tiefen der Erde. Die junge Hexe wird dabei unvermittelt von einer weiteren Feenköniginnen-Seele, die im Feenzepter gespeichert war, kon­taktiert. Während die herrische Tienar in den Gedankenhinter­grund geschoben wird, profiliert sich nun die Feenkönigin Zhya­ni als freundliche Beraterin … und das ist auch sehr wichtig. Denn es ging auf Zhyani zurück, dass die Berserker in den Zau­berlabyrinthen der Bergkette eingeschlossen wurden. Und als Firona im driftenden Audienzsaal das uralte Kristallwesen HOO­GHYL trifft, erfährt sie, dass ihre leibliche Mutter Janina, die bei ihrer Geburt starb, Teil eines uralten Feenplanes war. Und nun soll Firona als Königin Firona-Fisch, assistiert von HOOGHYL, sei­ner magischen Urmacht und ihrer Beraterin Zhyani die wahre FEENDÄMMERUNG heraufbeschwören und die Menschheit ret­ten …

Band 176: Mira und der Verdammte

Blende zum Werwolflager Graf Corians im hohen Nordwesten des Nordkontinents. Die glücklose Wolfshure und vormalige Waldhexe Mira ist von Corian zum Tode verurteilt worden … aber während sie schon allen Lebensmut verloren hat, wird sie vom Werwolf Jonesh gerettet.

Jonesh ist ein seltsamer Kerl, denn er redet ständig mit der Luft um sich herum und behauptet von sich, er sei verdammt … was nicht stimmt. Er ist ein Schäfer aus dem Norden von Wertan, der während des Durchzugs der Höllenwolke von einem Werwolf gebissen wurde und selbst zu einem mutierte. Allerdings sieht und hört er seither Geister und wird von allen Untoten panisch gemieden. Und diese Geister sagen ihm: Rette Mira, sie ist dei­ne Lebensversicherung! Er versteht nichts, Mira versteht nichts, dennoch flüchten sie in einen aufziehenden Schneesturm hin­aus, der von den Geistern heraufbeschworen wurde.

Band 177: Von Wölfen verfolgt

In relativer Nähe zum Werwolflager sind auch der Hexendämon TOOWATAER unter dem Tarnnamen Tanja und ihre Amazonen von der Insel Ankiay und aus Wertan unterwegs. Sie werden vom Sturm übel überrascht und bringen sich unter den Bäumen vorläufig in Sicherheit. TOOWATAER versucht dann, magisch zu sondieren … und wird von einem leibhaftigen Geist besucht. Ei­nem Geist, den sie sogar persönlich kannte: Von Janina, Fironas leiblicher Mutter. Und sie gehört zu den Geistern, die auf den ar­men Jonesh einreden und hat ihm versprochen, Hilfe zu holen.

So kommen die skeptischen Amazonen, der Geister sehende Werwolf Jonesh und die völlig überrumpelte Mira zusammen. Sie kennt TOOWATAER von früheren Besuchen auf Burg Schatten­stein natürlich auch noch. Sie haben aber nicht viel Zeit, die Lage zu klären, denn die Hetzwölfe und die Werwölfe sind be­reits hinter ihnen her. Die Flucht geht also weiter, diesmal ge­meinsam.

Band 178: Das Totenland

TOOWATAER bemerkt bald, wohin der Weg zielt, den Jonesh laut den Geistern einschlägt, und ihr gefällt er gar nicht. Er führe, er­klärt sie, während sie durch immer höhere Schneewechten stap­fen, in einen Landstrich, in dem einstmals das Reich der Fürsten von Salgoorin lag. Das kennt niemand mehr außer ihr … das Problem sei allerdings, dass hier zahllose Grabstätten liegen. Dieser Landstrich ist buchstäblich ein Totenland, und so begrei­fen sie alle schockiert, dass sie nur die Wahl zwischen Pest und Cholera haben – wandern sie weiter, laufen sie blutgierigen Un­toten in die Arme. Kehren sie um, fallen sie den Werwölfen zum Opfer.

Und dann aktiviert Jonesh auch noch auf Anraten der Geister die Magie eines Prozessionsweges … und Zombies tauchen auf der einen Seite des Weges auf, auf der anderen hinter ihnen die sie verfolgenden Werwölfe und Hetzwölfe, bereit, sie in Stücke zu reißen.

Tja, und dann taucht der geisterhafte, knorrige Fürst Anawan­daal von Salgoorin auf und spricht TOOWATAER mit ihrem Dä­monennamen an. Daraufhin scheint restlos alles schief zu ge­hen …

Band 179: YTHOKAANS Geschichte

Blende ins Inselreich der Fehrer – Der junge Waise Satajon hat mit Billigung seines neuen Mentors, des Roten Dämons, die in­zwischen kräftelose vormalige Schwarze Hexe Carina zu seiner Lustsklavin gemacht und die Siedlung der „Chaoskinder“ er­reicht. Diese stehen unter der rätselhaften Anleitung eines „Meisters“, der ein magisches Wesen zu sein scheint, das am Ende von Band 167 noch nicht zu erkennen war.

Nun wird deutlich, wer es ist – der Echsendämon YTHOKAAN, der einst mit seiner Schlangenkopf-Armada vom Südkontinent in Richtung des Reiches der Fehrer aufbrach, um seinem Gebieter, dem Roten Dämon, vier besiegte Schwarze Hexen, darunter Ca­rina, und 40.000 Schlangenkopfkrieger als Tribut bringen wollte.

Er kam nie an. Und seine Flotte ebenso wenig.

Und nun liegt er also hier, geschwächt und krank, am Bein grässlich verwundet und an der Wunde seit Monaten leidend, die nicht heilen will. Der Rote Dämon übernimmt die Kontrolle über Satajon und fordert YTHOKAAN zum Bericht auf. Er will wis­sen, was geschah und hört den Bericht vom Schiffbruch an. Ge­gen Ende strandete YTHOKAAN mit seinem Schiff und drei der vier Schwarzen Hexen – Carina war über Bord gegangen – auf einem vulkanischen Eiland am Rande des Fehrer-Reiches.

Band 180: Gefahr aus dem Feuer

Fortsetzung von YTHOKAANS Bericht. Er erzählt, dass seine Spä­her, als der vulkanische Niederschlag nachließ, unheimliche We­sen aus Feuer oder Magma anlockten, die der Rote Dämon höchst interessant findet.

Obgleich diese Kreaturen alle Soldaten YTHOKAANS kurzerhand vernichten und schließlich auch die drei Hexen ermorden, ver­schonen sie ihn, nachdem sie ihn augenscheinlich aus Versehen verletzt haben.

Der Rote Dämon erklärt diese Wesen zu so genannten „Keimlin­gen“ und berichtet, selbst er habe vor Jahrtausenden nur ge­rüchteweise von solchen Kreaturen gehört. Sie seien noch we­sentlich älter als die legendären Titanen. Und speziell diese We­sen hier gehorchten aller Wahrscheinlichkeit einer Feuergottheit namens Shalaa.2

Anstatt sich aber nun von diesen Ungeheuern fernzuhalten, äu­ßert der Rote Dämon vielmehr den erklärten Willen, auf die Su­che nach Shalaa gehen zu wollen. Und er möchte die Feuer­opfer-Kulte wieder einführen …

Band 181: Die Toten und die Geister

Blende nach Wertan ins Herzogtum Biston. Hier kämpft ein Lie­bespaar junger Wertaner ums Überleben gegen zwei Zombies, als auf einmal ein Geist hinzutritt, augenscheinlich ein vormali­ger Edelmann, und den Untoten allen Ernstes ins Gewissen re­det. Was sie vorhätten, sei Mord, das könne er nicht dulden … und tatsächlich rettet seine Intervention das Leben der beiden Zivilisten, denn als die Untoten den Geist nutzlos attackieren, kann er sie augenscheinlich beeinflussen und dirigieren.

Kurz darauf stößt ein weiterer Geist zu ihnen, ein Räuber, der deutlich unflätigere Manieren hat. Und während sich ein wirklich surrealer Streit-Dialog anbahnt und die Liebenden glauben, sie würden gleich den Verstand verlieren, treten weitere Untote auf den Plan. Wieder scheint ihr Leben an einem seidenen Faden zu hängen.

Band 182: Fürst der Leichen

Doch nein, wieder erweist sich dies als Irrtum! Die Neuankömm­linge sind zwar lebende Leichen, aber um sie herum wabert ein blasser Halo, der zeigt, dass sie die Gastkörper von Geistern sind, die sich ihrer bedienen, um zu wirken.

Sie fordern die Anwesenden auf, ihnen zu folgen, dies sei der ausdrückliche Befehl des Königs von Wertan, der seine Unterta­nen, zumal die lebenden, um sich zu scharen gedenke.

Doch die erste Erleichterung, dass König Hlymor Cur, den sie schon tot glaubten, den Sturm der Untoten überstanden hätte, verfliegt schnell. Nein, König Hlymor Cur sei definitiv tot … der neue Regent sei vielmehr König Wertan I., der uralte Gründer des Königreichs Wertan, der vor Jahrhunderten regierte. Er ist augenscheinlich ebenfalls ein Geist und hat sehr eigenwillige Vorstellungen davon, wie sein neues Staatswesen gestaltet sein soll.

Die Geister des Grafen und des Räubers werden gezwungen, die beiden Zombies aus dem vorigen Band zu beseelen, da „unbe­seelte Untote bei Hof nicht geduldet werden“, aus verständli­chen Gründen: Da sich dort auch lebende Untertanen versam­meln sollen, wäre ansonsten ein Massaker unvermeidlich. Die beseelten Zombies hingegen können die Blutlust ausblenden.

Als sie im Herzogspalast von Yrgaal ankommen, müssen die bei­den Liebenden schockiert erkennen, dass der Gastkörper des neuen Regenten Wertan I. niemand anderes ist als der verstor­bene Hlymor Cur, der einem Herzinfarkt erlegen war, als die Höllenwolke Wertan verheerte (so dargestellt in Band 159 anno 1991). Und nun ist er der ausdrückliche Fürst der Leichen, der über ein Reich der lebenden Menschen, Untoten und Geister herrschen will.

Band 183: In den Blutdschungeln

Blende ins Herzogtum Ogis, ebenfalls Teil des Königreichs Wertan. Hier sind Bauern mit einem Treck auf der Flucht vor sie verfolgenden Untotenhorden. Schließlich werden sie auf einem Bergkamm in die Enge getrieben und weichen in ein Tal zurück, das angeblich völlig bar jeder Vegetation ist … aber jetzt ist hier ein gigantischer Urwald gesprossen, ein Blutdschungel mit ro­ten, unheimlichen Blättern … und die sie verfolgenden Zombies halten inne und stürzen dann in panischer Flucht davon!

Die Flüchtlinge unter ihrem Treckführer Norand sind unendlich erleichtert, in Sicherheit zu sein. Doch sind sie das tatsächlich? Die Blutdschungel laben sie mit roten, schmackhaften Früchten, aber es gibt sonst keinerlei tierisches Leben hier. Beim Versuch, auf Lichtungen Äcker anzulegen, stoßen die Siedler auf Bildnis­se und Mauerreste einer untergegangenen Kultur.

Und dann taucht eines Tages eines der Mädchen der Siedler, die Tochter Ginala des Treckanführers, wieder vom einem Gang zur Quelle auf und hat ein prächtiges, kostbares Juwelenarmband bei sich. Angeblich hat es ihr ihre Spielkameradin geschenkt, die sie nur „das Juwelenmädchen“ nennt. Aber das glaubt ihr niemand.

Sie sollten das besser tun, denn das „Juwelenmädchen“ ist höchst real und entstammt der untergegangenen Kultur, die hier einst siedelte. Und es hat Pläne mit den Siedlern …

Band 184: Königreich der Geister

Obwohl hier zum Herzogspalast von Yrgaal zurückgeblendet wird, wo in Band 159 Hlymor Cur starb und in Band 182 die Au­dienz mit König Wertan I. Stattfand, hängt diese Episode mit Band 183 eng zusammen. Hier schließt sich der Handlungsver­lauf direkt an Band 159 an: Hlymor Cur wird Zeuge des Durch­zugs der Höllenwolke und stirbt … und tritt als Geist aus seinem Körper und wird nun wenig später Zeuge, wie sein Leibdiener Ageenor ebenfalls vor seinen Augen erschlagen wird und wie beide Leichen kurz darauf aufstehen und sich den Untoten an­schließen.

So ist es also, tot zu sein? Niemand kann ihn sehen oder hören, auch den geisterhaften Ageenor nicht, und beeinflussen können sie rein gar nichts?

Dies ist sehr viel eher die Hölle. Sie folgen benommen den Spu­ren der Verwüstung und von Mord und Totschlag … und dann vernimmt Hlymor Cur einen seltsam melodischen Laut aus den Kellergewölben und folgt ihm.

In einer versiegelten Kammer entdeckt er einen uralten Altar, auf dem offenbar eine Feenkönigin mit ihren Insignien zu erken­nen ist. Und darauf liegt ein pulsierender grüner Kristall. Der tote Regent entsinnt sich, davon einmal etwas gelesen zu ha­ben: Es handelt sich offenbar um den so genannten „Brücken­kristall“, der eine direkte Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten herstellen sollte.

Und dann werden er und Ageenor durch den Kristall hindurchge­sogen in das so genannte „Königreich der Geister“, wo ein Mäd­chen mit kostbarem Juwelenschmuck sie begrüßt. Sie befinden sich mitten im Blutdschungel von Ogis und sind nun Teil eines umfassenderen Planes, der die Wiedergeburt jenes magischen Reiches vorsieht, das hier einst bestand.

Band 185: Zwergenlust

Blende in den Osten des Nordkontinents – Hier sind in der unter­irdischen Zuflucht der Zwerge die Waldhexe Franca und ihre Ge­liebter Rekaan, der eigentlich der Walddämon NANERAEK ist, durch einen magischen Trennmechanismus vom Körper abge­spalten worden. Die sechs Zwerge gebrauchen die attraktive Franca rücksichtslos für ihre sexuelle Lust … aber nach einer Weile stellt sich heraus, dass sie sich einen aktiveren Part der schönen Frau wünschen.

So wird Franca erweckt und mit der durch die Starre nach wie vor hilflosen Geliebten Rekaan dazu erpresst, den Zwergen wei­terhin zu gehorchen. Rekaan versucht derweil genau wie sie selbst auch herauszufinden, was die Zwerge an Geheimnissen wohl hüten mögen.

Band 186: Mysterien der Zwerge

Fortsetzung der Franca-Zwergen-Handlungsebene. Die leiden­schaftliche Waldhexe heizt den Zwergen mächtig ein, und als­bald kommen durch die forcierte Gesprächigkeit der Zwerge Dinge ans Tageslicht, die unglaublich klingen. Der Zwergen-An­führer Chunetz entdeckt durch wiederholte astronomische Be­rechnungen, dass sie wenigstens dreitausend Jahre (!) in magi­scher Starre zugebracht haben müssen.

Rekaan belauscht feinstofflich die anderen Zwerge und erfährt, dass es hier unten im Ganglabyrinth eine „Kammer des Gongs“ geben soll, mit der man magische Wesen wecken kann. Verant­wortlich für seine Erschaffung war angeblich ein Zwergenfürst namens Yaloor – den kennt Rekaan sogar vom Hörensagen. Aber er regierte vor gut dreitausend Jahren!

Kann es wirklich sein, dass er – wie die anderen Zwerge hier – noch am Leben ist?

Band 187: Kontakt in der Unterwelt

Als die Vorräte der Zwerge allmählich zur Neige gehen und sich die Oberwelt als zu gefährlich erweist wegen der Horden her­umstreunender Untoter, da gibt Chunetz Francas Drängen nach, Rekaan zu erwecken … unter einigen pikanten Auflagen, die darin kulminieren, dass sie auch weiterhin für Sexdienste an den Zwergen täglich herangezogen werden kann.

Der erweckte Rekaan kann nichts anderes tun, als zähneknir­schend zuzustimmen. Wenig später brechen sie in das schier endlose Gang- und Höhlenlabyrinth unter der Erde auf in Rich­tung Westen … dorthin, wo angeblich die „Kammer des Gongs“ liegt.

Aber sie erreichen sie nicht, denn zuvor hält ein Kristallgeist, ein Viyiini, sie auf, zu dem sich alsbald noch mehr gesellen. Sie alle sollen eine Audienz bei der neuen Feenkönigin Firona-Fisch wahrnehmen! Dummerweise verplappern sich die magischen Wesen und nennen Rekaans und Francas originäre Stellung als Walddämon und Waldhexe … Misstrauen der Zwerge ist nun un­vermeidlich.

Band 188: Alptraum in Cayyon

Und noch eine neue Handlungsebene taucht auf, diesmal geht es um das Herzogtum Cayyon, das schon in Band 168 themati­siert wurde, als es um TOOWATAER und die Amazonen ging. Diesmal jedoch spielt alles in der Adelsschule Qualtaar … und die Hauptperson ist die zwölfjährige Doris vom Schattenstein, Graf Corians und Dianas junge Tochter, die hier auf ein Adelsin­ternat geht und zu einer wohlerzogenen jungen Dame gemacht werden soll.

Der Sturm der Untoten aufgrund der Höllenwolke macht diesen Plan schon ein Jahr nach Beginn ihrer Schulausbildung zu einem respektablen Alptraum. Als die Schule mehr und mehr von Hor­den der Zombies überrannt wird, flüchten sich die überlebenden Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler in den Fechtsaal im vierten Stock der Schule … und sitzen in der Falle, weil es nur dieses eine Eingangsportal gibt und auf beiden Seiten der Fens­terfront die Mauern steil in die schwindelnde Tiefe abstürzen.

Als die Untoten schon mit Äxte daran gehen, das Portal zu zer­trümmern, tauchen auf einmal Geister aus den Wänden auf, die die Lehrer rügen, weil diese ernsthaft Kinder mit Waffen ausrüs­ten wollten.

Aber niemand versteht die Geister … außer Doris. Sie verfügt aufgrund ihrer Herkunft als Tochter einer Hexe über leichte magische Fähigkeiten und wird nun zum Unbehagen aller Le­benden zur Dolmetscherin. In der Folge verbünden sich die Adelsgeister und die Menschen und nehmen den Kampf gegen die mörderischen Untoten auf …

Band 189: Kämpferin für Licht und Schatten

Direkte Fortsetzung von Band 188. Das Bündnis zwischen den Geistern und den Menschen funktioniert. Auch hier fahren die Geister mehrheitlich in die Leiber der Zombies und machen ihre „Artgenossen“ nieder. Im Kräutergarten der Schule hat außer­dem eine junge Gärtnerin überlebt, Aneese. Auch sie versteht es, mit Geistern zu sprechen, schon von Kindesbeinen an, was sie aber aus guten Gründen nie gezeigt hat.

Nachdem die Schule gesichert ist, wird Doris auf Wappenschilde aufmerksam gemacht, die nach Auskunft der Geister magisch präpariert wurden … schon vor vielen Jahrhunderten, und zwar von einem Dämon der Hexen namens TOOWATAER, der damals in weiblicher Gestalt alle Wappenträger lustvoll vernascht ha­ben soll.

Als die Höllenwolke sich auflöst, die Untoten aber auch im strah­lenden Sonnenlicht weiterhin existent bleiben und die Geister ebenso, da meint der führende Geist Graf Warenn von Weißen­stein, offensichtlich sei ein mythisches Ereignis eingetreten, für das solch eine spezielle Möglichkeit vorausgesagt wurde – die legendäre FEENDÄMMERUNG …

Soweit die Episoden, die ich seit September 2021 weiter ge­schrieben habe. Allein in den vergangenen gut 12 Monaten wa­ren das jetzt nicht weniger als 17 Bände … das ist ein außeror­dentlicher kreativer Flow, und er hält weiterhin an. Das hat frag­los damit zu tun, dass Band 200 unmittelbar bevorsteht.

Normalerweise wäre es wohl so, dass ich zu einem Hunderter-Band eine temporale Zäsur durchführe, wie das meist bei der Perry Rhodan-Serie der Fall ist. Aber ihr merkt vielleicht, dass hier so vieles in Bewegung geraten ist, dass mir ein Zeitsprung absolut unangemessen erscheint. Zwischen Band 200 und 201 mögen also vielleicht ein paar Monate verstreichen, aber mehr mit Sicherheit nicht. Aktuell droht ja noch die Invasion der Wer­wölfe in Wertan, und Firona ist zurzeit dabei, ein magisches Bündnis zu schmieden, dasselbe versucht TOOWATAER.

Es gibt vieles zu erzählen, und ein wenig davon zeichnet sich schon in den aktuell 6 Vorschautiteln ab, die es bereits gibt. So geht es nach meiner Vorstellung weiter:

Band 190: Das versunkene Königreich

Band 191: Lebendige Vergangenheit

Band 192: Der Jenseitspakt

Band 193: Das Juwelenmädchen

Band 194: Jahrtausendpläne

Band 195: HOOGHYLS Audienz

Ihr seht schon, es geht ordentlich zur Sache. Und dann sind nur noch vier Episoden übrig bis Band 200 … wenn sich dieser Schreibflow weiterhin so manifestiert, ist durchaus denkbar, dass Band 200 Ende des Jahres 2022 entstehen wird. Das wäre phänomenal.

Ich halte euch dann mal weiter auf dem Laufenden.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

1 Im genannten Blogartikel habe ich Mira noch versehentlich Graf Corians Frau genannt, das ist natürlich falsch. Bitte um Entschuldigung. Corians Frau war die Waldhexe Dia­na, die von den Untoten von Burg Schattenstein selbst zum Zombie gemacht und spä­ter von Firona mit dem Feenzepter erlöst wurde.

2 Der erste Hinweis auf dieses Wesen, die so genannte „Göttin der Zerstörung“, erhiel­ten die Töchter Mapuns beim Besuch einer verschütteten Fehrer-Stadt, wo sie mit Sha­laa verwechselt wurden. Das geschah in den Bänden 141-143 der Horrorwelt-Serie (anno 1988 geschrieben).

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