Liebe Freunde des OSM,
die Sommerhitze beeinträchtigt traditionell meine kreative Leistung, das weiß ich schon seit sehr langer Zeit, und in meinen Schreibheften, in denen ich händisch das Auf und Ab meines Schreibdranges ausdrücke und archiviere, erkennt man das vermutlich recht klar. Würde man daraus eine Art kreativer „Fieberkurve“ in Form einer Statistik machen, was ich nie getan habe, wäre das sicherlich noch sehr viel einprägsamer und offensichtlicher.
Im letzten Teil dieser Rubrik kam ich vor sieben Wochen bis zum Ende des Monats Juni 2018, und genau dort möchte ich heute auch wieder ansetzen. Ich sagte damals schon, dass die Hitze jenes Sommers, eines der heißesten der jüngeren deutschen Geschichte (was ich wesentlich auf die vom Menschen verursachte globale Klimaerwärmung zurückführe, auch wenn es hartnäckige, notorische Zweifler wie etwa den US-Präsidenten gibt), mich in meinem Schaffensdrang deutlich behinderte. Das setzte sich auch im Monat Juli 2018 fort.
Hatte ich im Monat zuvor noch 28 Werke fertig stellen können, so ging das nun auf 26 zurück, und davon entfielen allein 11 auf Rezensionen. Neun weitere stellten Blogartikel dar. Auch die Tatsache, dass ich insgesamt 20 Beiträge einklammern musste, d. h. zwar begann oder weiter bearbeitete, aber nicht abschloss, ist ein klares Indiz dafür, dass meine Energie unter den äußeren Einflüssen litt.
Ich kümmerte mich um die weitere Abschrift des „CLOGGATH–KONFLIKTS“ (CK), digitalisierte und kommentierte Episoden aus den KONFLIKTEN 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC) und 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“, außerdem schrieb ich weiter an dem E-Book „BdC 1 – Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“ und diversen Glossaren. Auch wurde die Abschrift der alten „Annalen“-Geschichte „Ullikummi“ in Angriff genommen.
Wirklich bemerkenswert ist allerdings in diesem Monat nur die Fertigstellung der OSM-Episode „Grünes Todeslicht“ (Band 39 des KONFLIKTS 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“). Sie brachte mich in den dortigen Finalzyklus und ließ die Protagonisten um den Baumeister Naam und den Techno-Träumer Torkeron einen ersten Blick auf ihr Reiseziel werfen – den schwarzen Planeten TOTAM.
Während ich an dieser Episode arbeitete, die tatsächlich kosmologische Geschichte im OSM schreibt, entdeckte ich das, was ich dann im Blogartikel 294 das „kosmische Eidotter“ genannt habe. Eine äußerst passende Bezeichnung, die mich heutzutage immer noch fasziniert.
Ebenfalls gab es Versuche, am KONFLIKT 2 „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) weiterzuarbeiten, um die seit Jahren anhaltende Schreibblockade in den 40er-Bänden der Serie zu überwinden. Leider noch nicht von Erfolg gekrönt.
Im August 2018 ließ meine Schreibfähigkeit weiter nach, sie litt nach wie vor unter der drückenden Hitze. Nun wurden lediglich 19 Werke fertig, davon 7 Blogartikel und 7 Rezensionen. Wenn ihr anmerken wollt, dass da ja nicht mehr viel Spielraum zur Endsumme bleibt, kann ich da nur beipflichten.
Ergänzen sollte ich noch, dass ich an 15 Werken weiterschrieb, sie aber nicht zum Abschluss brachte. Darunter befand sich wieder „DER CLOGGATH-KONFLIKT“, weiterhin die TI-Serie und zahlreiche Glossare verschiedener OSM-Serien. Gerade in Hinsicht auf den CK sollte ich ergänzend anmerken, dass ich es hier für nützlich befand, die Episoden 51 und 52 der Serie „Oki Stanwer Horror“ (OSH), auf der der CK fußt, vorzeitig zu digitalisieren.
Warum tat ich das? Weil die Handlung des CK genau bis zu diesem Punkt der Serie gediehen war und ich es sinnvoll fand, ein Digitalisat der entsprechenden Episoden da zu haben … nun, wer irgendwann mal die Gelegenheit bekommt, beides miteinander zu vergleichen, wird entdecken, dass das entsprechende CK-Kapitel (Kapitel 37) mit den Episodeninhalten quasi keine Deckung mehr besitzt. Das kann natürlich nicht verblüffen.
Warum nicht?
Nun, weil die OSH-Serie sich stilistisch und strukturell zu diesem Zeitpunkt im Jahr 1985 bewegte und der CK stilistisch zumindest im Jahre 2010. Und das macht natürlich eine Menge aus.
Ein klein wenig kam ich im Bereich des Archipels und des Erotic Empire in diesem Monat auch noch vom Fleck, aber es ist nicht wirklich erwähnenswert. Sonderlich produktiv würde ich diesen Monat deshalb nicht nennen.
Leider ist zu konstatieren, dass der September, obgleich es jetzt allmählich etwas kühler wurde, keine signifikante Besserung brachte. Das Gesamtfazit beläuft sich hier nur auf 10 beendete Werke, mit weitem Abstand der bisherige Jahrestiefstand. Da von diesen Werken auch noch 2 Blogartikel waren und weitere sechs auf Rezensionen entfielen und natürlich dazu noch die obligatorische BWA-Redaktion zu nennen ist, kam ich wirklich buchstäblich auf gar keinen grünen Zweig.
Ich begann allerdings, drei E-Books zu konzipieren, weil mir endlich klar geworden war, dass der ursprüngliche Denkansatz, beim KONFLIKT 13 „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ wie anfangs gedacht vorzugehen, sich nicht würde realisieren lassen. Der Roman „DER CLOGGATH-KONFLIKT 1: Vorbeben“ ging einfach zu schnell aus dem Teig. Ihr wisst ja, das ist mit über 500 Textseiten mein umfangreichstes bislang publiziertes E-Book geworden.
Das zweite E-Book, was ich deshalb daraufhin konzipierte, war „DER CLOGGATH-KONFLIKT 2: Monstererwachen“, gleich gefolgt von „DER CLOGGATH-KONFLIKT 3: Knochensaat“, in dem ich die ersten Episoden des KONFLIKTS 13 (OSH) ausarbeiten werde.
Zurzeit bin ich – seit Januar 2020 – dabei, diese Episoden zu digitalisieren, und ich raufe mir wirklich ständig die Haare, weil sie zum Teil so schreiend unlogisch sind wie manche klassischen Star Trek-Folgen mit Kirk und Spock.
Nein, da brauchen mich die Trekkies jetzt nicht mordlüstern anzuschauen, ihr müsst einfach mal euren gesunden Menschenverstand und die Logik einschalten. Vieles dort ist nur mit sehr, sehr naivem Gemüt zu akzeptieren oder zu „glauben“. Ist ein bisschen wie mit den Büchern der Bibel, die man auch nicht buchstabengetreu für bare Münze nehmen kann (allein der Sintflutmythos ist abstrus. Woher sollte wohl all das Wasser kommen, das die Erde bis zur Spitze des Mount Everest überschwemmt, und dies wochenlang? Das KANN man einfach nicht wörtlich verstehen! Es ist physikalisch unmöglich).
Also, so ähnlich abstrus sind die frühen Episoden des OSM-KONFLIKTS 13. Da eine Logik hineinzubekommen, wird verdammt harte Arbeit für mich sein, weil ich mich hier von einem Grundstrukturprinzip des frühen OSM lösen muss: von „Magie“. Magie und OSM-Physik schließen sich strukturell aus, ergo muss ich alles auf die OSM-Physik zurückführen und all das, was damit nicht kompatibel ist, liquidieren. Das wird eine Menge sein.
Gottlob, muss ich sagen, wurde es im Oktober dann wieder erheblich kühler, und meine Arbeitsfähigkeit kehrte zurück. Das werdet ihr im nächsten Teil dieser Reihe auch merken.
Soviel für heute zum Jahr 2018. In der nächsten Woche kehren wir in KONFLIKT 14 zurück.
Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.