Liebe Freunde des OSM,
vor ein paar Wochen habe ich euch vollständig ins Reich der Cranyaa, also in die Handlungsgegenwart des KONFLIKTS 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ entführt. Dort sieht es bekanntlich nicht rosig aus. Aber sehr viel interessanter scheint doch zu sein, wie es in der Zwischenzeit Oki Stanwer und den Zeitreisenden wider Willen ergangen ist. Darum soll es heute verstärkt gehen.
Rückblick: Die Serienhandlung ist nach wie vor zweigeteilt. In der Gegenwart entwickeln sich die Dinge höchst dramatisch, weil den arg dezimierten Cranyaa immer mehr Handlungsoptionen verloren gehen. Innenpolitische Krisen werden von externen Feinden und Attacken verschärft, und nun hat sich auch noch Klivies Kleines als Graue Eminenz erwiesen, als heimtückischer Intrigant von TOTAMS Gnaden, der offenbar den WÄCHTER in den Tod gelockt hat.
Das Reich scheint endgültig sturmreif zu sein und dicht vor dem Untergang zu stehen. Dennoch wird dieses Mal umgeblendet ins Zeituniversum, wo Oki Stanwer und seine Gefährten ebenfalls mit den Machenschaften der Diener TOTAMS zu kämpfen haben.
Hier ist zuletzt die Lichtfestung OREOC vernichtet worden, wobei offensichtlich der Helfer des Lichts Gruhl, der Calnarer Zephir-Gort und der Soogrer Goonex den Tod fanden. Das Volk der DIGANTEN ging unter, Dämonen bereiten einen Angriff auf ANTI-TOTAM vor, und Oki Stanwers STELE DER EWIGKEIT hat im Ovahaan-System massiv an Schlagkraft eingebüßt. Es sieht nicht gut aus …
Episode 71: Jenseits des Todes
(23. März 1986, digitalisiert 2019)
Als der Planet ANTI-TOTAM durch eine eskalierende Entladung des Primärenergiewandlers in Einklang mit Oki Stanwers mentalen Kräften im direkten Umfeld der Schockzone nahe den Galaxien Risalon und Wukarin entstand, verlockte der Dämon Naamie das Volk der Dimensionswanderer, die Gerlakos, dazu, den Planeten zu besetzen. So konnte Oki Stanwer aus den Installationen dieser Welt keinen Vorteil ziehen.
Der Feldherr der Cranyaa entschied daraufhin, dass es besser sei, ANTI-TOTAM zum Sperrgebiet zu erklären, und er wandte den Blick ab.
Das war ein Fehler.
Die Gerlakos, monsterartige Aliens, die nur halbstabil zu sein scheinen, aber die Möglichkeit besitzen, ihre Krallenarme so zu stabilisieren, dass sie jeden Besucher töten können, leiden ebenfalls unter dem konstant absinkenden Energielevel des Zeituniversums, das einen raschen Erkaltungstod stirbt, der derzeit noch ungeklärt ist.
Dadurch erinnern sie sich wieder an ihre Vergangenheit – und die hat es in sich. Die Gerlakos sind während ihrer Wanderschaft durch Raum und Zeit mit Mentalessenzen verschmolzen, mit Seelen, könnte man sagen, die im KONFLIKT 13 („Oki Stanwer Horror“) als so genannte „Irrealstrahler“ Soldaten wider Willen der Dämonenmacht CLOGGATH waren. Nun kommen sie in ihrem zweiten Leben „jenseits des Todes“ zu sich, schwören dem Bösen ab und wollen Oki Stanwer und seinen Freunden helfen, die im Transmittermond der Plegg‘re ANTI-TOTAM umkreisen.
Dort geht annähernd zeitgleich ein Funkspruch eines Raumschiffes ein, das sich mit rasender Geschwindigkeit dem Kristallplaneten nähert – ein Schiff, das von der Rasse der Plegg‘re gut 25.000 Jahre später konstruiert und in der Zeit zurückgeschickt wurde, um Okis Freunde auf ANTI-TOTAM vor einem Angriff der Dämonen von TOTAM zu warnen, der offenbar unmittelbar bevorsteht …
Episode 72: Das Gericht der Irrealstrahler
(30. März 1986, digitalisiert 2019)
Die dramatischen Ereignisse des Bandes 71 werden fortgesetzt. Schauplatz sind der Kristallplanet ANTI-TOTAM am „Punkt Zero“, wo Oki Stanwer und seine Gefährten das Zeituniversum betreten haben, jenen temporalen Raum, der rund 600.000 Jahre vor der Gegenwart liegt.
Während Oki Stanwer, Gruhl, UCHULON und Doppelporter als direkte Bedienstete des Lichts mit der Lichtfestung OREOC und der STELE DER EWIGKEIT unterwegs sind, kommen die so genannten Gerlakos wieder zu sich und erinnern sich daran, einstmals „Irrealstrahler“ im Dienste CLOGGATHS in Oki Stanwers letztem Leben auf der Erde gewesen zu sein.
Zeitgleich erreicht ein Zeitraumschiff der Plegg‘re aus der vergleichsweise nahen Zukunft den Planeten ANTI-TOTAM, kann aber nicht mehr hinreichend abbremsen und strandet als Havarist auf der Kristallwelt.
Im Transmittermond wird derweil der Warnfunkspruch aus dem Raumschiff empfangen, aufgezeichnet von dem UCHULON der Zukunft (!). Ein Angriff von Dämonen von TOTAM stehe unmittelbar bevor. Doch ehe Details bekannt werden können, reißt der Funkspruch wegen des Absturzes ab.
Außerdem dreht auf unheimliche Weise die Projektion der Dämonenwaffe GOLEM auf dem Transmittermond durch. Erst mit Verspätung wird klar, dass sich ein Dämon von TOTAM eingeschlichen hat und sich als GOLEM tarnte und so die Sicherheitseinrichtungen des Mondes von innen heraus zerstören soll.
Die einstigen Irrealstrahler unter der Leitung des hünenhaften Schwarzen Nuara Nkimbo entschließen sich auf dem Planeten derweil, den havarierten Plegg‘re zu helfen …
Episode 73: In der Galaxis Srakkonar
(11. Mai 1986, digitalisiert 2019)
Blende zu Oki Stanwer und der sehr stark verkleinerten STELE DER EWIGKEIT: Im Ovahaan-System sind Oki und seine Freunde in eine Falle TOTAMS geraten. Der Kristallroboter Xyllom ist vernichtet worden (vgl. Bd. 61), und Oki selbst konnte gerade noch vor Interventionstruppen TOTAMS aus dem dimensionalen Reich Kawekor gerettet werden (vgl. Bd. 65), wobei er aber verletzt wurde. Quasi in letzter Sekunde gelingt es der STELE, den Wüstenplaneten des Ovahaan-Systems zu verlassen.
Als sie aber eine Reihe von Transitionen planen, um sich der Verfolgung durch die TOTAM-Schlachtschiffe des Dämons Craathava zu entziehen, tun sie exakt, was ihr Gegner insgeheim wünscht. Er aktiviert aus seiner Zentralgalaxis Srakkonar einen entropischen Fangstrahl und zerrt die STELE dorthin, um sie in seinem Residenzsystem mit dem Planeten Hollyr endgültig ausschalten zu können.
Doch die Dinge verlaufen nicht nach Plan – eine fremde Gewalt reißt die STELE aus dem Sog, so dass sie am Rande von Srakkonar materialisiert. Aber … ohne Oki Stanwer! Er scheint während dieser Aktion seinerseits entführt worden zu sein.
Inzwischen weitgehend wieder gesundheitlich hergestellt, erwacht der Feldherr der Cranyaa auf einem lebensfreundlichen, subtropischen Planeten, auf dem er eigenartige Pyramidengebäude vorfindet – und dann plötzlich auch einen Kampfgleiter mit untoten Cranyaa, der von Unbekannten vernichtet wird.
Ohne das jetzt noch zu begreifen, befindet sich Oki Stanwer bei den Rebellen von Srakkonar. Und sie geben sich ihm zu erkennen …
Episode 74: Ein Mond vergeht!
(12. Mai 1986, digitalisiert 2019)
Blende wieder zurück zu ANTI-TOTAM und zum Transmittermond. Während die Helfer des Lichts Glusem und Ureg-Ni gegen die vermeintliche Dämonenwaffe GOLEM kämpfen, hinter der inzwischen in Wahrheit der Dämon Logaroteen steht, retten die Gerlakos/Irrealstrahler auf ANTI-TOTAM aus dem abgestürzten Zeitschiff die Plegg‘re – doch diese Wesen, die offenbar Jahrhunderte unterwegs waren, sind auf schreckliche Weise deformiert und degeneriert, ihre ursprüngliche Form ist nicht mehr zu erkennen. Ehe man sie befragen kann, sterben sie an den erlittenen Verletzungen und Schocks des Absturzes.
Im Transmittermond können Glusem und Ureg-Ni den eingedrungenen Feind ausschalten. Aber sie fragen sich nun natürlich, wie das mit der Warnung vor dem Angriff der Dämonen von TOTAM sein mag – offensichtlich, darauf deutet Logaroteens Attacke hin, steht er direkt bevor.
Und das stimmt auch. Ehe sie gescheite Gegenaktionen starten können, werden entropiegeladene Lenkraketen ausgemacht, die den Transmittermond zum Ziel haben und nicht mehr abgewehrt werden können.
Über ANTI-TOTAM geht eine neue Sonne auf!
Episode 75: Im Reich der Plegg‘re
(7. Juni 1986, digitalisiert 2019)
Der Transmittermond ist zerstört worden. Die Helfer des Lichts Glusem und Ureg-Ni wurden dabei offenkundig ausgelöscht … wenigstens hat es den Anschein. Aber zur beiderseitigen Überraschung ist das irgendwie nicht geschehen. Irgendeine Kraft hat verhindert, dass die Entropieexplosion, die den Mond auslöschte, auch sie beide vernichtete.
Sie haben noch kurz paramentalen Kontakt zueinander, ehe sie durch die Zeit in unterschiedliche Richtungen geschleudert werden. Während Ureg-Nis Reiseziel vorläufig unklar bleibt, findet sich Glusems primärenergetische Beobachterseele in einem Bereich des Kosmos wieder, den er durchaus kennt – es handelt sich um die Region zwischen den Galaxien Wukarin und Risalon, also nahe an der Cranyaa-Heimatgalaxis Hun‘arc … aber Millionen Jahre früher.
Hier verfolgt Glusem als temporaler Beobachter den Aufstieg einer seltsamen amphibischen Spezies, die eines Tages den Rassennamen Plegg‘re erhalten wird und dann den Transmittermond bauen soll, an dessen Erschaffung er selbst, Glusem, maßgeblich beteiligt gewesen sein soll.
In der Gegenwart aber ist das Reich der Plegg‘re fast vollständig verwüstet (vgl. Bd. 27 der Serie), und es fehlen noch wesentliche Mosaiksteine des Verständnisses, wie alles sich zusammenfügt.
Glusem versucht mühsam, Kontakt zu den jungen und aufsteigenden Plegg‘re zu bekommen …
Mit den Bänden 74 und 75 der Serie beginnt die erste von zwei Plegg‘re-Trilogien, die Lücken der Historie der Serie schließen wird. In diesem Fall die Fragen um die Völker der Plegg‘re und der Waaklors. In der kommenden Folge der Close Ups, in der es um die Episoden 76-80 geht, blende ich sowohl in die Handlungsgegenwart wie ich auch die Vergangenheitsschiene verfolgen werde. Ihr werdet sehen, es bleibt spannend.
Bis nächstes Mal, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.