Liebe Freunde,
gestern bot sich mir die Gelegenheit, mit Claudia Hagedorn, der Vorsitzenden des Fördervereins Phantastika Raum & Zeit e. V. in Braunschweig (www.sciencefiction.de) den DortCon erstmals zu besuchen. Wer mich kennt, weiß, dass ich eher nicht so der große Congänger bin, aber es scheint ganz so zu sein, dass die Dinge sich nicht nur in Hinblick auf mein Verhältnis zur kommerziellen Phantastik ändern, sondern auch hier. Ich bin deutlich weniger publikumsscheu als noch vor Jahren. Ich schätze, dazu hat mein Einbinden in die Organisation des Conventions „Raum & Zeit Continuum II“ im vergangenen Frühling sehr beigetragen.
Meine Intention war natürlich, aus gegebenem Anlass Werbung für meine E-Books zu machen, und zu diesem Zweck hatte ich einen Berg Flyer dabei sowie eine Mustermappe, in der ich die Titelbilder der ersten E-Books mit mir führte. Und tatsächlich stolperte ich auf erfreuliche Weise über eine Vielzahl bekannter Gesichter und traf eine Menge alter Freunde wieder, die ich in rund 30 Fandomjahren zumeist rein brieflich kennen gelernt hatte. Da ich mir keine Notizen machen konnte, mag mir manch einer, der mich gestern traf und hier keine Erwähnung findet, dies verzeihen und auf mein schlechtes Gedächtnis schieben.
Ich erinnere mich jedenfalls insbesondere an folgende Personen: die FAN-Fraktion war mit erstaunlich hoher Zahl präsent, natürlich Eckhard Marwitz und Matthias Kunkel, dazu traf ich Clemens Nissen und Angelika Herzog sowie Armin Möhle. Weiter war ich erfreut, endlich mal die Bekanntschaft von Dirk van den Boom (alter Brieffreund), Thomas Recktenwald (alter Brieffreund) und Cathrin Block zu machen, die 2001 den Alternativwelten-Storywettbewerb des o. g Fördervereins gewonnen hatte und die Titelstory in deren Anthologie „Fleisch und Blut“ stellte. Ferner liefen mir SFCBW-Mitvorständler Michael Baumgartner über den Weg, mein langjähriger Brieffreund Helge Lange, der konstant freundliche „unvermeidliche“ Robert Vogel, der mir schon auf dem Braunschweiger Con gefallen hatte. Ich traf meinen alten Brieffreund Guido Latz wieder und entdeckte mit Karl-Heinz Friedhoff einen Künstler, der Computergrafiken erstellt und vielleicht schon bald das eine oder andere Titelbild zu meinen E-Books beisteuern könnte.
Insgesamt zurückblickend kann ich darum sagen: als Werbemöglichkeit war dies wirklich eine phantastische Gelegenheit, und der einzige Wermutstropfen bestand dann darin, dass ich lediglich einen Programmpunkt – Matthias Pätzolds Vortrag über die kommerzielle Raumfahrt – anhören konnte, weil ich anderweitig mit Kontaktarbeit beschäftigt war. Und ja, das Wetter hätte natürlich besser sein können… wobei der Dauerregen dem Wintereinbruch durchaus vorzuziehen ist, der sich in der Nacht zu heute dann ereignete und die Welt einmal mehr in ein weißes Wunderland verwandelt hat.
Von den mitgeführten Flyern blieb nur sehr wenig übrig… und auch für diese restlichen Flyer hat sich schon ein Interessent gemeldet, wie ich gestern Abend entdecken konnte, als ich noch einmal mein Mailfach kontrollierte: Erich Herbst vom Münchner SF-Stammtisch „Ernst Ellert“ hat angefragt, ob er die Flyer für die Contüte zum GarchingCon bekommen könne. Dagegen habe ich natürlich nichts einzuwenden – ebenso wenig wie gegen die ebenfalls von ihm kommende freundliche Offerte, zum Thema OSM einen kleinen Text für das Conbuch zu verfassen. Der Beitrag ist schon in Arbeit.
Ihr seht daran: nach dem E-Book ist vor dem nächsten E-Book, und nach dem Con heißt natürlich: back in business. Das ist eine Konstante, die ich so nicht erwartet habe, die mir aber grundsätzlich gut tut. Zudem habe ich gestern auch entdeckt, dass die Erfolgsstory weitergeht – am gestrigen Tag hat die Gratisdownloadzeit für das zweite E-Book bekanntlich begonnen, und bis 23.30 Uhr hatte „Das Erbe der Forscherin“ bereits 47 Leser und war damit in den Kindlecharts für die Gratis-E-Books im Bereich Science Fiction auf den Rang 13 geklettert. Das ist doch ein schöner Anfang.
Und wie ebenfalls angedeutet wird heute Nachmittag der erste meiner künftig wöchentlichen Blog-Artikel hier online gehen. Er trägt den Titel „Wer ist Oki Stanwer?“ Wer es wissen möchte und langsam tiefer in die große OSM-Welt hineinwachsen möchte, sollte einfach einmal in der Woche hier vorbeischauen und sich die nächste Dosis an Hintergrundinformationen und Neuigkeiten abholen.
Ich freue mich auf neugierige Geister und wünsche euch noch viel Lesevergnügen.
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.