Liebe Freunde des OSM,

ich weiß schon, dass ihr diese Zeilen erst kurz vor Weihnachten 2024 lesen werdet. Aber hier und heute, am 28. August 2024, brennen sie so in meinem Verstand, dass sie einfach niederge­schrieben werden müssen. Diesmal kamen diese Gedanken ge­radewegs aus dem Nichts – und das ist ebenso toll wie ein we­nig beängstigend, vor allen Dingen, was die Weiterungen an­geht, die ich noch nicht überblicken kann.

Es gibt zwei Themenkomplexe, um die es hier und heute geht, die mir heute durch den Kopf gingen und auf faszinierende Wei­se ein altes Problem jählings transparent machten bzw. auf der anderen Seite einen abgeschlossenen KONFLIKT mit einem höchst beunruhigenden Update versahen. Gerade im zweiten Teil werdet ihr möglicherweise den Boden unter den Füßen ver­lieren. In jeder Weise ist hier Spoileralarm angesagt für denjeni­gen, der dem Blog seit Jahren folgt bzw. über einiges an Hinter­grundwissen zum Oki Stanwer Mythos verfügt (etwa weil er/sie sich gründlich durch die OSM-Wiki geknabbert hat oder viel­leicht auch im BWA oder an anderen Orten schon die eine oder andere OSM-Geschichte konsumiert hat).

Punkt 1: Tod und Nachleben im OSM

Das habe ich mal so als Überschrift gesetzt, weil es genau dar­um geht. Ihr mögt euch entsinnen, dass der OSM in zweierlei Weise ein dualistisches Reich darstellt. Zum einen gehe ich ja als Vertreter des dualistischen Standpunktes davon aus, dass mit dem physischen Tod NICHT alles vorbei ist, sondern es ein wie auch immer konkret gedachtes Fortbestehen der individuel­len Existenz möglich (wenn auch nicht beweisbar mit unseren Mitteln) ist. Das ist einer der Grundpfeiler des OSM und ein be­ständiger Reibungspunkt mit den machtvollen Baumeistern, die ihrerseits mehrheitlich dem monistischen Standpunkt verhaftet sind und nicht an die Existenz einer Seele glauben. Sie werden in der OSM-Handlung eines Besseren belehrt.

Der zweite Dualismus besteht in der Spaltung der kosmischen Ordnung in die weiße Matrix (aus der die Baumeister die baryo­nischen Universen erschaffen) und TOTAMS schwarzer Matrix, die originär erst in KONFLIKT 23 entdeckt wurde (OSM-chronolo­gisch also nach rund 115 Milliarden Jahren des Krieges gegen TOTAM, für mich war das 1993/94 der Fall, also vor rund 30 Jah­ren).

Ich habe das zweifellos schon mal früher thematisiert, dass es ein wenig schwierig ist, logisch zu begründen, warum es – jen­seits der Totenköpfe, die ja ein Spezialfall sind, der recht gut un­tersucht ist – auf TOTAMS Seite Untotenheere gibt. Besonders augenfällig wird das bei der Wiederbelebung von Toten, also etwa bei Zombies.

Heute früh fiel mir auf, wie das möglich ist, ja, vermutlich sogar logisch sein MUSS. Ich ging früher davon aus, dass diese Wesen komplett physisch durch Wiederauferstehungsmaterie TOTAMS ausgetauscht, optisch-strukturell aber beibehalten werden. Die­se Lösung kam mir immer seltsam uneben und unbeholfen vor. Unelegant geradezu.

Heute begriff ich dann, warum ich mich an dieser „Erklärung“ so rieb. Weil sie tatsächlich unelegant IST. Denkt mal mit: Ba­ryonische Lebensformen wie Menschen zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Vitalfunktion an eine hochkomplexe, energetisch mit unseren Mitteln nicht nachweisbare Fadenmatrixbindung ge­koppelt ist, die eine stete Verbindung in die universale primärenergetische Matrix hat. Stirbt ein Lebewesen, wird diese Ver­bindung gekappt, der Fadenmatrixkern erlischt, die Seele entfleucht direkt in die Matrix … bzw., wenn die jeweilige Welt/Galaxis an das Netz von TOTAMS Knochenstraßen angebunden ist, direkt nach TOTAM.

Dann wird so ein Totenkopf beseelt.

So weit, so klar.

Aber was ist mit dem Rest des Körpers? Der ist ja noch da, wenn nun auch inaktiv und rasch zerfallend. Die physiologischen Grundstrukturen der baryonischen Matrixvorlage sind ja mit dem Körper an und für sich noch vorhanden. Was also läge für TOTAM näher, als minimalinvasiv einfach die Koppelung mittels der primärenergetischen Fadenmatrix nun durch einen TASSY­JAAR-Impuls der schwarzen Matrix zu ersetzen? Auf diese Weise erhält TOTAM umfassenden Zugriff auf den gesamten Körper, der nun, da nicht mehr lebendig, weitgehend resistent gegen­über allen Umwelteinflüssen geworden ist.

Kein Hunger mehr, keine Erschöpfung, keine Emotionen … und durch die Tatsache, dass der neue Kämpfer tot ist, auch noch eine grässliche psychologische Waffe. Freilich durchaus nicht unzerstörbar. Wenn man einen Vampir pfählt oder einen Zombie köpft, ist Ende im Gelände.

Aber man sieht hieran, wie viel eleganter und energiesparender dieses Verfahren ist im Vergleich zu dem, was ich anfangs an­nahm.

Manchmal braucht es wirklich Jahre, bis sich derlei Gedanken durch mein Unterbewusstsein hindurcharbeiten, um mich dann jählings anzuspringen und mich zu dem Kommentar zu veran­lassen, das hätte ich doch eigentlich längst erkennen müssen.

Tja, nicht nur ihr steht mitunter gehörig auf dem Schlauch, son­dern ich eben auch.

Punkt 2: Spurwechsel-Interferenzen zwischen KONFLIKT 20 und 22

Ich gebe zu, das ist jetzt eher eine Art von Infoblog für mich selbst, aber dennoch lasse ich euch daran jetzt mal teilhaben. Es wird noch Jahre dauern, ehe ihr in die Bereiche eintauchen könnt, von denen jetzt die Rede ist. Im Blogartikel 581 habe ich vor Monaten schon ein bisschen von dem angedeutet, worauf ich jetzt zu sprechen kommen werde. Das meiste ist aber tat­sächlich völlig neu.

Zur Einstimmung mal ein paar Fakten, damit ihr den Ausgangs­rahmen der Gedankengänge abstecken könnt. Denn ihr kennt bekanntlich weder den KONFLIKT 20 noch den noch in Arbeit be­findlichen KONFLIKT 22.

KONFLIKT 20 „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“ wurde von mir zwischen 1984 und 1997 geschrieben und endete mit einer veritablen Katastrophe im Band 110 in der Galaxis Dyllawaar, dem so genannten legendären „Friedhof der Baumeister“. Da­mals kämpfte das SYNDIKAT der negativen GRALSJÄGER über ei­nen Zeitabgrund von 10 Milliarden Handlungsjahren darum, ei­nen SIEGEL-Planeten zu zersprengen und so an die Dämonen­zepter TOTAMS zu gelangen. Der Plan schlug desaströs fehl.

Geplant wurde das so genannte „Dyllawaar-Inferno“ über viele Jahrzehnte im GRALSREICH des KONFLIKTS 22 (Serie „Oki Stan­wer – Der Schattenfürst“). Dort hat sich das SYNDIKAT eingenis­tet, das die ganze Galaxiengruppe um die Sterneninsel Daarcor mit Waffen beliefert, Welten zerbombt, Völker ausrottet und Chaos verbreitet. Abgeschottet in ihrer dimensionalen Festung, dem GRALSREICH, führt das SYNDIKAT transuniversal Plünde­rungsaktionen in früheren Universen durch. Ihr erlebt sie zurzeit gerade in der Close Up-Artikelreihe als Drahtzieher in KONFLIKT 16 auf der Baumeister-Ringwelt RANTALON.

Das SYNDIKAT steht allerdings mit dem Rücken zur Wand, denn es hat sich in KONFLIKT 22 eine ebenfalls transtemporal agie­rende Macht etabliert, die ähnlich unangreifbar ist: Das Reich von Veskoy. Die GRALSJÄGER sehen es nach ihren Hochrechnun­gen als erwiesen an, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das GRALSREICH aufgebrochen und überwunden werden kann … es sei denn, es gelingt, sehr machtvolle Waffensysteme vorab in die Hand zu bekommen, die einen gegnerischen Angriff zu sei­nem Selbstmordkommando machen würde.

Diese Waffensysteme sollen die Dämonenzepter von TOTAM sein, die das SYNDIKAT in KONFLIKT 20 zu erbeuten sucht. So­weit war mir die Sache bisher schon klar.

Ich wusste, dass das Vorhaben misslingen würde. Das hatte ich ja 1997 selbst geschrieben, gell?

Heute kam ich aber auf den Gedanken, warum die Führung des SYNDIKATS wohl so kurzsichtig agierte … denn immerhin kamen sie ja auch noch weiter entfernter Zukunft. Und dort hatten sie selbstverständlich Zugriff auf die Verlaufsdaten des KONFLIKTS 20 gehabt. Warum sollten sie so blödsinnig sein, eine Unterneh­mung in Angriff nehmen, wenn sie genau wussten, dass sie fehlschlagen würde?

Dazu konnten sie sich nur entschließen, wurde mir heute jäh­lings klar, wenn sie es eben NICHT wussten!

Das bedeutete: Das Dyllawaar-Abenteuer war unter einer Prä­misse begonnen worden, von dem ich tatsächlich erst die Um­risse zu sehen bekommen hatte, als ich im Herbst 2023 mit den Digitalisierungsarbeiten am KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ weit vorangekommen war.

Dort tauchte der rätselhafte, Furcht einflößende Begriff des „Spurwechsels“ auf, den ich hier gar nicht explizit vertiefen möchte, weil das ein hochkomplexes Unterfangen wäre. Wichtig ist an dieser Stelle nur Folgendes:

Der moderne OSM ist seit 1993/94 ein transuniversaler Zeit­krieg. Den negativen GRALSJÄGERN des SYNDIKATS stehen an­dere Mächte gegenüber, die ebenfalls über die technischen Möglichkeiten der transuniversalen Zeitreise verfügen. Diese Mächte agieren aus einem Zeitfenster jenseits von KONFLIKT 28, also noch einmal rund 60 Milliarden Jahre NACH der Schaf­fung des GRALSREICHS in KONFLIKT 22.

Um sich gegen diese Gefahren zu wappnen und gewissermaßen einen Angriff zu einem unkalkulierbaren Risiko zu machen, setz­te das SYNDIKAT zum Sturm auf die Galaxis Dyllawaar im KON­FLIKT 20 an.

Aber schon in KONFLIKT 16 ist erkennbar, dass zukünftige Mäch­te sehr daran arbeiten, gewissermaßen die Stellschrauben ver­gangener KONFLIKTE zu manipulieren. Das Ziel, das mir in KON­FLIKT 16 überdeutlich klar wurde: zu verhindern, dass der KON­FLIKT vorzeitig entgleist und verloren geht. Es werden also his­torische Zeitlinien durch Manipulationen aus der Zukunft um Elemente bereichert, die die Auseinandersetzung im KONFLIKT 16 verlängern, unter anderem damit auch Oki Stanwers Leben.

Bis heute früh war es nur eine Vermutung, dass diese Art der Manipulation, des „Spurwechsels“, sich vielleicht nur in KON­FLIKT 16 abgespielt haben würde.

Inzwischen ist offenkundig geworden, dass es auch in KONFLIKT 20 einen solchen „Spurwechsel“-Eingriff gegeben hat, ja, gege­ben haben MUSS. Und zwar zu einem Zeitpunkt, der NACH der Schaffung des SYNDIKATS lag.

Das SYNDIKAT, und damit spoilere ich jetzt tatsächlich, ging bei dem Dyllawaar-Angriff von einer Zeitlinie aus, in der die zentrale antagonistische Macht ebendort, der so genannte „SIEGELLEN­KER“, instabil war. Das hatte mit Ereignissen in der Galaxis Feu­errad in KONFLIKT 20 zu tun, die ich jetzt nur einmal streife.

Als das Dyllawaar-Bombardement endete, hätte der so genann­te „SIEGELLENKER“ destabilisiert sein müssen. Was es dem SYNDIKAT ermöglicht hätte, die in seinem Besitz befindlichen Dämonenzepter einzusammeln und in KONFLIKT 22 zu entfüh­ren. Wäre diese Aktion gelungen, hätte das SYNDIKAT auf un­glaubliche Weise aufgerüstet und wäre quasi unangreifbar ge­worden.

Dummerweise WAR der „SIEGELLENKER“ in KONFLIKT 20 aber nicht instabil, er verfügte über einen so massiven Fokus, dass er nahezu unzerstörbar war. Das Dyllawaar-Bombardement inter­essierte ihn überhaupt nicht und schwächte ihn nicht im Ge­ringsten.

Damit entstand eine ganz anders gelagerte Gefahr. Der Angriff des SYNDIKATS war damit zwar abgeschlagen, aber es bestand nun die reale Gefahr, dass KONFLIKT 20 niemals enden würde! Mit unausweichlichen Folgen für die Zukunft.

Um dies final zu vereiteln, griff die transtemporale Gegenseite ein und führte eine verheerende Manipulation herbei, die zum Ende des KONFLIKTS 20 führte.

Als ich das heute früh alles noch einmal durchdachte, wurde mir ganz klar, dass im Vorfeld dieser Geschehnisse einwandfrei ein noch nicht ganz klarer „Spurwechsel“ erfolgt sein musste, der genau diese Kausalkette zur Folge hatte.

Und damit lag auf der Hand, dass nicht nur KONFLIKT 16 sich komplett in einem Universum abspielt, das im so genannten „Zeitstrom 2“ ab DMadN-Band 40 allerspätestens auf massiven „Spurwechsel“-Manipulationen aufbaut, sondern eben auch KONFLIKT 20!

Das nach 27 Realjahren zu erkennen, ist schon ein ziemlicher Schocker für mich, muss ich gestehen.

Und was dann diese „Spurwechsel“-Manipulationen für tempo­rale Schockwellen erzeugten, die schließlich dazu führten, dass KONFLIKT 23 „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ sich zu der Hölle entwickelte, zu der sich diese Serie entwickelt hat … Gott, das ist womöglich noch verheerender.

Es wird jedenfalls immer deutlicher: Vieles von dem, was ich bislang gewissermaßen als „in Stein gemeißelt“ ansah, worüber ich in den vergangenen 40 Jahren geschrieben habe, erweist sich zunehmend als Ausfluss sehr massiver transuniversaler Zeitmanipulationen und „Spurwechsel“-Verlagerungen.

Der Himmel mag wissen, was ich da noch alles entdecken wer­de. Für heute mag das mit den erschreckenden Erkenntnissen hinreichen.

Bis bald, Freunde, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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