Liebe Freunde des OSM,
auch dieser Text entsteht mit relativ wenig „Vorwarnzeit“, wie ich das mal vergnüglich formulieren möchte, nämlich am 29. September 2024, also eine Woche vor Veröffentlichung. Wie ich schon im letzten Teil (Blogartikel 574, veröffentlicht am 4. August 2024) geschrieben habe, neige ich in der Regel dazu, nicht solche Schnellschüsse zu produzieren, sondern konsequenter länger vorauszuplanen.
Beispielhaft ist hierfür etwa die Entwicklung des Rezensions-Blogs, der zurzeit bis Ausgabe 508 vorangeschrieben ist. Zur Verdeutlichung: Dieser Beitrag wird euch erst am 14. Mai 2025 erreichen. Bis dahin habe ich also Ruhe, alte Rezensionen abzuschreiben, neue zu verfassen und Blogartikel in die Zukunft zu verlängern. Die aktuelle Planung für den Rezensions-Blog reicht übrigens bis Nr. 529 (8. Oktober 2025). Da herrscht also in keiner Weise Zeitdruck.
Bei den regulären Sonntags-Blogartikeln ist das anders, da habe ich durchaus diverse „Lücken“ noch offen. Das empfiehlt sich für Blitzeinfälle oder eben solche Beiträge, die sich um das Autoren-Nachlassarchiv-Projekt drehen.
Und damit sind wir beim Thema … na, fast.
Warum, so könntet ihr euch fragen, hat es auch diesmal so lange gedauert, bis ich diesen Beitrag verfassen konnte? Wäre es nicht, eingedenk der letzten Information aus dem Vorgängerteil 10, nicht sinnvoll gewesen, diesen Beitrag direkt anschließend zu schreiben? Wer meine „Work in Progress“-Blogartikel kennt, weiß ja, dass das gelegentlich schon vorkommt, dass ich mehrere Beiträge einer Artikelreihe im Fluss direkt aneinander schreibe.
Nun, die Lage hat sich hier unschön entwickelt, arbeitstechnisch betrachtet. Der Plan, die Zeit zwischen dem Ende meiner Beschäftigung bei der KreativRegion e.V. (31. Juli 2024) und der in Aussicht genommenen Wiederanstellung ebendort im Herbst 2024, mit einem Coaching zu überbrücken, in dem ich mich intensiver als in den Vormonaten um das Autoren-Nachlassarchiv-Projekt kümmern wollte, hat sich nicht realisieren lassen. Die Gründe, die gewissermaßen höherer Natur sind und nicht an mir liegen, lasse ich hier mal außen vor.
Zudem gab es bzw. gibt es zwei wichtige andere Aufgaben, die mich in der Zwischenzeit beanspruchten. Beide haben mit der Tatsache zu tun, dass ich ja 1. Vorsitzender des Fördervereins Phantastika Raum & Zeit e.V. in Braunschweig bin.
Erstens war der Verein ja Co-Ausrichter der 5. Perry Rhodan-Tage Braunschweig Ende August/Anfang September im Jugendzentrum Mühle in Braunschweig. Das beanspruchte gerade im August viel meiner Zeit und konnte dann erst so um den 5. September herum als weitgehend abgeschlossen gelten.
Außerdem, zweitens, war ich mit Notaren und dem Finanzamt beschäftigt, um endlich die Aktualisierung der Eintragung des Vereins im Vereinsregister in die Wege zu leiten. Der Prozess läuft noch, ich bin aber guter Dinge, dass sich das alsbald regeln lassen wird.
Daneben hatte ich mich ja auch gegenüber der KreativRegion e.V. verpflichtet, ehrenamtlich die Geschäftsstelle nicht völlig im Stich zu lassen (was sich als sehr sinnvoll erwies, da dort wöchentlich durchaus bis zu 50-60 Mails eintrudeln, die gesichtet und verteilt werden wollen).
So kam es also, dass ich meinen durchaus gehegten Plan, zeitiger diesen Beitrag zu verfassen, nicht in die Tat umsetzen konnte. Das ist eben das Leben, und das schießt mitunter quer. Geburtstage und Erkrankung von Freuden taten Ergänzendes, um mich abzulenken.
Jetzt bin ich hier aber voll fokussiert und setze den Gedankenaustausch fort, den ich am 4. August begonnen habe. Damals schrieb ich von einer Unterredung eines BANSON-Mitarbeiters im Trafo Hub, das in ein unerwartetes Gedanken-Brainstorming ausartete. Die erste von drei Seiten handschriftlichen Protokolls, das ich damals entwarf, habe ich euch damals zum Besten gegeben. Hier folgt nun die zweite Seite. Am besten ist es, ihr druckt euch bei Gelegenheit beide Beiträge aus und legt sie nebeneinander, dann habt ihr einen besseren Überblick (oder ihr speichert sie separat und schaut sie auf einem geteilten Bildschirm an).
Notizen aus der BANSON-Besprechung (Teil 2):
Verein online – Vereinssoftware (VereinOnline.org)
coapp – Community-Plattform, Coworking-Spaces usw.
Ester Warth Design – Webdesign BS, arbeitet auch mit BANSON zusammen (Flyererstellung usw.)
CISmart – wegen Webauftritt
– Kalkulieren der Kosten: Horizont für 5 Jahre, 10 Jahre usw.
– Langzeitprojekt & Langzeitrentabilität
– Eher nicht erwähnen, dass Finanzierungsfragen via Bank bislang erfolglos – Antiwerbung!
– Bei IHK-Beratung schon Entwurfssatzung zum Durchsprechen dabei haben!
– BS Zukunft wegen Existenzgründung und -beratung hinzuziehen.
– Kostenkalkulation: Experten (s.o.) nach Erstellungs- und Unterhaltungskosten befragen, Gesamtbeträge extrapolieren (Website, Werbung, Räume, Versicherungen, Infrastruktur, Personalkosten, Krankenversicherung usw.) + 20 %, da man immer heruntergehandelt wird!
– Positive Beispiele (J. K. Rowling beispielsweise, van Gogh, Franz Kafka), Rekurs auf Marbach erwarten
– Selfpublisherszene, nachwachsende Talente, erfolgreiche Selfpublisher hervorheben, um potenziellen Wert der Werke für die Zukunft zu zeigen
– Unterstützerliste nach Buchmesse als Türöffner!
– Im Idealfall persönlich gut vorbereitet zu Maecenata nach Berlin fahren zur Vorstellung des Projekts!
Ich glaube, ihr merkt, was da für ein sprühender kreativer Druck in diesem Gespräch steckte. Und das war ja immer noch nicht das Ende der Fahnenstange. Dazu komme ich dann im Teil 12 dieser Artikelreihe. Dafür könnt ihr euch schon eine Notiz im Kalender machen für den 17. November 2024.
Und ja, natürlich könnte ich jetzt diesen Beitrag sofort schreiben, das Material liegt ja bekanntlich vor. Aber inzwischen, während ich diese Zeilen niedergeschrieben habe, kam mir der Gedanke, dass es möglicherweise intelligenter ist, nicht so zu verfahren.
Warum? Nun, die Zeit entwickelt sich ja weiter, und im Laufe des Monats Oktober kann – neben zahlreichen Geburtstagen, darunter meinem eigenen – eine Menge passieren. Es ist wohl klüger, das dann hier mit einzuarbeiten.
In der kommenden Woche berichte ich euch dann davon, wie ich im Juni 2024 das Digitalisat von KONFLIKT 16 abgeschlossen habe. Die detaillierte Serienhandlung wird euch noch bis Mai kommenden Jahres begleiten – die entsprechenden Close Up-Beiträge sind allesamt schon fertig.
Bis nächste Woche also, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.