Liebe Freunde des OSM,
der Tod ist das Phänomen der Existenz, an dem wir alle nicht vorbeikommen. So, wie die Geburt zum Leben gehört, gehört eben auch der Tod zum Leben dazu, wenngleich – wie ich schon anno 2009, als ich die unten wiedergegebene Rezension schrieb, nicht müde wurde anzumerken – das Tabu immer noch in Geltung ist. Ich kann diese Bemerkung heute mit einem Abstand von 14 Jahren noch ein weiteres Mal bestätigen.
Der Tod wird nach wie vor gern marginalisiert, an den Rand gedrängt, aus dem Blick geschoben, wiewohl er unvermeidlich ist und jeden von uns betrifft.
Das ist natürlich immer auch schon ein Stein des Anstoßes für das Schreiben der Literaten gewesen, jeder, der sich durch die Berge der Weltliteratur liest, weiß das bestens. Die hohen Literaten wissen genau, dass sie an diesem im Kern massiv religionsphilosophischen und lebensnahen Thema nicht vorbeikommen können, dass ihr Werk unvollständig ist, wenn sie diesen Punkt ausblenden.
Und phantastische Autoren haben natürlich noch erweiterte Möglichkeiten, mit der Todesthematik zu spielen, um es einmal ein wenig salopp auszudrücken. Hier gibt es mal technische, mal magische Möglichkeiten, die Grenzen des in Raum und Zeit Erlebbaren zu umgehen, auszuweiten, zu variieren, zu vervielfachen.
Man kann also nicht sagen, dass den Phantasten nichts Interessantes eingefallen wäre … gleichwohl attestierte ich am Schluss der Rezension einen gewissen Mangel an wirklicher Innovation. Eine Art Zögerlichkeit, die sich darin ausdrückte, dass in althergebrachte, zum Teil Jahrtausende alte Muster zurückgefallen wurde. Es wurde die antike Mythologie bemüht. Man findet Zeitschleifen, slow-motion-Bewegungen im Moment des Todes oder unmittelbar danach, rekursive Zeitbewegungen … in gewisser Weise ist das alles nachvollziehbar, vertraut, aber es entbehrt bei aller Ausgefallenheit doch des einen wichtigen Impulses, den ich am Ende andeute.
Dennoch: Wer sich immer schon gefragt hat, warum die SF und die allgemeine Phantastik so selten explizit den Tod ins Zentrum von Geschichten stellt und eine Abwechslung diesbezüglich sucht, der sei auf diesen folgenden Band hingewiesen, der schon eine Abenteuerreise in jenseitige Gefilde und existenzielle Grenzlagen darstellt.
Und wer weiß, vielleicht habe ich damals am Schluss ja auch zu harsch geurteilt? Um das herauszufinden, empfehle ich, jetzt einfach weiterzulesen:
Das unentdeckte Land
Geschichten über das Leben nach dem Tod
(OT: Afterlives)
Herausgegeben von Pamela Sargent & Ian Watson
Bastei 24112, 1988
352 Seiten, TB
(diverse Übersetzer)
ISBN 3-404-24112-6
Die Phantastik und namentlich die Science Fiction ist als Literaturgenre bekannt, das die Grenzen der gängigen Normen gerne sprengt und grenzüberschreitend Thematiken behandelt, mit denen man in den Mainstream-Kategorien schwer bis nicht umgehen kann. Dabei werden häufig ethische oder technische Innovationen umgesetzt, und oftmals ist Science Fiction dabei auch Vorreiter von Trends in unterschiedlichen Gesellschaftsfeldern.1 Dennoch ist ein Thema hierbei meist verblüffend ausgegrenzt, das man gern der Theologie überlässt: das Thema des Lebens nach dem Tod.
Auch heute noch, mehr als 20 Jahre nach Erscheinen dieser Anthologie, kann man den Befund aufrechterhalten. Das Leben nach dem Tode ist eine Thematik, die in der Science Fiction nur recht selten ernsthaft thematisiert wird. Natürlich findet man gewisse Anklänge in Kurzgeschichten und gelegentlich auch in Romanzyklen oder einzelnen Romanen.2 Ansonsten aber wird dieser Themenkreis geflissentlich gemieden. Das Tabu ist immer noch in Kraft, hat man das Gefühl. Ein Grund mehr, fand ich, mich endlich mal mit diesem Buch zu befassen, das seit 1992 in meinen Regalen darauf wartete, gelesen zu werden.
Diese Anthologie beinhaltet 13 Geschichten, verfasst zwischen 1956 und 1986, die unterschiedliche Facetten des Themas wiedergeben. Die Herangehensweise an das Problem ist durchweg sehr unterschiedlich, und das ist es, was der geneigte Leser vorfindet:
Das Ende ist nur der Beginn von James Graham Ballard3, einem der Hauptautoren der New Wave, ist eigentlich eine Grabinschrift. James Falkmans Grabstein trägt sie, und dazu stehen die Jahreszahlen: „1963-1901“. Falkmans Leben beginnt damit, dass die Totengräber sein Grab ausheben und die Leiche exhumieren. Und es endet damit, dass er gezeugt wird …
Von Raum-Zeit und dem Fluß von Gregory Benford konfrontiert uns mit einem alten Ehepaar, das eine Nilkreuzfahrt macht, um sich die glorreiche Vergangenheit Ägyptens anzuschauen. Etwas unheimlich sind dabei natürlich die riesenhaften Insektenwesen mit ihren rätselhaften technischen Installationen, und auch die seltsamen Erdbeben, die von Zeit zu Zeit zu spüren sind, haben vielleicht etwas mit den geheimnisvollen Quarthex zu tun … aber bis die Reisenden begreifen, was eigentlich passiert, ist ja ohnehin schon alles viel zu spät.
Ein Kunstwerk von James Blish – die älteste Geschichte dieser Anthologie – ist etwas für Liebhaber von Richard Strauß, der im Jahre 2161 zu neuem Leben erweckt wird, in einer Zeit, in der seine Musik noch geliebt wird, aber ansonsten völlig neue Künste auf den Plan getreten sind. Eine davon ist die der Geist-Skulpteure. Sie haben ein ganz besonderes Verhältnis zu den Toten …
Können Seelen sterben? fragt James Stevens in seiner gleichnamigen Story. Das ist eine durchaus berechtigte Frage für eine kryogenische Gesellschaft, die Menschen tiefkühlt, um sie später zu neuem Leben zu erwecken. Denn obgleich das gelingt, haben sie ein ernstes Problem: Alle Wiedererweckten begehen Selbstmord! Damit sabotieren sie den Behandlungserfolg und fügen der Gesellschaft erheblichen Rufschaden zu. Welchen Grund kann es dafür geben? Also engagieren die Gesellschafter einen Draufgänger, der für sie stirbt. Aber die Information, die er nach seiner Wiedergeburt mitbringt, ist nichts für zartbesaitete Gemüter …
Kleingeld von Ursula K. LeGuin ist eine Anspielung auf die griechische Mythologie. Den Toten im Altertum wurde eine Münze auf die Zunge gelegt, damit sie damit den Fährmann über den Totenfluss Styx bezahlen konnten. Aber in modernen Zeiten ist das durchweg problematisch, da die alten Riten in Vergessenheit geraten sind. Was also tun, wenn man stirbt …?
Staub von Mona C. Clee ist ein kleines Kunstwerk. Ich kannte die Büste und das Original, bevor ich die Story las4, und sofort stand mir beides wieder vor Augen, als ich diese in zwei Zeiten geteilte Geschichte las, die einmal im frühen 20. Jahrhundert spielt und einmal im antiken Ur vor Tausenden von Jahren. Als die Priesterin Eri mit ihrer Herrscherin in die Grabkammer gehen muss, wünscht sie sich von Nannar, dem Gott des Mondes, dass sie nicht für immer vergessen sein möge. Und Nannar erhört sie und erfüllt ihren Wunsch auf bemerkenswerte Weise …
Hemingways Jagd von Howard Waldrop5 konfrontiert uns mit dem alten Ernest Hemingway, der wieder einmal auf der Jagd ist, doch diesmal alt und krank … und in Bayern. Ein so genannter „Wilder Mann“ treibt sein Unwesen und verstümmelt auf bestialische Weise arglose Menschen. Und Hemingway soll diese Kreatur erlegen, damit sie keinen Schaden mehr anrichtet. Von der Natur seines Feindes hat er allerdings keine Ahnung …
Gefangen in der Zeit von Rudy Rucker erinnert ein bisschen an „Und täglich grüßt das Murmeltier“, allerdings in Kunstharz eingegossen.6 In der christlichen Ethik ist Selbstmord eine Todsünde. Manche Leute hält das nicht davon ab, dennoch den Tod zu suchen, und so endet auch der Protagonist in dieser Story. Mit dem Problem, dass er wie eine Fliege im Bernstein im Todesmoment eingefangen wird und sich nicht verständlich machen kann. Ziemlich eklig …
Tropismus von Leigh Kennedy ist eigentlich mehr eine subtile Horrorstory als eine aus dem Bereich der SF. Tropismus ist eine Eigenschaft von Pflanzen, eine Neigung zu zeigen, etwa zum Sonnenlicht hin. In dieser Geschichte demonstriert – wahrscheinlich – ein Toter einen Tropismus zum Leben, und das ist wahrlich gruselig …
Wenn ich jemals von dir gehe von der Herausgeberin Pamela Sargent thematisiert die Frage, wie intensiv Liebende mit der Tatsache des Todes umgehen, wenn sie Jahrhunderte leben könnten. Als die männliche Hauptperson der Geschichte, Yuri, überraschend altert – das könnte natürlich mit seinen Besuchen in der Zeitstation zusammenhängen – und seine Lebensgefährtin darüber verzweifelt, da gibt er ihr bei ihrem letzten Beisammensein ein Blatt, dicht bedeckt mit Zahlen und Koordinatenangaben. Dies seien die Orte, die er mit Hilfe der Zeitstation aufgesucht habe, und sobald er tot sei, könne sie dorthin gehen und ihn wieder finden …
Viele Räume hat das Paradies des Herausgebers Ian Watson7 ist auf beunruhigende Weise zweigeteilt. In naher Zukunft ist es möglich, gezielt in den Tod zu gehen und in einem jüngeren Klonkörper zu einem neuen Dasein zu erwachen. Offensichtlich sind die jungen Wiedergeborenen auch sehr glücklich. Aber der Hauptperson widerfährt ein ganz schreckliches Schicksal, als sie sich selbst zum Sterben entschließt. Und sie ist es, die in ihren Träumen die andere Seite, die Schattenseite des technischen Überlistens des Todes, erkennt …
Abreise von Gene Wolfe ist eine kleine Vignette, in der das Jenseits oder der Zwischenbereich – wie man es auch nennen mag – als ein bizarres Hotel daherkommt und die Hauptperson sich eigentlich nicht darüber im Klaren ist, tot zu sein. Aber ein Anruf bringt Klarheit in die Sache …
In einer Welt dazwischen von Harlan Ellison8 entpuppt sich als ein Raumzeit-Abenteuer der wildesten Sorte, und dann hat es auch noch einen doppelten Boden: Als William Bailey das Euthanasie-Zentrum aufsucht, weil er vom Leben so verdrossen ist, dass er sich eine Spritze geben lässt, um zu sterben, ahnt er nicht, dass seine Seele von einer kosmischen Wesenheit namens „Succubus“ eingesogen wird. Der „Succubus“ ist ein Seelenhändler, der in anderen Welten unterwegs ist, um die Opfer von Seelenparasiten mit neuen Seelen zu bestücken. Doch seltsamerweise hat die William-Bailey-Seele gar nicht die Absicht, sich in die Pläne des „Succubus“ zu fügen …
Wenn man als Leser dieser Geschichten die Anthologie schließlich nach erstaunlich kurzer Zeit beiseite legt und die Stories und ihre Botschaften noch mal Revue passieren lässt, so kommt man zu einem etwas ernüchternden Resultat. Wiewohl die Geschichten jede für sich genommen bemerkenswert, ungewöhnlich und aus dem Rahmen des Üblichen fallend sind, kann ihnen doch eines leider nicht abgesprochen werden: Eine gewisse Erdenschwere.
Ich meine das folgendermaßen – die Geschichten überschreiten zwar die Grenze zwischen Leben und Tod und imaginieren das Jenseits mal mehr, mal weniger deutlich. Indes bleiben sie alle zwei wesentlichen Parametern verhaftet, zum einen nämlich der Erde selbst (allein Ellisons Story weicht davon ab), zum zweiten aber dem Kontext der irdischen Mythologie oder der gängigen Religionen (da ist Ellison auch keine Ausnahme!).
Da wird mit dem Selbstmord-Tabu christlicher Prägung gespielt, mit der griechischen Mythologie vom Fährmann über den Styx, mit der ägyptischen Mythologie (aber nur ziemlich halbherzig), es gibt psychologische Reflexionen, die sich leider als recht durchsichtig erweisen und Reinkarnationsstrukturen, in denen die klassischen Geschichten reflektiert werden.
Was wirklich fehlt, ist etwas, das den Rahmen gänzlich sprengt. Etwas, das beispielsweise den menschlichen Tod als ein Randphänomen darstellt – so, wie es etwa in der Einsteinschen Relativitätstheorie die Newtonschen Axiome der solaren Gravitation sind. Wir wissen, um das zu konkretisieren, dass die Schwerkraft, wie sie Newton als universal postulierte, im Grunde genommen nur im direkten Umfeld von schweren Körpern funktioniert, und selbst dort grenzt Newtons Theorie, die keinen Schwarzschildradius, keine Neutronensterne oder Raumzeit kannte, vieles einfach aus. Heutige Kosmologen sagen zutreffend, dass Newton nur Randphänomene sah und generalisierte.
Lenkt man diesen Blick auf den Tod und das Nachleben, könnte man sagen: Was wäre, wenn auch unsere gängigen – in diesem Band präsentierten – Theorien und Vorstellungen vom Leben nach dem Tode gänzlich nur Randphänomene zeigten und gar nicht zum Kern des Themas vorstießen? Geschichten über solcherart verstandene Todesvorstellungen gibt es hier nicht. Der Tod des Menschen, der die Seele befreit für ein Dasein nicht auf den goldenen Wiesen des Jenseits (wie in einer dieser Geschichten), sondern der als Eingangstor in ein ganz anderes, durchaus nicht metaphysisches Dasein gedacht ist. Der Tod als notwendige Lernerfahrung wie ein wichtiger Schulabschluss, den man für das spätere Dasein braucht?9
Nichts dergleichen.
So bleibt für den sehr belesenen Konsumenten der Phantastik am Schluss dieser sonst gelungenen Anthologie doch ein etwas schaler Nachgeschmack zurück. Der Gedanke, dass diese Storysammlung bahnbrechend sein sollte und doch (leider) im Konventionellen verharrte, wiewohl das Konventionelle für die Leser der gängigen Phantastik schon aufwühlend genug ist. Leider sind solche Geschichten, die den existentiellen Rand des Lebens überschreiten (und wir reden hier nicht von den Stories jener Leute, die sich mit Unsterblichkeit beschäftigen, diese Menschen fürchten den Tod sowieso), solche Geschichten sind bis heute sehr selten.
Das Tabu ist also immer noch in Kraft, wie mir scheinen will.
Leider.
© 2009 by Uwe Lammers
Harter Tobak? Für Leser, die sich des Themas in der Regel nicht annähern wollen, sicherlich. Für jene, für die diese Varianten schon hinreichend genug sind für eine diffuse „Wahl“ am Ende ihres Daseins, möglicherweise auch.
Dann schicke ich euch nächste Woche mal auf ein wenig Entspannungsurlaub mit Sherlock Holmes. Da muss man vielleicht auch den Kopf ein wenig rauchen lassen, bleibt aber ansonsten doch wohlig im Hier und Jetzt, ohne auferstehende Tote oder dergleichen seltsames Zeug.
Interessant ist es, finde ich, dann aber doch allemal.
Bis demnächst, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.
1 Es sei hier nur an das Werk des verstorbenen Phantasten Philip José Farmer erinnert (1918-2009). Es wird auch in diesem Zusammenhang im Vorwort der vorliegenden Anthologie thematisiert, weil Farmer mit seinem „Flusswelt-Zyklus“ ebenfalls auf das Leben nach dem Tode Bezug nahm.
2 Vgl. etwa die Thematik der wiedergeborenen Seelen in Peter F. Hamiltons „Armageddon-Zyklus“ oder die Behandlung des Jenseits in Michael Marraks Roman „Morphogenesis“.
3 Es war übrigens nicht schlecht, dass ich diese Story des von mir sehr bewunderten Ballard schon kannte. Mit ein paar Jahren Distanz fielen mir die Schwachstellen dieser Geschichte sehr grell auf. Man könnte über diese Story interessant philosophieren. Wahres „Rückwärtsleben“ sieht mit Sicherheit, wenn überhaupt möglich, vollständig anders aus.
4 Wer das Erlebnis nachvollziehen möchte, dem empfehle ich das Buch „Götter, Gräber und Gelehrte im Bild“ von C. W. Ceram (alias Kurt Marek). Das Buch, das es illustriert – eben „Götter, Gräber und Gelehrte“ – habe ich quasi mit der Muttermilch aufgesogen, könnte man sagen. Ich habe es bestimmt fünfzehn Mal gelesen im Alter von 10 bis 20 … das illustrierte Buch fand ich erst 1996. Die in der obigen Story beschriebene Szene findet sich in der Taschenbuchausgabe bei Ceram auf S. 262f. Die Büste selbst ist hier leider nicht abgebildet. In irgendeinem der anderen zahllosen historischen Werke über diese Zeit, die ich gelesen habe, war sie aber enthalten.
5 Von ihm kannte ich schon den exzellenten Zeitreise-Roman „Ihre Gebeine“ Vgl. meine Rezension in BWA 170 (November 1997).
6 Und nein, mit Bill Murray hat die Hauptperson der Story nicht viel gemein. Wirklich nicht.
7 Watson hat sich bereits einmal mit einem ähnlich gelagerten Thema beschäftigt, damals aber mehr philosophisch-metaphysisch und „diesseitig“. Vgl. den Roman „Todesjäger“ (1985).
8 Leider verschweigt das Buch, dass diese Story ebenso wie die Anthologie, der sie entstammt, unter dem Herausgeber Keith Laumer in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts schon unter dem Titel „Der Zwischenbereich“ bei Heyne erschienen ist. Ich kenne sie seit über 20 Jahren, daher auch diese Geschichte. Die gesamte Anthologie ist sehr lesenswert.
9 Und damit ist dann nicht intendiert, dass man diese Erfahrungen für die nächste Ebene der irdischen Reinkarnation bräuchte – dies wäre ein Schritt zurück in den Zirkel, der oben mit „Erdenschwere“ bezeichnet worden wäre. Mein Blick geht weiter hinaus. In diesem Punkt kann ich in aller Bescheidenheit auf die vielgestaltige Behandlung der Tod-Thematik in meinem kreativen Hauptwerk, dem Oki Stanwer Mythos (OSM) hinweisen. Auch unter der Betrachtung dieser Anthologie ist die dortige Vielfalt beispiellos.