Liebe Freunde des OSM,
es geht auf die Schlussgerade im KONFLIKT 15, also der Serie „Oki Stanwer“, der dienstältesten und ersten OSM-Ebene, die ich schon anno 1984 abschloss, also vor fast 40 realen Jahren. Fünf der letzten sechs Episoden gehören zum Finalzyklus der Serie. Thematisiert wird hierin die legendären Schlacht im Nebelsektor, in der die Verteidiger der Milchstraße unter Oki Stanwer auf TOTAMS Streitkräfte treffen.
Episode 86: Die Schlacht im Nebelsektor
(1984, digitalisiert 2005)
Im dritten Teil des Finalzyklus, geschrieben im Januar 1984, intensivieren sich die Kämpfe im Nebelsektor am Rand der Galaxis Milchstraße.1
Aus unklaren Gründen kommt es hier zum Wiederauftauchen des Ritters Yorrok vom Goldkristall, der eigentlich auf der Zentralwelt aufgelöst worden war. Das ist vollständig kontraintuitiv und wurde von mir damals wohl nur aus dem emotionalen Grund in Szene gesetzt, weil ich Yorrok die Teilnahme am finalen Kampf nicht versagen wollte. Er materialisiert jedenfalls an Bord des Oki-Kreuzers KÄMPFER mitten zwischen den Fronten.
Auch Klivies Kleines, Soffrol und der alte Totenkopf, der sich als „Orakel von TOTAM“ bezeichnet, materialisieren im Kampffeld. Sie erscheinen direkt vor Oki Stanwer … aber sowohl Kleines als auch Yorrok werden ohnmächtig – und Soffrol flüchtet gleich mit seinem Egotransmitter weiter, da er sich aus den Kämpfen tunlichst heraushalten will.
Das Orakel von TOTAM zeigt Oki eine grässliche Vision von Mord und Totschlag … und als die Vision verblasst, in der er mehrere seiner Freunde sterben sah, fragt er sich beklommen, ob es wohl tatsächlich so kommen muss. Oder sind dies – wie etwa die Ausflüge in die Paralleluniversen, die er in diesem KONFLIKT machte – alternative Handlungsszenarien und mithin Warnungen vor möglichen Gefahren, deren Weichenstellungen man noch korrigieren kann?
Kurze Zeit darauf taucht der feinstoffliche Dämon Zomar auf, der von der Zerstörung des Oki-Kreuzers RUHM und vom Tod des Helfers des Lichts, des Voorks Rilon Vleh, berichtet (vgl. Bd. 85). Zugleich enthüllt Zomar, wer die Voorks in Wahrheit sind, deren Überlebende sich inzwischen auf die Seite des Lichts geschlagen haben: Es handelt sich um mutierte Nachkommen eines alten Feindvolkes des okischen Imperiums, das nur unter der Bezeichnung „Eindringlinge“ bekannt wurde.2
Oki Stanwers Erinnerung flammt auf – er entsinnt sich an sein damaliges, neuntes Leben und die höllischen Kämpfe gegen die „Eindringlinge“, Lebensformen von bizarrer Gestalt, die die fatale Eigenschaft der atomaren Synchronschwingung besaßen. Das bedeutet, sie waren imstande, sich an die Molekularschwingung etwa von Wänden oder Waffen anzupassen, die sie auf diese Weise mühelos durchdringen konnten, um anschließend wieder reale, massive Gestalt zu gewinnen.3
Zwischenzeitlich ist Kleines wieder von der Medostation zurück, dafür ist das Orakel von TOTAM mit All-Hüter Null aufgebrochen, um im Nebelsektor zu kämpfen. Als Oki entsetzt vermutet, dass sie in den Tod fliegen, schlägt Kleines überraschend vor, er solle jetzt die Zartans aktivieren und in den Kampf mit einbeziehen.
Auch das terranische Kontingent unter Hiron Seglus befindet sich inzwischen in intensiven Gefechten, wird aber von Voork-Geschwadern unterstützt, als TOTAM-Schlachtschiffe vor ihnen erscheinen und sofort das Feuer eröffnen.
Der WÄCHTER neigt ebenfalls nicht zur Tatenlosigkeit, sondern hat sich 1500 All-Hüter-Zeiteinheiten angeschlossen, die Guerilla-Aktionen im Nebelsektor ausführen und die Feindstreitkräfte massiv ausdünnen.
Während recht erfolgreicher Attacken werden All-Hüter Null und das Orakel von TOTAM von TOTAMS EXEKUTIVE besucht und beide getötet – wie das Orakel es schon finster voraussah. Es hat den Anschein, als würden die Visionen tatsächlich alle Realität werden …
Derweil attackiert der Dämon Saathaan, einer der dreizehn Heerführer TOTAMS, Oki Stanwer direkt, wird aber im paramentalen Duell von ihm geschlagen. Zomar absorbiert die freiwerdenden TOTAM-Energien, die ihn stärken. Der Energierückschlag betäubt allerdings Oki Stanwer.
Und dann erklingt überall in den Schiffen im Nebelsektor die Stimme TOTAMS, der Macht des Bösen – mit der Ankündigung, dass sie nun persönlich im Nebelsektor erscheinen wird, um den Kampf zu entscheiden …!
Episode 87: Das Grauen schlägt zu
(1984, digitalisiert 2005)
Die Schlacht im Nebelsektor tobt weiter. Klivies Kleines hat zwar die Zartans unter der Leitung der PSI-Intelligenz Carni Moras um Hilfe angerufen, aber während sich die Streitkräfte auf den Weg machen, ist auch der schwarze Planet des Bösen bereits auf dem Weg zum Zentral-Transmitter, der im Nebelsektor errichtet wurde und der von starken Verteidigungskräften gegen Sabotageakte geschützt ist. TOTAM weiß, dass Schnelligkeit in diesem Stadium alles ist – denn die entropischen Energien verstärken sich immer mehr. Ab einem bestimmten Level werden TOTAM-Schiffe und deren Waffensysteme davon außer Gefecht gesetzt, selbiges gilt aber auch für Oki Stanwers Streitkräfte. TOTAM ist bewusst, dass die mörderischen entropischen Parasitwelten darauf lauern, in den Normalraum durchzubrechen … wenn das der Fall ist, wird Raum und Zeit zerstört und alles, was besteht, geht zugrunde.
Der Kampf muss vorher entschieden werden!
Die Zartans tauchen im Nebelsektor auf und werden dahingehend „gebrieft“, dass sie die zentralen Strukturen um den Gigant-Transmitter attackieren sollen, um möglichst viel Zeit herauszuholen.
In der Zwischenzeit hat Oki Stanwer das Bewusstsein wieder erlangt, und Klivies Kleines hilft ihm, seine bislang eher unfokussierten Parafähigkeiten zu schulen, um gegen weitere Attacken der Dämonen besser gewappnet zu sein. Der Ernstfall tritt auch nahezu sofort ein, denn in das Training hinein bricht der Angriff des Dämons Eeroeeumogsoon, des Dämons mit dem langen Namen.
Während Oki mit dem Dämon kämpft, prallt die terranische Streitmacht mit massierten TOTAM-Kontingenten zusammen. Dabei erleidet das Flaggschiff GLANZ DER STERNE unter Hiron Seglus Totalschaden. Und er kommt dabei ums Leben.
Im Eifer des Gefechts, während TOTAM in seiner Eigenschaft als ENTROPIE-HAMMER bereits aus dem Transitkanal zuschlägt und die Zeitschirme der All-Hüter-Schiffe wegbläst, was die Schiffe anfällig für die sofort erfolgenden Attacken der TOTAM-Kontingente macht, währenddessen also wird der bislang linientreue Dämonenschlächter seltsam wankelmütig. Die EXEKUTIVE TOTAMS sinniert unsicher darüber nach, ob sie, wenn TOTAM auf dem Plan erscheint, als Kombattant dann vielleicht überflüssig sei … und als diese Wankelmütigkeit von TOTAM gespürt wird, beschließt die Macht des Bösen kurzerhand, den Unsicherheitsfaktor auszuschalten, indem sie den Dämonenschlächter einfach aufsaugt. Auf diese Weise wird ein wichtiger, starker Antagonist Oki Stanwers aus dem Spiel entfernt.
Zeitgleich gelingt es dem Herrn des Lichts, den Dämon mit dem langen Namen zu vernichten … doch dann erfährt er, dass sich der Giganttransmitter im Zentrum des Nebelsektors aktiviert.
TOTAM kommt.
Die finale Konfrontation steht direkt bevor!
Episode 88: Der Kaiser stirbt!
(1983, digitalisiert 2005)
Der fünfte Teil des Finalzyklus. Die Schlacht im Nebelsektor tobt weiter. Mit Rilon Vleh und dem Orakel von TOTAM sind schon zwei Helfer des Lichts umgekommen, mit dem All-Hüter Null und Hiron Seglus weitere Parteigänger der positiven Seite.
Nun erscheint der schwarze Planet TOTAM selbst auf dem Schlachtfeld, und der Kampf geht im Wettrennen mit den steigenden entropischen Umgebungswerten in die Zielgerade.
Als TOTAM im Nebelsektor materialisiert, lässt die Carni Moras zwar ihre Zartan-Streitkräfte weiter angreifen, zieht sich aber selbst zwei Lichtjahre weit aus dem Geschehen zurück, um nicht gleich vernichtet zu werden. Sie wird darum zum reinen Beobachter.
Zeitgleich brechen die ersten Parasitwelten, die machtvollsten entropischen Phänomene Tausende von Lichtjahren außerhalb der Milchstraße aus dem Geflecht des Universums und zerreißen das Gewebe des Kosmos und eliminieren hier grundlegend jede Möglichkeit des Raumflugverkehrs. Ihre Zahl nimmt stetig zu, und sie werden wie magisch von den energetischen Ausbrüchen im Nebelsektor angezogen … es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch dort das fragile Strukturnetz des Kosmos so geschwächt ist, dass es zerbirst und den Weg für die Parasitwelten frei macht …
Die entropischen Kräfte im Nebelsektor sind inzwischen so stark geworden, dass Hyperraumsprünge nicht mehr möglich sind. Das setzt vielen Gefechten ein Ende, weil die Verbände zum Teil Lichtmonate voneinander entfernt sind und nun keine Feindberührung mehr haben.
Das hilft den auf dem Oki-Kreuzer KÄMPFER festsitzenden Freunden Oki Stanwers wenig, denn TOTAM spürt sehr genau, wo die hochrangigen Gegner sitzen. Die schwarze Welt des Bösen materialisiert direkt vor der KÄMPFER!
Der WÄCHTER, der nicht weit entfernt auf einem Kreuzer der All-Hüter ebenfalls im Weltraum „festgefroren“ ist, wird von einem schwarzen Transitstrahl TOTAMS auf die Oberfläche der schwarzen Kristallwelt geholt.4 Hier kommt es zu einem im Prinzip chancenlosen Zweikampf zwischen dem WÄCHTER und dem schattenhaften Wesen TOTAM, der mit der Auslöschung des Matrixkoordinators endet.
Und dann kümmert sich TOTAM um die Crew der KÄMPFER. In Gestalt einer schwarzen Energiekugel attackiert sie die verbliebenen Helfer des Lichts, Klivies Kleines und Thor Gordenbeyl sowie Zomar, den Verräter-Dämon. Auch die Okis Egar und Ganes werden so schwer beschädigt, dass man sie als „tot“ bezeichnen muss … und dann transmittiert TOTAM Oki Stanwer auf die Oberfläche der schwarzen Kristallwelt, wo er aus purer Verzweiflung und Seelenqual TOTAM wild und ziellos attackiert und einen finalen Vergeltungsschlag auslöst.
Dies führt zu Oki Stanwers Tod, womit der Kampf im Nebelsektor mit einer Niederlage des Lichts endet.
Doch heißt es am Ende dieses fünften Teils: „TOTAM ist der strahlende Sieger aber es gibt noch etwas, was diesen Sieg überstrahlt. Das sind DIE PARASITWELTEN!“
Und nun beginnt für TOTAM der Kampf um die Weiterexistenz!5
Episode 89: Die Parasitwelten
(1984, digitalisiert 2005)
Die Schlacht im Nebelsektor ist geschlagen. Oki Stanwer und seine Gefährten, die wacker gekämpft haben, sind letzten Endes unterlegen gewesen und gestorben.
Doch der Sieg scheint ein klassischer Pyrrhussieg zu sein – denn die neun überlebenden Dämonen und TOTAM selbst müssen nun flüchten. Während TOTAM noch resümiert, dass alle Kämpfer auf der Lichtseite gefallen sind, Yorrok inklusive, stellt TOTAM fest, dass Soffrol scheinbar verschwunden ist … aber das erweist sich als falsch.
Soffrol ist in Wahrheit direkt auf TOTAM materialisiert und sucht nun nachgerade selbstmörderisch das Gespräch mit TOTAM! Sein einziger Antrieb ist dieser: Überleben! Und da die einzige Chance zu überleben, offensichtlich TOTAM selbst ist, lehnt sich der notorische Frontenwechsler an die Macht des Bösen an.6
Während überall in der Galaxis die Parasitwelten durchbrechen, die Welten Korsop und Terra fressen, die PSI-Intelligenz Carni Moras verschlingen und die einstige Hauptwelt der Stardust-Flibustiers, New Port Royal, atomisieren, lässt TOTAM die überlebenden Dämonen kurzerhand im Stich, die ebenfalls von den Parasitwelten gefressen werden. Zusammen mit Soffrol macht sich TOTAM auf zu einem fernen Reiseziel jenseits der Grenzen der Milchstraße.
Der Ort nennt sich Xyriac-Nehm.
TOTAMS Universentransmitter und die Fluchtmöglichkeit ins nächste KONFLIKT-Universum!
Episode 90: Letzte Festung Xyriac-Nehm
(1984, digitalisiert 2005)
Schlussband des Finalzyklus: TOTAM und Soffrol flüchten vor den sich massierenden entropischen Phänomenen aus der verwüsteten Milchstraße, in der quasi alle Planetensphären und Völker im Zuge der zusammenbrechenden Raumzeit untergehen.
Etliche Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und rund fünftausend Jahre zeitiger vor der Schlacht im Nebelsektor hatte TOTAM das BUCH ausgeschickt, um ein Sonnensystem als Universentransmitter zu präparieren. Auf der Welt Nehm wurde das Volk der Waahns vom BUCH damals dazu instrumentalisiert, einen gigantischen Dimensionstransmitter zu erschaffen.
Als TOTAM mit seinem unerwarteten Begleiter Soffrol den gigantischen Transmitter erreicht, der vom inzwischen untoten Volk der Waahns bewacht wird, läuft dessen Aktivierung planmäßig an. Natürlich weiß TOTAM davon, dass die Parasitwelten mit Verzögerung auch diese Galaxis und damit das Restsonnensystem mit dem Planeten Nehm erreichen und zerstören werden, aber es kümmert die Macht des Bösen nicht mehr, die nur noch voraus blickt.
Während Soffrol den Transmitter bestaunt, gelingt es TOTAM darüber hinaus, den unheimlichen Frontenwechsler zu überwältigen. Das Wesen TOTAM bettet ihn im TURM zur Ruhe und fasst den Entschluss, Soffrol im kommenden KONFLIKT als Marionette zu instrumentalisieren, um die von ihm ausgehenden Risiken zu minimieren.
Dann durchquert der schwarze Kristallplanet das Portal und dringt in den dimensionalen und temporalen Tunnel ein, der das sterbende 15. Universum vom im Entstehen begriffenen 16. trennt. Hinter TOTAM wird der Transmitter abgeschaltet und vergeht bald darauf in der entropischen Glut der Parasitwelten.
Episode 91/E: Die letzte Lösung
(1984, digitalisiert 2005)
TOTAM hat gewonnen.
Der KONFLIKT 15 ist für das Licht verloren … vordergründig.
Die Sieben Lichtmächte sind aber auch nach dem Ableben ihrer Vorkämpfer um Oki Stanwer nicht willens und bereit, die Situation hinzunehmen und TOTAMS Sieg anzuerkennen. Sie streben stattdessen ein Patt an.
Während sie sich vorbereiten, die „letzte Lösung“ zu realisieren, treffen auf einer Welt am Rande des Universums die für einen letzten Auftritt wieder reinkarnierenden gefallenen Lichtkämpfer wieder zusammen. Heutzutage muss ich sagen, dass das ein unlogischer, theatralischer Effekt ist, der vermutlich nur dieser Episode etwas mehr Substanz verleihen sollte. Diese Zusammenkunft ist in sich willkürlich und gespickt mit Erinnerungsfehlern.
Sie ist insofern nicht völlig überflüssig, als hier der Nachfolger des WÄCHTERS, der Matrixkoordinator mit dem Namen „DER LEUCHTENDE“ vorgestellt wird. Auch wird Oki Stanwer mit dem Faktum vertraut gemacht, dass Thor Gordenbeyl und Klivies Kleines vom alten Personalbestand wieder an seiner Seite sein werden. Ansonsten sind die Auftritte des Verräter-Dämons Zomar, des Orakels von TOTAM oder von Yorrok reichlich abwegig. Außerdem werden ein paar kryptische Rätsel der Vergangenheit aufgelöst, etwa die Tatsache, dass der über tausendjährige Voork-Krieg für TOTAM durch Zeittransite eigentlich nur Minuten dauerte, aber die geplanten Grundlagen für Oki Stanwers Handlungsmacht im terranischen Reich völlig zerschlug.
Ansonsten ist die Episode nur noch erfüllt von dem Konterschlag der Sieben Lichtmächte, die als Zeichen ihrer letztendlichen Machtfülle die 15. Matrix mit Primärenergie überladen und so einen kosmischen Energiesturm auslösen, der alle Materie zersetzt.
Auf diese Weise endet der 15. KONFLIKT des Oki Stanwer Mythos. Und die Hauptperson ist mit ausgewählten alten Helfern des Lichts unterwegs in ein neues Universum, wo unter unbekannten Voraussetzungen der Kampf gegen TOTAM und seine Schergen wieder aufgenommen werden wird.
Im 16. KONFLIKT, soviel kann ich schon einmal an dieser Stelle andeuten, wird Oki Stanwer es zuvorderst wieder einmal in der Galaxis Milchstraße mit dem Volk der Terraner und der so genannten „Sternenreichsunion“ zu tun bekommen. Aber ansonsten sind die Verhältnisse gründlich anders als im verstrichenen KONFLIKT.
Ihr werdet es sehen – im nächsten Teil dieser Artikelserie, der voraussichtlich am 22. Januar 2023 veröffentlicht werden wird.
Bis demnächst, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.
1 In diese Episode eingefügt ist eine Vorschau auf den kommenden 16. KONFLIKT, die Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“. Das überspringe ich an dieser Stelle, da sich der nächste, 40. Teil der Close Up-Artikelreihe genau damit befassen wird.
2 Da diese Wesen bislang nicht wieder in Erscheinung traten, erwies es sich noch nicht als notwendig, ihnen einen korrekten Artnamen zuzuweisen … in der Ausarbeitung wird das aber nötig sein.
3 Heute würde man so etwas mit Quanteneffekten assoziieren, was mir damals in den späten 70er Jahren notwendig völlig unbekannt war. Eine visuelle Darstellung, wie so etwas aussehen könnte, kann man im Fall von „Ghost“ im Marvel-Film „Ant-Man and the Wasp“ sehen. Es ist immer wieder überraschend, wie viele Effekte in heutigen SF-Filmen so uralte OSM-Ideen visuell werden lassen …
4 Wem das seltsam vertraut vorkommt … schaut euch noch mal das E-Book „In der Hölle“, 2011, an. Dort und im dazu gehörigen KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ wird dasselbe Prinzip von TOTAM angewandt, wenn auch schon 55 Milliarden Handlungsjahre früher. Man sieht – prinzipiell ist dieser Ansatz sehr alt, aber 1984 verstand ich nicht im Mindesten, wie das funktionierte. Da bin ich heute erfreulicherweise sehr viel weiter.
5 Heutzutage mit verstärktem historischem Hintergrundwissen erinnert mich diese Lage frappierend an den Ausgang des Peloponnesischen Krieges zwischen den Stadtstaaten Athen und Sparta und ihrer Bündnissysteme einige hundert Jahre vor Christi Geburt: Sparta gewinnt das Ringen … und doch ist es schlussendlich Athen, das langfristig als demokratischer Musterstaat die Weichen für die Zukunft stellt, während das siegreiche Sparta binnen weniger Jahrzehnte in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Was also ist der Sieg TOTAMS wert, wenn die Macht des Bösen anschließend flüchten muss, um sinnbildlich „die eigene Haut zu retten“?! Hier sieht man durchaus schon ein Strukturmuster, das mich seit damals prägte und das die Nutzlosigkeit von militärischen Auseinandersetzungen erahnen ließ. Zweifellos ein Impetus, der meine Kriegsdienstverweigerung wenige Jahre später befördert hat.
6 Klingt das vertraut? Dann schaut euch mal den Anfang von KONFLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (FdC) an, wo Soffrol ebenfalls auf TOTAM in der Maske des Mumienmannes Oltrav erscheint … ich weise aber darauf hin, dass die entsprechenden Episoden von FdC erst deutlich nach dem obigen Finalzyklus geschrieben wurden. So, wie Soffrol das erste Mal in KONFLIKT 15 erscheint, ist es auch mit Soffrols „Frontenwechseln“, das geschieht hier realchronologisch auch zum ersten Mal.