Liebe Freunde des OSM,
24, 30, 28 – das waren für das erste Quartal des Jahres 2018 meine „kreativen Marschzahlen“, wie ich es mal ein wenig quasi-militärisch ausdrücken möchte (wohl beeinflusst von der grandiosen BBC-Dokumentation „Die Welt im Krieg“, die ich zurzeit via Streaming ansehe – sehr empfehlenswert für jeden, der sich für die Zeitgeschichte und insbesondere das Dritte Reich interessiert). Gemeint ist damit die Anzahl an kreativen abgeschlossenen Werken für die ersten drei Monate 2018.
Biografisch war ich noch auf Arbeitssuche, aber kreativ fing das Jahr wie üblich bei Null an … und ich setzte die Arbeiten an den bisherigen Baustellen fort: An Seriendigitalisaten, an Blogartikeln, an Rezensionen, Fanzine-Redaktionen und den Abschriften alter analoger Geschichten, um sie für die baldige Veröffentlichung aufzubereiten.
Im Januar stieß ich dabei in diverse OSM-Projektwelten vor. So kümmerte ich mich ein wenig um die Story „Der Heiler“ und arbeitete an dem – damals noch als Story apostrophierten – Projekt „Rilaans Geschichte“ aus KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ (IR) weiter.
Während ich außerdem für die „Grey Edition“-Bände des Terranischen Clubs Eden (TCE) weitere ältere erotisch-phantastische Werke überarbeitete, drang ich beim Digitalisat von KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ in den Band 100 vor, also in „Das Zeitalter der SIEBEN SIEGEL“. Und zum Monatsende schrieb ich weiter an dem schon sehr langen OSM-Roman „Eine scharf geschliffene Waffe“, der auf dem Planeten Dawson in KONFLIKT 19 spielt, etliche Jahre nach den Abenteuern des Auswanderers Ian Perry und seiner später geborenen Tochter Senyaali (vgl. dazu das E-Book „Ian und der Stein der Götter“ bzw. die Story „Der Platz der Steine“).
Im Februar kümmerte ich mich bezüglich der „Annalen“ um das Fragment „Kampf im Halo“, das zu meiner eigenen Überraschung – ich hatte es lange vergessen, wie das mit manchen analogen Fragmenten so ist – im lange abgeschlossenen KONFLIKT 15 „Oki Stanwer“ (beendet immerhin schon Anfang 1984!) spielt. Allzu weit kam ich dort nicht, aber es ist zumindest ein schönes Gefühl, jetzt für das kurze Fragment ein Digitalisat für beizeiten anstehende Weiterbearbeitung zu besitzen.
Am 22. Februar schloss ich die überraschend schnell geschriebene, kurze OSM-Story „Die Sternengeborene“ ab, die im KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ spielt und die nach meiner Vorstellung im Jahr 2022 im Fanzine Baden-Württemberg Aktuell (BWA) veröffentlicht werden wird.
Nur vier Tage später platzte gewissermaßen ein gedanklicher Handlungsknoten. Er betraf den oben erwähnten langen Roman „Eine scharf geschliffene Waffe“, von der ich schon – wie damals bei den Senyaali-Geschichten – zahlreiche weit vorangeschrittene Handlungsblenden skizziert hatte. Der Roman drohte wirklich uferlos zu werden, und er hatte bereits 497 Seiten Umfang!
Wie sah die Lösung aus? Ganz so wie bei „Der Platz der Steine“: Ich teilte die Handlung einfach in einen ersten und zweiten Teil. Diesen hier schloss ich also am 26. Februar 2018 ab und konnte damit das 14. BUCH (Werke über 300 Textseiten) vollenden. Die noch nicht verwendeten Blenden verschob ich in den nun begonnenen neuen Folgeroman „Licht und Schatten auf Dawson“, in dem ich die direkte Fortsetzung einfließen ließ und an dem ich sicherlich auch noch Jahre zu schreiben haben werde … Jahre, auf die ich mich allerdings auch verdammt freue. Da sind so schöne Szenen jetzt schon drin, dass ich unglaublich gespannt darauf bin, was ich da noch alles erleben werde.
Der OSM ist, speziell in solchen Geschichten, wo ich wirklich den breiten Raum zum Erzählen und Ergründen habe, in Begleitung von unfassbaren Wesenheiten, einfach ein ständiger Quell konstanter Überraschungen. Eine Abenteuerreise, die nie richtig aufhört … kein Wunder, dass ich davon nicht loskomme und auch gar nicht loskommen möchte.
Im Monat März ging meine Konzentration ein wenig stärker auf Werke des Erotic Empire über, die ich eine Weile vernachlässigt habe. Sie gehören nicht zu den „Annalen“, weshalb ich sie hier nur am Rande erwähne.
Wichtig wurde in diesem Monat allerdings, dass ich Ernst machte mit der vollständigen Parzellierung des OSM-Romans „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“, die ja schon seit Anfang 2017 im BWA veröffentlicht wurde. 12 Teile waren schon bis Dezember 2017 erschienen, aber das war ja noch lange nicht der ganze Roman.
Wie viele Teile würden das noch werden?, wurde ich gefragt. Und ich gebe zu, bis Ende März 2018 hatte ich darauf noch keine klare Antwort. Nun parzellierte ich also den Rest des Romans und schuf die abschließenden Teile 19-26. Dann hatte ich Gewissheit und wusste, ich würde erst Anfang 2019 mit dem vollständigen Abdruck fertig sein. Das war nicht nur für meine Leser, sondern auch für mich eine gewisse Erleichterung.
Sonst hatte ich in diesen Monaten eben viel mit Rezensionen zu tun, las eine Menge Bücher, deren Besprechungen beizeiten zweifellos im Rezensions-Blog auftauchen werden oder es zum Teil sogar schon sind.
Zugleich zielte ich auf ein ganz wesentliches nächstes Planungsziel hin: Der KONFLIKT 18 stand kurz vor der vollständigen Digitalisierung. Es würde nicht mehr sehr lange dauern, da ich schon Band 104 (von 114) erreicht hatte.
Und wie sah es eigentlich mit E-Books aus? Nicht dass ich verlernt hätte, welche zu schreiben … aber in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 gab es da wirklich gar nichts zu entdecken. Das sollte sich im zweiten Quartal 2018 dann schon ändern, und auch in puncto KONFLIKT 18 würden sich die Verhältnisse grundlegend klären.
Ansonsten hatte ich viel auf Baustellen zu tun, die mit dem OSM wenig zu schaffen hatten – das hatte mit dem anstehenden nächsten Convention „Raum & Zeit Continuum“ in Braunschweig zu tun und ebenso mit meiner sich deutlich verstärkten Aktivität für den Verein KreativRegion e.V. in Braunschweig … eigentlich fast schade, dass diese Artikelreihe vergleichsweise eng fokussiert ist, denn das bedeutet, dass ich diese Aktivitäten hier ebenfalls nur ganz am Rande streife.
Nur soviel dazu: Es entstand damals ein Aufsatz von mir zum Thema Bücher und E-Books. Ihr könnt ihn bis heute in der Mediathek der KreativRegion Braunschweig einsehen, wenn ihr mögt.
Damit soll für heute genug gesagt sein. Mehr zum nächsten Quartal dann in ein paar Wochen. In der nächsten Woche erzähle ich euch von einem weiteren Meilenstein, den ich am 25. November 2021 erreichte.
Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.