Liebe Freunde des OSM,
der Silvesterblog ist schon seit vielen Jahren traditionell der Eintrag auf meiner Webseite, mit dem ich ein wenig Rückschau auf das vergangene Jahr halte und vorsichtige Blicke voraus wage. Letzteres dörrte leider in den zurückliegenden Jahren bezüglich meines E-Book-Programms mehr und mehr aus … das hat sich anno 2021 nicht wirklich verändert. Die Details dazu lassen sich in meinen Blogartikeln der Rubrik „Work in Progress“ Monat für Monat nachvollziehen. Ich glaube, hier sollte ich jetzt nicht ausufernd versuchen, mich zu wiederholen. Dafür wäre auch gar nicht der Raum.
Wir kennen die Rahmenparameter des Jahres 2021 zur Genüge: die COVID-19-Pandemie hatte das kulturelle Leben nach wie vor fest im Griff (von einer Entspannung im Sommer abgesehen, aber das war von den Forschern auch so prognostiziert worden). Ebenfalls voraussehbar endete meine befristete Anstellung an der TU Braunschweig, es schloss sich erneut ein noch nicht klar zu kalkulierender Zeitraum der Arbeitssuche an.
Heißt das jetzt, auch wenn es kein Jahr mit neuen E-Books, Printausgaben meiner Werke und sonstiger Fortschritte (ich nenne nur mal die Punkte Lesungen und Podcasts) war, dass ich überhaupt nicht vom Fleck gekommen bin und kreativ völlig stagnierte? Erfreulicherweise ist das nicht der Fall.
Auf dem Feld der „geretteten“ analogen Geschichten kam ich schon gut voran. Schauen wir uns das mal genauer an: Für Januar wäre da „Alle meine Leichen“ ebenso zu nennen wie „Eine kleine Auseinandersetzung mit einer tödlichen Waffe“. Im März folgte „Die 3-D-Täuschung“ und „Eine alte Dame am Stadtrand“, im April die drei Teile der Story „Kontrollverlust“, im Mai „Nichts für Menschen“, im Juni und August die vier Teile von „Kämpfer gegen den Tod“. Der September brachte die Digitalisierung von „Die Schattenflügler“ und „Experiment IV“, im Oktober folgten „Alles wandelt sich“ und „Der epochale Moment“ sowie „Die Dämonen der Wüste“. „Geträumte Evolution“ und „Rapport im Steinbruch“ und „Die Nebelfischer 2021“ kamen im November dazu.
Also, nichts würde ich das nicht nennen.
Als weitere Meilensteine dieses Jahres stellten sich heraus:
21. April: Der Abschluss des Digitalisats der Fantasy-Horror-Serie „Horrorwelt“ (172 Episoden). Unmittelbar danach war ich so „angefixt“, könnte man sagen, dass ich einfach daran weiterschrieb. Zum aktuellen Zeitpunkt (31. Dezember) ist Band 179 abgeschlossen, Band 185 vorauseilend nahezu fertig (der entstammt einer anderen Handlungsebene, deshalb funktioniert das).
8. August: Beginn der Digitalisierung der OSM-Serie „Der Kaiser der Okis“.
24. August: Fertigstellung des Digitalisats der 12. OSM-Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (128 Episoden).
26. August: OSM-Band 2050 vollendet, wie letztens im Silvesterblog 2020 erhofft. Dabei handelte es sich, wie ich in den Blogartikeln erläutert habe, um Band 57 des KONFLIKTS 28 „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“ mit dem Eigentitel „Göttliche Erkenntnisse“.
25. September: Fertigstellung von Band 175 der Serie „Horrorwelt“ (der bis 2021 nur als Planung aus dem Jahr 1998 existiert hatte). Insofern konnte ich eine Erwartung des letzten Silvesterblogs erfolgreich einlösen.
14. November: Fertigstellung des Digitalisats der Serie „Erotische Abenteuer“ (die in meiner kreativen Aufstellung sonst ausgeblendet wird, da sie nicht phantastischen Inhalts ist; immerhin 74 Episoden lang).
25. November: Fertigstellung des Digitalisats der OSM-Serie „Der Kaiser der Okis“.
25. November: Beginn des Digitalisats der 16. OSM-Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“.
Insgesamt konnte ich bis Ende November 2021 nicht weniger als 328 Werke abschließen, das ist schon in Anbetracht der Tatsache, dass ich parallel z.T. (also 8 Monate lang) eine 100 %-Stelle an der Uni hatte und mich kommunikativ mit mehr als 3.400 Mails, Briefen und Karten zu beschäftigen hatte, doch ein respektables Arbeitspensum.
Meine etwas sorgenvolle globale Befürchtung, dass 2021 vermutlich das nächste „Corona-Jahr“ sein würde, wurde durch die realen Ereignisse dann traurigerweise vollauf bestätigt. Ja, es gibt Impfstoffe gegen die Pandemie. Leider – und wie ebenfalls von mir schon vorher erwartet – haben sie sich nicht als das ersehnte Allheilmittel erwiesen, wie es sicherlich viele hofften.
Auch die menschliche Natur hat uns ergänzend vielfach einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ob es Uneinsichtige gibt, die der Ansicht sind, die Pandemie gäbe es nicht (aber vielleicht sollten diese Leute mal Krankenhäuser besuchen, in denen die Leidenden um ihr Überleben kämpfen – und in mehr als 106.000 Fällen allein hierzulande war dieser Kampf vergebens), ob sich Leute stur den kostenlosen (!) Impfungen verweigern und selbst gegen so vergleichsweise harmlose Einschränkungen des Normallebens wie das Maskentragen aggressiv zu Felde ziehen … das sind so Tendenzen, die eine konzertierte Aktion gegen das Virus und so eine allmähliche Normalisierung der Verhältnisse verschleppen.
Wundert es, wenn ich prognostiziere, dass 2022 so weitergehen wird, wie 2021 endet? Es werden voraussichtlich viele Leute völlig umsonst leiden und sterben.
Das betrifft einmal mehr Menschen in anderen Ländern – denn ein weiterer Aspekt der Uneinsichtigkeit war ein vielfach befürchteter und dann auch real eingetretener Impfnationalismus. Während die Industriestaaten anfangs Impfdosen auf Teufel komm raus horteten, statt sie global zu verteilen, wie es menschlich gewesen wäre und nun zunehmend gegen solche seltsamen Phänomene wie „Impfmüdigkeit“ anzukämpfen haben und viele Leute darüber hinaus sogar so „lecker“ sind, dass sie bestimmte Impfstoffe (Astra-Zeneca etwa) kurzsichtig ablehnen, ist es in anderen Staaten, z.B. in Afrika, so, dass sie lediglich die Impfdosen-Almosen abbekommen und die Impfdeckung dort teilweise keine 3 % beträgt …
Von dem Leiden, das wir sehenden Auges damit provozieren und in Kauf nehmen, möchte ich mir keine rechte Vorstellung machen, ehrlich. Wir sollten uns wegen solcher Luxusproblem-Einstellungen echt schämen! Seien wir froh, dass wir die Impfstoffe besitzen und uns impfen lassen können, um uns selbst und unsere Nächsten zu schützen – sich arrogant zu verweigern, halte ich für grundfalsch! Und ja, eine Impfpflicht scheint mir für 2022 dringend geboten zu sein, das sollte mal gesagt sein, auch wenn das viele nicht gern hören mögen.
Nein, wir sind fürwahr noch sehr weit im Geist entfernt von dem im Fandom gern ventilierten Gedanken, wir seien doch alle „Terraner“, transnational aufgeschlossen und Kosmopoliten … von einer globalen konzertierten Aktion gegen das Virus kann keine Rede sein, wie viel weniger dann erst hinsichtlich des Klimaschutzes … aber ich fürchte, dafür ist hier der Raum nicht, um derlei Sorgen ausführlicher zu behandeln.
Ich komme lieber wieder zu persönlicheren, kreativen Feldern zurück:
An Digitalisaten arbeite ich zurzeit an den KONFLIKTEN 13 „Oki Stanwer Horror“ (OSH), wo ich Band 20 inzwischen erreicht habe. Deutlich rascher geht mir die Arbeit von der Hand in der jüngeren Serie des KONFLIKTS 16 „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“ (DMadN), wo schon Band 6 erreicht ist. Das ist die Grenze der handschriftlichen Urfassung. Ab Band 7 sind die Episoden komplett maschinenschriftlich. Aber ihr könnt euch vorstellen, da die Serie 125 Episoden hat, werdet ihr von den Arbeitsfortschritten hieran sowohl in den Blogartikeln wie auch in den nächsten beiden Silvesterblogs fraglos noch etwas lesen.
Natürlich plane ich weiter, an der E-Book-Front voranzukommen. Eine meiner nächsten Aufgaben für Frühjahr 2022 wird die Fertigstellung des Romans (!) „Das Geheimnis von Church Island“ sein, das jetzt schon deutlich länger ist, als ich ursprünglich annahm. Hier kann ich als jüngsten Fortschritt vermelden, dass die finalen Hürden des Schreibens genommen worden sind und ich in der Schlussauseinandersetzung der Geschichte stecke … erst mal in der Rohversion, aber ich bin zuversichtlich, spätestens im Februar mit diesem Roman, dessen Umfang ich auf ca. 150 Seiten veranschlage, fertig zu sein. Danach kann ich mich mit voller Energie auf das nächste E-Book der Serie „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ stürzen.
Parallel dazu will ich an den drei in Arbeit befindlichen E-Books „DER CLOGGATH-KONFLIKT 2: Monstererwachen“, „BdC 2: Gestrandet in Bytharg“ und „TI 32: Krisenherd Xoor‘con“ weiterschreiben. Die Veröffentlichung auf Amazon und die Zweitveröffentlichung auf www.xinxii-com ist dann ebenfalls vorgesehen. Dafür muss ich aber erst mal das Problem mit der EPUB-Konvertierung lösen … aktuell habe ich dazu noch keine Idee.
Werfen wir einen Blick auf die Blogartikelserien. Beim Rezensions-Blog sind bereits alle Blogartikel bis Nummer 373 verfasst. Momentan auf der Homepage zu lesen ist allerdings erst Teil 332. Im regulären Blog konntet ihr vor kurzem Teil 438 lesen. Hier gibt es schon – mit ein paar Lücken – Blogartikel, die bis Nummer 469 hinauf reichen, also bis in den Sommer 2022.
Wie sieht die Besucherfrequenz meiner Webseite www.oki-stanwer.de aus? Da kann ich nur einen vorläufigen Stand geben, wie immer. Heute (31. Dezember, ohne die heutigen Zugriffswerte final vorliegen zu haben, d.h. Stand: 30. Dezember) kann ich einen Stand von beeindruckenden 386.843 Klicks vermelden, was einer monatlichen Durchschnittsfrequenz von rund 32.237 Zugriffen entspricht. Es ist also wirklich bemerkenswert, wie oft meine Seite besucht wurde. Ich hoffe, das hält weiterhin an.
Abschließend sei wie stets meinen Freunden vom Förderverein Phantastika Raum & Zeit e.V. und dem Team von Thrillkult-Media sowie meinem Grafiker Lars Vollbrecht gedankt, auch wenn ich dieses Jahr aus den oben erwähnten Gründen wieder nicht zur Fortsetzung der Zusammenarbeit gekommen bin, was ich sehr bedaure. Ich hoffe, dies im Jahr 2022 wieder im positiven Sinne ändern zu können.
Im nächsten Silvesterblog, der heute in einem Jahr fällig wird, möchte ich gern wieder ein paar schöne Erfolgserlebnisse verzeichnen. OSM-Band 2100 etwa ist höchst plausibel – aktuell habe ich Band 2072 schon erreicht, da ist das bis Sommer 2022 eine durchaus realistische Vorstellung. Ob ich dagegen wie ersehnt den KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ (IR) werde abschließen können, kann ich noch nicht kalkulieren. Es gibt einfach zu viele andere OSM-Baustellen, dass ich zurzeit nicht gescheit prognostizieren kann, wohin mich der Strom der kreativen Bilder treibt.
Ebenso würde ich gern einige weitere „Lücken“ in den bestehenden Serien schließen, also bislang übersprungene Episoden, von denen es eine Menge gibt. Viel wird davon abhängen, wie sich meine ökonomische und berufliche Situation 2022 entwickelt, das ist auch schwer zu kalkulieren.
Lasst euch mal überraschen, wie viel ich davon dann auch tatsächlich umsetzen kann. Bleibt neugierig und verfolgt meine kreative Entwicklung stets zum Monatsende in den „Work in Progress“-Blogs. Danke, dass ihr mir die Treue haltet, auch wenn ich momentan nicht zuverlässig E-Books vorlegen und für neuen ausführlichen Lesestoff sorgen kann. Ich bin guter Dinge, dass sich das alsbald wieder verbessern wird.
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber das tue ich an dieser Stelle gern: Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2022. Bleibt gesund, neugierig und kreativ, Freunde! Ganz besonders natürlich gesund, das ist im Angesicht der Pandemie von elementarer Wichtigkeit!
Danke, dass es euch gibt und ihr an mich glaubt!
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.
(BS, 13.-31. Dezember 2021)