Liebe Freunde des OSM,

der Monat Dezember ist immer ein umtriebiger und arbeitsrei­cher Monat für mich – weniger, weil ich dann noch so viele Ge­schichten schreiben kann, sondern weil viel Energie darauf ver­wendet werden muss, solche schönen wie zugleich fordernden Aufgaben umzusetzen, die nun mal mit dem Jahresende zusam­menhängen: Weihnachten gilt es zu planen, Weihnachtspost für die lieben Freunde und Verwandten zu entwerfen, zu schreiben und zu versenden, die mir teuer sind. Gegebenenfalls sind noch Weihnachtsgeschenke zu organisieren, und dann habe ich den selbstgestellten Anspruch, bis zum Silvesterabend möglichst noch eine breite Schneise in die aufgelaufene und bislang aus Zeitgründen nicht beantwortete Post zu schlagen.

Das alles steht natürlich dem ungehemmten Ausleben meiner Kreativität gründlich im Weg, folgerichtig fällt der kreative Out­put im Dezember meist recht verhalten aus.

Wie sah das im Corona-Jahr 2020 aus? Nun, noch deutlich selt­samer. Bekanntlich arbeite ich ja derzeit auf einer Vollzeitstelle an der Uni, und der letzte Arbeitstag war hier der 22. Dezember. Erst im Anschluss konnte ich mich den obigen Angelegenheiten mit voller Energie widmen … die Corona-Besonderheiten dieses Jahres machten die Eigenartigkeit des Monats vollständig.

Weihnachtsgeschenke kaufen im Lockdown, während man stets gewärtigen muss, unerkennbaren Virenträgern im Gedränge von Kaufhäusern über den Weg zu laufen?

Keine gute Idee. Ich habe das demgemäß auch vermieden.

Freunde im Vorfeld treffen? Auch dies habe ich auf ein Minimum reduziert.

Besuch bei den Verwandten über die Festtage? Leider gestri­chen. Von der Gegenseite her herrschte zu große Furcht, ich könne das Virus einschleppen und die betagten Schwiegereltern anstecken. Das konnte ich nachvollziehen, bedauerlich blieb das gleichwohl.

Also stürzte ich mich in die anderen Aufgaben und kam, wie ich nach dem gestrigen (angenehm ruhigen) Silvestertag konstatie­ren kann, recht ordentlich voran. Der Berg beantworteter und ausgedruckter Mails ist wirklich bemerkenswert. Das Wegsortie­ren habe ich in dieses Jahr verlagert.

Was meinen kreativen Output angeht, so kam ich auf insgesamt 22 abgeschlossene Werke, von denen aber 8 auf die Digitalisie­rung einer alten Non-OSM-Serie entfielen, bei der jede Episode nur 5 Textseiten umfasst. Ich lasse sie hier weiterhin außer Be­tracht. Ansonsten kam ich zu folgenden Werken:

Blogartikel 417: Work in Progress, Part 95

(OSM-Wiki)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)

Anmerkung: Dieses Glossar wurde weitergeführt, aber es ist na­türlich noch weit von der Vollständigkeit entfernt. Hier habe ich aber immerhin den Vorteil – im Gegensatz zu den Glossaren für die Ebenen 16, 20 und 23 – , dass es schon damals in den 90er Jahren ein voll ausgearbeitetes Serienlexikon gab, auf dem ich aufbauen kann … auch wenn die Einträge oftmals irreführend und unpassend abschweifend sind, so dass sie eigentlich neu geschrieben werden müssen.

12Neu 100: Kommandounternehmen Entropiehammer

(12Neu 101: Der Konstantenwechsler)

(12Neu 102: Galaxis im Mahlstrom)

(12Neu 103: Emissär aus der Ewigkeit)

(12Neu 104: Ausflug in die Zukunft)

13Neu 7A: Der glühende Schädel

(Glossar der Serie „Oki Stanwer Horror“)

Anmerkung: Auch hier machte ich vor Jahrzehnten (ca. 1987) schon den Ansatz, ein Lexikon zu entwerfen, das aber in den Ansätzen stecken blieb. Ich baue auch darauf auf, vervollständi­ge es aber sukzessive. Das ist eine Dauerbaustelle für 2021.

Blogartikel 424: Close Up – Der OSM im Detail (26)

(Das Geheimnis von Church Island – OSM-Novelle)

Anmerkung: Hier kam ich zwar gut voran, aber unmittelbar nach Oki Stanwers Eintreffen in Westcott stockte die Geschich­te, die ja bald darauf ins blutrünstige Finale übergehen wird. Momentan hadere ich noch mit dem Nebel und der Frontenbil­dung … ihr werdet das verstehen, wenn ihr die vollständige Ge­schichte lest. Da wird das Problem dann gelöst sein.

(DER CLOGGATH-KONFLIKT – OSM-BUCH)

(Das Rätsel von Garos – OSM-Hintergrundtext)

Anmerkung: Hieran versuchte ich, weiterzukommen. Dieser Hin­tergrundtext wurde entworfen, als ich am CK 1-E-Book schrieb, speziell am dortigen Garos-Kapitel. Aber ich fand nicht recht hinein und schickte die Datei wieder in den Entwurfsschlummer.

(DSf 53: Zielpunkt Zhanyor)

Anmerkung: Dies war der Versuch, eine weitere Serienlücke zu schließen, aber auch hier war ich zu weit vom eigentlichen Stoff entfernt, um voranzukommen … was nicht überraschen kann, da ich parallel mit der glossarischen Durchdringung des KON­FLIKTS 23 „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ begonnen hatte … und ich sage euch, DIE Serie lenkt mich von so ziemlich al­lem anderen ab. Ich bin inzwischen mit der reinen Lektüre des Bandes deutlich jenseits von Band 100 und schwerstens begeis­tert. Das ist toller, wilder Lesestoff. Darauf könnt ihr euch bei­zeiten wirklich freuen.

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“)

Silvesterblog 2020

13Neu 8: Der Todesfahrer

(13Neu 9: Der Killer mit meiner Waffe)

(Falsche Voraussetzungen – Archipel-Story)

Anmerkung: Eine kurze, nur wenige Seiten ausweitende Stippvi­site auf dem Südkontinent der Archipelwelt … führte nicht allzu weit.

(12Neu 105: Das Chaos-Universum)

(Die Kolonie Saigon II – Erotic Empire-Roman)

So, und da verließen sie mich dann schon.

Oh, ihr sagt, das seien ja nur sechs Werke effektiv? Wie ich dazu käme, oben von 22 zu sprechen? Selbst wenn man die erwähn­ten 8 abzieht, müsste ich doch auf 14 kommen, und wo sei der Rest?

Tja, ihr müsst folgende Fakten natürlich an dieser Stelle mit be­rücksichtigen: Die Digitalisate der Horrorwelt-Serie werden nicht erfasst, ebenso wenig die Rezensions-Blogs. Und damit ist die Reihe der abgeschlossenen Werke fast schon vollkommen. Auch Rezensionen (diesmal nicht im Plan enthalten) und die monatli­che Fertigstellung des Fanzines Baden-Württemberg Aktuell (BWA) tauchen in den Work in Progress-Blogartikeln üblicherwei­se nicht auf.

Mich hat im Dezember natürlich selbst geärgert, dass ich mit den 12Neu-Digitalisaten zwar anfangen konnte, aber kaum vor­an kam. Und der Jubiläumsband 100 umfasste wirklich viele Sei­ten und kostete mich deutlich mehr Zeit als üblich. Dennoch war ich mit dem Endresultat des Monats durchaus zufrieden, insgesamt kam ich auf mehr als 800 Seiten, von denen aller­dings sehr viel auf Korrespondenz und Listen entfiel (beides auch nicht Bestandteil dieser Aufstellungen).

Doch jetzt ist der Horizont erfreulich offen, und ich bin sehr ge­spannt, wohin mich diese kommenden 365 Tage bringen wer­den. Von vollmundigen Plänen möchte ich heute absehen (ebenso, wie ich das im Silvesterblog schon vermieden habe), da ich weiß, regelmäßig mit meinen Wünschen übers Ziel hin­auszuschießen. Nur soviel ist ganz gewiss: Ich möchte unbe­dingt wieder ein paar E-Books fertigstellen und euch zu lesen geben. Die Totalflaute von 2020 soll sich nach Möglichkeit nicht wiederholen.

Ich hoffe, ihr seid alle gut und gesund ins neue Jahr hinein ge­langt … wenn ihr diese Zeilen in ein paar Monaten lest, die ich am Neujahrsmorgen 2021 schreibe, sind wir alle schon schlauer.

Macht es gut und bis nächste Woche!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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