Liebe Freunde des OSM,
vor sechs Wochen hatte ich über den Monat September des Jahres 2015 meiner Kreativbiografie berichtet und davon, dass ich damals wieder für die TU Braunschweig zu arbeiten begonnen hatte, meine Alma Mater. Dass sich die Dinge hier rasch ändern sollten und dann massiven Einfluss auf mein kreatives Leben nehmen würden, ahnte ich zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht. Das geschah dann tatsächlich auch erst im Frühjahr 2016.
Im Oktober 2015 wirkte sich das naturgemäß noch nicht sehr aus. 15 Monatsstunden als wissenschaftliche Hilfskraft, das ließ sich leicht mit meinen sonstigen schriftstellerischen Aktivitäten vereinbaren. Nicht zuletzt deshalb schloss dieser Monat mit 30 fertigen Werken ab. Davon entfiel aber vieles auf Gedichtabschriften und andere Werke. Relevant für die Annalen war nur wenig.
So arbeitete ich an dem Digitalisat des Romans „Der Zathuray-Konflikt“ weiter, der den ersten KONFLIKT des OSM thematisierte und im Skript seit 1991 fertig war. Ihr merkt, es wurde echt Zeit für ein Digitalisat. Eine weitere Langzeit-Baustelle stellte „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ dar. Mit „Das Rätsel von Garos“ entwickelte ich einen diesen flankierenden Hintergrundartikel, der leider bis heute noch nicht restlos vollendet ist.
Erfolgreich abschließen konnte ich das E-Book „Annalen 5: Jaleenas zweites Leben“ (damit reden wir aber noch nicht über die zweigeteilte endgültige Fassung!) und ebenso das E-Book „Das Sternenreich des Windes“. Alles in allem stufe ich diesen Monat darum als durchaus ergiebig ein.
Im folgenden Monat folgte dann „Gelüftete Schleier“ als E-Book, und ansonsten ergab sich bei der E-Book-Front das Problem, dass mein „Jaleena“-E-Book für zu umfangreich eingestuft wurde und ich es in zwei Teile aufspalten und nacheinander veröffentlichen musste. Das war, glaubt es mir, Freunde, definitiv nicht meine Wunschform, und sie stellte mich dann auch hinsichtlich des Titelbildes vor Probleme. Mein Coverdesigner Lars Vollbrecht löste die Schwierigkeit auf tolle Weise, indem er eine Ausschnittvergrößerung des Originalcovers für den zweiten Teil nutzte. Ich finde diese Lösung ebenso elegant wie ansprechend.
Auch sonst kam ich im Monat November 2015 gut vom Fleck, wenngleich die Gesamtleistung nur auf 23 fertige Werke zu summieren ist. Ich schrieb nämlich an der nächsten E-Book-Storysammlung „Als Tiyaani noch ein Kind war…“ weiter und kümmerte mich um eine Reihe von OSM-Fragmenten. Dazu zählten „Besuch in der Heimat“, „Ein Alptraum namens Koloron“ und immer noch „Der Zathuray-Konflikt“.
Der Dezember wurde dann – erwartungsgemäß – grenzwertig. Wieso erwartungsgemäß? Nun, es ist Weihnachtszeit, und das bedeutet für mich stets: Weihnachtsmails, Weihnachtskarten, und nicht zu wenig, weil ich halt ein recht kommunikativer Typ bin und eine ganze Menge lieber Brieffreunde habe, die ich dann mit Grüßen bedenke. Und wenn ihr euch daran erinnert, dass ich ja eher nicht der Mensch für die Kurzform bin, dann versteht ihr, warum mich dieser Monat immer wieder zu einem bisweilen schwierigen Spagat zwingt. Das musste sich selbstverständlich auch auf die Annalen auswirken.
Der Ausstoß fertig gestellter Geschichten sank darum auf 16 ab. Aber dazu zählte das E-Book „Audienz bei Quin“, also der zentrale Teil der Quin-Trilogie. Am Folgeband „Baumeister-Pläne“ arbeitete ich selbstverständlich in dem Zusammenhang auch gleich. Außerdem hatten die Arbeiten am nächsten Annalen-E-Book „Mein Freund, der Totenkopf“ ebenfalls begonnen – auch der würde dann aufgrund des Textumfangs in zwei Teile gespalten werden müssen.
Außerdem fing ich am Monatsende auch noch an, die alte OSM-Novelle „Die magische Waffe“ zu digitalisieren, mit Sicherheit eine der blutrünstigsten Geschichte, die ich in den Annalen jemals geschrieben habe. Sie wird einst, so ist der Plan, als Parallelwerk zur E-Book-Serie „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ veröffentlicht werden, analog zu „Annalen 4“, also „Heiligtum der Shonta“. Wie erinnerlich bot der damalige Band ja einen Parallelblick auf die Yantihni-Linguistin Vaniyaa im Shonta-Abspalterhort.
Mit „Die magische Waffe“ verhält es sich etwas anders. Dort arbeite ich tatsächlich – wie beizeiten auch in der Novelle „Das Geheimnis von Church Island“ ein Bindeglied der Serie auf, dessen Konsequenzen sich in der Serie auswirken, allerdings erst in den 20er-Bänden der einstigen Serie „Oki Stanwer Horror“ (OSH). Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen – denn die Basis dafür wird in „DER CLOGGATH-KONFLIKT 2: Monstererwachen“ gelegt werden. Der Handlungsschauplatz der eben erwähnten Novelle ist dann die Insel Irland bzw. das, was aus Irland geworden ist.
Mehr möchte ich hier und jetzt noch nicht verraten.
Tja, und damit schloss dann das Jahr 2015 mit insgesamt 306 beendeten Werken unterschiedlichster Formate. Im nächsten Abschnitt dieser Artikelreihe werdet ihr dann sehen, inwiefern mich meine universitäre Beschäftigung kreativ ins Trudeln brachte. Und wenn ich ehrlich sein soll, sind die Folgen davon bis heute nicht restlos behoben.
Mehr dazu in ein paar Wochen.
Bis bald, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.