Liebe Freunde des OSM,
fünf Wochen ist es her, dass ich euch zuletzt im Rahmen der „Close Ups“ in die Galaxis Hun’arc und den KONFLIKT 14 entführt habe („Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“, FdC). Dort begann die Invasion der Tsoffags, und nun dreht die Handlung so richtig auf. Der zweite Helfer des Lichts beginnt mit seiner Vergeltungsmission, und der Planet TOTAM erscheint.
Auf ins fortgesetzte Abenteuer:
Rückblick: In der Galaxis Hun’arc irgendwo in den Tiefen des 14. Universums des OSM ist das Reich der insektoiden Cranyaa entstanden. Seit 700 Jahren wird es von dem Orakel auf der Wüstenwelt Yurok spirituell geleitet und darauf vorbereitet, dereinst für Oki Stanwer und die Sieben Lichtmächte bereit zu sein, um die Angriffe der Macht TOTAM abzuwehren. Dummerweise hat TOTAM die Galaxis bereits unterwandert und greift nun nach dem Reich der Cranyaa.
Im Zentrum von Hun’arc ist das Vielvölkerreich der Dämonenwaffe Rookax entstanden, das die Völker der Mogolker, der Soogrer, Calnarer, Synox und Tsoffags umfasst. Die Cranyaa bekommen zunächst Kontakt mit den schollenförmigen Schiffen der Tsoffags – Kunstwesen, die die Biotechniker vom Volk der Soogrer erschaffen haben. Um den Ursprung der Tsoffags herauszufinden, wird das Expeditionsschiff LUHMEN ins Galaxiszentrum entsandt, aber Kommandant Week-Ta gerät im Heimatsystem der Mogolker in einen Hinterhalt und verliert den Großteil seiner Mannschaft und seines Schiffes im Kampf auf und über der Welt Vo’hoccl.
Parallel dazu tauchen Zehntausende von Tsoffag-Schiffen im Cranyaa-Imperium auf. Unter der Behauptung, für die „Lichtinkarnation“ Rookax zu arbeiten, verlangt der Tsoffag-Anführer Dunkelmond die Kapitulation von der Cranyaa-Königin Sini-Ag. Sie weigert sich. Daraufhin entbrennt der Krieg, insbesondere um die bald völlig abgeriegelte Brutwelt Sayliih. Eine von den Tsoffags emittierte Strahlung erzeugt bei den Cranyaa immer stärkeres Organversagen und Lethargie. Es sieht ganz danach aus, als kämpften die Cranyaa auf verlorenem Posten.
Das ist umso deutlicher sichtbar, als ein weiterer Angriff, diesmal durch einen Dämon von TOTAM, auf der Orakelwelt direkt das Orakel Slek-Im attackiert. Slek-Im kommt dabei ums Leben. Es kann aber dem Cranyaa-Kommandanten der Orakelwache, Kama-Ke, einige informatorische Visionen über Rookax und sein Reich eingeben und ihn zusammen mit seinem Freund Olom-Ra an den Rand der Galaxis senden, wo der zweite Helfer des Lichts, Klivies Kleines, erscheinen soll.
Kleines wird beim Erscheinen in der Lichtfestung OREOC ebenfalls von einem Dämon attackiert, kann diesen Angriff aber abwehren. Als das Kristallwesen Kleines von den Visionen des Orakels erfährt, sinnt er auf Rache und steuert das Galaxiszentrum an.
Doch Rookax wird vorgewarnt…
Episode 11: Tod auf Vo’hoccl
(19. Dezember 1983, digitalisiert 2014)
Da Rookax weiß, dass die Mogolker gewissermaßen das schwächste Glied in der Kette seiner Untertanen sind, entschließt er sich zu einer rigorosen Tat. Als der Cranyaa-Kommandant Week-Ta mit seinem Rumpfschiff LUHMEN II die verräterischen Mogolker angreift, wird er von Rookax selbst abgewehrt und mitsamt seiner Mannschaft ermordet. Dann ruft die Dämonenwaffe zum kollektiven rituellen Selbstmord des Mogolker-Volkes auf.
Als Klivies Kleines mit der Lichtfestung OREOC erscheint, findet er eine verwüstete Totenwelt vor. Rachsüchtig zerstört er die Rookax-Stelen, wodurch er die Macht der Dämonenwaffe schwächt. Zugleich wird für die Cranyaa Kama-Ke, Olom-Ra und die vormalige Cranyaa-Kommandantin Lasa-On, die Kleines nun auf seiner Reise begleiten, deutlich erkennbar, dass das Kristallwesen auf irgendeine Weise krank ist. Sein Körper wird von schwarzen Krusten überwuchert, die ihn zunehmend schwächen. Selbst das Steuergehirn OREOC der Lichtfestung scheint ihm dabei nicht helfen zu können. Nur temporär zeichnet sich eine Entspannung bei Kleines´ fragilen Zustand ab.
Nach dem furchtbaren Aufenthalt im System der Mogolker beschließen die Freunde, weiterzureisen. Der nächste Stopp soll Rookax´ Zentralwelt sein, die Düsterwelt. Sie ahnen allerdings noch nicht, dass die Dämonenwaffe bei den Gentechnikern der Soogrer eine neue genetische Armee in Auftrag gegeben hat… genauer gesagt: zwei Armeen.
Episode 12: Düsterwelt
(20. Dezember 1983, digitalisiert 2014)
Während die Lichtfestung OREOC unterwegs ist zur Düsterwelt im Zentrum von Hun’arc, zeigt sich allmählich, dass Rookax die Kontrolle über seine Truppen zu verlieren beginnt. Das betrifft primär die Schollenschiffe der Tsoffags, die sich nun planwidrig alle um die vormalige Brutwelt Sayliih sammeln und hier ohne Erklärung einen riesigen Schwarm bilden.
Ehe er begreifen kann, was dort vor sich geht, taucht die Lichtfestung OREOC über der Düsterwelt auf, den Ursprungsplaneten der Tsoffags. Klivies Kleines geht mit seinen Freunden in den Einsatz, fest entschlossen, Rookax´ Macht empfindlich zu schwächen. Sie treffen hier in einem der Biobrutlabore auf ein Wesen, das einem großen Tropfen mit steiler Spitze und vier radial angeordneten Armen gleicht. Es handelt sich um einen Soogrer namens Goonex, der ihnen zunächst feindselig begegnet. Dann entdeckt der Helfer des Lichts, dass Goonex durch kristalline Partikel von Rookax kontrolliert wird und kann ihn durch eine Primärenergieentladung von dem paramentalen Druck der Dämonenwaffe befreien.
Und kaum dass sie sich miteinander verständigt haben, greifen die neuen missgestalteten Genwesen an, die Nuusen…
Episode 13: Die Todessonne
(23. Dezember 1983, digitalisiert 2014)
Während die Freunde noch mit den bizarren Nuusen zu tun haben, zeigt sich, dass die Lichtfestung OREOC eine grundlegende Fehlfunktion hat. Sie holt die ausgesandten Freunde zusammen mit dem Soogrer Goonex zurück, doch Klivies Kleines wird auf der Düsterwelt zum allgemeinen Entsetzen aller schlicht „vergessen“. Parallel dazu startet OREOC das Programm „Todessonne“, das darauf abzielt, den finsteren Heimatplaneten der Tsoffags in eine Miniatursonne zu verwandeln.
Klivies Kleines ist derweil auf dem todgeweihten Planeten isoliert und sucht eine Fluchtmöglichkeit. Dabei stößt er auf eine der schwarzkristallinen Rookax-Stelen, wie sie auf jedem Planeten in Rookax´ Reich existieren und die Essenz der Dämonenwaffe beinhalten.
Dann entsteht die Todessonne, und die Düsterwelt explodiert. Kleines gilt ab diesem Zeitpunkt für seine Freunde als tot… aber das scheint nicht mehr lange von Bedeutung zu sein, denn 300 Kampfschiffe der indoktrinierten Soogrer greifen an und überlasten OREOCS Schutzschilde.
Und eine rätselhafte Stimme hallt durch die Galaxis und ruft aus, dass der „Stern der Macht“ entstanden ist. Rookax begreift schlagartig, was das bedeutet: der Planet TOTAM ist in der Galaxis Hun’arc im Reich der Cranyaa materialisiert. Nun beginnt der KONFLIKT richtig!
Episode 14: Die Geburt der Todeswelt
(27. Dezember 1983, digitalisiert 2014)
Annähernd eine Million Schollenschiffe der Tsoffags haben sich um die finstere Energieballung versammelt, die vormals die Cranyaa-Brutwelt Sayliih gewesen ist. Hier entsteht nun ein dimensionaler Tunnel in die Unendlichkeit, der durch die konzentrierte Feuerkraft der Tsoffags noch verstärkt wird.
Erst im Moment, in dem der Tunnel in die Ewigkeit kollabiert und preisgibt, was durch ihn aus einem untergegangenen Universum in die Jetztzeit reist, erkennen die Tsoffags, dass sie zielgerichtet manipuliert wurden – denn die Konzentration ihrer Kampfenergie wird sie selbst zerstören.
Dem Zielobjekt ist das gleichgültig: es ist ein schwarzer Kristallplanet namens TOTAM, dem auf diese Weise Geburtshilfe geleistet wird. Die Brutwelt Sayliih und das Volk der Tsoffags hören auf zu bestehen, stattdessen ist nun eine neue Welt etabliert, der Planet TOTAM. Und von hier aus geht ein starker Ruf ins Universum hinaus, das „Ewige Reich“ zu errichten, mit TOTAM als Zentrum.
Die Besatzung des Cranyaa-Kampfschiffs HUHLEG unter seiner Kommandantin Mani-Ul wird Zeuge dieser Vorkommnisse, und die wagemutige Raumfahrerin entscheidet, dass sie auf dieser so überraschend aufgetauchten Welt landen werden, um sie zu erforschen.
Dort sind aber zwischenzeitlich schon die bisher in Erscheinung getretenen Dämonen Drenosa und Ormun angekommen, deren Auftrag nun lautet: Versucht die Cranyaa und unterwerft sie TOTAMS Willen…
Episode 15: Angriff der Soogrer
(1. Januar 1984, digitalisiert 2014)
Blende zurück ins Reich der Dämonenwaffe Rookax, genauer: ins System der verglühenden Düsterwelt. Im Orbit um den neuen Zwergstern, der offenkundig Klivies Kleines´ Grab geworden ist, wird die Lichtfestung OREOC von Hunderten von Soogrer-Kampfschiffen attackiert. Doch OREOC kann dem Angriff entkommen und das Waamox-System der Soogrer als nächstes Ziel ansteuern. Dass Kleines nicht mehr an Bord ist, scheint das Lenkgehirn der Lichtfestung gar nicht zu realisieren.
Derweil registriert die Dämonenwaffe Rookax verstörende Verwirrung. Sie gibt ihren Untergebenen widersprechende Kommandos. Mal soll OREOC angegriffen werden, dann wieder nicht. Als Rookax intern nachforscht, wie diese abweichenden Kommandos zustande kommen, erleidet die kristalline Dämonenwaffe einen nicht eben geringen Schock.
OREOC läuft auch im Waamox-System vor die Geschütze von Soogrer-Kampfschiffverbänden, aber auf rätselhafte Weise ist die Lichtfestung auf einmal spurlos verschwunden. Höchste Alarmstufe wird über das System verhängt, insbesondere über die Dschungelwelt Suriloom, wo die neue „genetische Armee“ gezüchtet wird, die perfektionierten Nachfolger der misslungenen Nuusen.
Der Cranyaa Kama-Ke verkündet zwischenzeitlich außerdem, dass er sich ganz sicher ist: Klivies Kleines sei noch am Leben, selbst wenn das nach dem Untergang der Düsterwelt völlig undenkbar scheint.
Aber die Situation sieht wirklich sehr schlecht aus: TOTAM ist erschienen, das Volk der Cranyaa durch die Apathiestrahlung der Tsoffags stark geschwächt, zu Milliarden bereits gestorben, OREOC auf der Flucht, Oki Stanwer und die anderen Helfer des Lichts noch fern…
Soweit die Handlung der Episoden 11-15 der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“. Ihr seht an den Erstschreibdaten, die alle im Dezember 1983 und Januar 1984 liegen, dass ich zu der Zeit diese 15seitigen handschriftlichen Folgen in enormer Geschwindigkeit geradewegs „herunterratterte“. Das hat sich später etwas verlangsamt, aber damals habe ich wirklich sehr geschwind am OSM gearbeitet, weshalb die Handlung auch noch vergleichsweise stereotyp abläuft.
In der vierten Folge der Close Up-Reihe werden die Abenteuer von Klivies Kleines´ Freunden im Sonnensystem der tropfengestaltigen Soogrer fortgesetzt und eine erste Blende zur Welt des Bösen gebracht, wo das Cranyaa-Schiff HUHLEG inzwischen gelandet ist.
Bis nächste Woche, meine Freunde!
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.