Liebe Freunde des OSM,
allzu glücklich konnte ich über den verstrichenen Monat April nun wirklich nicht sein. Ich meine, ich führe ja immer akribisch Buch darüber, wie kreativ ich bin und wie viele „Kreativseiten“ im Monat entstehen, das tue ich schon seit vielen Jahren. Aber die Tendenz, die ich seit Monaten beobachte, gefällt mir absolut nicht.
Schauen wir uns die absoluten Zahlen an, bezogen auf den Monat April: 584 Seiten (worin Blogartikel, Mails und Listen inbegriffen sind). Wenn man bedenkt, dass ich im vergangenen Jahr eigentlich durchweg im vierstelligen Bereich lag, oftmals über 2000 Seiten im Monat, dann ist augenfällig, dass die kreative Leistung derzeit massiv abnimmt. Das kann mich natürlich nicht glücklich stimmen.
Mir ist bewusst, dass ich zur Brotarbeit immer auch einen kreativen Ausgleich brauche… vielleicht liegt das an meinem Sternzeichen Waage, ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass mich das zu einem solide tätigen Menschen macht. Wenn diese Balance grundlegend gestört ist, gerate ich generell aus dem Gleichgewicht, und das wirkt sich auf alle Felder meines Lebens aus. Die aktuelle Situation ist also alarmierend. Ich hoffe, dass ich im Mai 2016 die Kurve kriege und die Verhältnisse sich wieder ins Lot bringen lassen – in einem Monat oder spätestens in zweien seid ihr, hoffe ich, auf dem Laufenden.
Paradox ist an dieser Balancestörung, dass sie sich in gewisser Weise numerisch nicht auswirkt. Aber das ist ein Scheinphänomen. Immerhin erfasse ich ja bei den „fertig gestellten“ Werken auch die Gedichtabschriften, die nun wirklich seitenmäßig nicht ins Gewicht fallen und hier auch gar nicht auftauchen (von Ausnahmen abgesehen, wie ihr unten erkennen werdet), da sie üblicherweise nicht zum Oki Stanwer Mythos (OSM) rechnen.
Das heißt: Ich habe diesen Monat tatsächlich 35 Werke beenden können, was erst mal erstaunlich viel ausschaut, sich aber stark relativiert, wenn man weiß, dass davon 14 auf Gedichte entfallen und weitere 16 auf Rezensionen und Blogartikel.
Da bleibt nicht viel übrig? Well, das ist leider die Wahrheit. Und das stimmt mich ja so unglücklich. Nicht mal mit den kommentierten Episodenabschriften des OSM komme ich gescheit voran, von den E-Book-Texten mal ganz zu schweigen. Es kann also gut sein, dass hier im Laufe des Jahres eine Produktionsstockung eintritt, so unlieb mir das auch wäre.
Folgendes habe ich zumindest bearbeitet:
(OSM-Wiki)
Blogartikel 173: Work in Progress, Part 40
Blogartikel 187: Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu (XIII)
14Neu 32: Die Waffenfestung
(E-Book 35: Späherin der Cestai)
Blogartikel 180: „Herrscher werden? Das ist ganz einfach!“ Neue Fehlerlese
(Beas Freund – OSM-Story)
(Parasiten aus dem Kosmos – OSM-Story)
E-Book 34: Als Tiyaani noch ein Kind war…
(18Neu 74: Angriff der Höllenritter)
(18Neu 73: Der Horror-Pakt)
(12Neu 33: Vorstoß nach Yorlavoor)
(TI 48: Das graue Ei)
Erläuterung: Das ist eines der wenigen Highlights dieses Monats – ich habe es tatsächlich geschafft, ein Stück an der aktuellen Handlung der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) weiterzuarbeiten. Es waren zwar nur wenige Seiten, die aber gleichwohl einiges an Licht in die geheimnisvollen Geschehnisse um die Cestai bringen. Beizeiten werdet ihr mehr dazu erfahren.
TOTAM – Gedicht (Abschrift)
Erläuterung: Wie oben erwähnt, gibt es in der Frühzeit meines Schreibens gelegentlich Gedichte, in denen ich OSM-Gedanken verdichtet habe. Das hier ist eines aus dem Jahr 1984, das inhaltlich schon arg schief ist. Aber ihr erinnert euch an meine Worte aus der Artikelreihe „Was ist eigentlich der OSM?“, dass die konkrete langfristige Ausgestaltung des OSM-Gedankengebäudes erst etwa 1985 begann. Da kann es nicht überraschen, dass ich im Jahr davor noch etwas unsortiert daherkam. Vielleicht mache ich euch beizeiten mal diese Gedichte zugänglich und kommentiere, was daran nach heutiger Anschauung nicht mehr stimmt… irgendwann im nächsten Jahr, möglicherweise.
Blogartikel 181: Tödliche Überraschungen
Erläuterung aus dem Off: Dieser Blogtitel ist inzwischen verschoben worden. UL, 30. Juli 2016
Blogartikel 188: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 38
Tja, Freunde… und damit war der Monat Vergangenheit. Wie ich einleitend so wortreich sagte – glorreich und erinnerungswürdig war der definitiv nicht. Wichtige Dinge blieben vollkommen auf der Strecke, und wiewohl ich mich über Hilfe im Arbeitsleben definitiv nicht beklagen kann (nichts läge mir ferner!)… irgendwie komme ich gegenwärtig auf keinen grünen Zweig. Ich hoffe sehr, dass sich das in Bälde ändert.
In der Hoffnung, dass ich euch am nächsten Monatsersten bessere Kunde zukommen lassen kann, entschwinde ich für heute. Und irgendwie ist es ein gutes Gefühl, zu wissen, dass euch diese Zeilen erst mit einer Verspätung von zwei Monaten erreichen. Dann weiß ich ganz gewiss, wie sich die Situation weiter entwickelt hat.
In der kommenden Woche taucht ihr an dieser Stelle wieder ab in die Historie der „Annalen“. Dann besucht ihr mit mir das Jahr 2002… auch nicht eben ein erfolgreiches.
Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.