Liebe Freunde meiner E-Books,
wie ich schon verschiedentlich erwähnte, ist meine Aktivität als Selfpublisher nicht ohne Risiko, namentlich ohne finanzielles Risiko. Und mir war die ganze Zeit in den vergangenen zwei Jahren klar, dass ich mich auf einem schmalen Grat bewegte und ich einiges an Geduld, Entbehrung und Verlusten zu ertragen haben würde, bis sich meine Idee soweit herumgesprochen hätte, wie ich es mir wünschte.
Damit meine ich natürlich, dass es mir im Rahmen meines dreistufigen „Business-Plans“, wie ich das mal hochtrabend und lächelnd nennen möchte, gelingen sollte, eine Leserschaft zu finden, die sich von meinen Geschichten und meinen Idealen mitreißen lassen würde. Die bereit wäre, neugierig und freudig meine E-Books zu kaufen, im privaten Umfeld auf meine Werke aufmerksam zu machen und so langsam und gemächlich meinen Bekanntheitsgrad zu steigern.
Womit ich nicht so wirklich rechnete, das war die Schnelligkeit, mit der sich die Kosten-Tantiemen-Balance zu meinen Ungunsten entwickeln sollte. Und deshalb stehe ich heute hier und schreibe euch ein paar Zeilen, zu eurer und zu meiner eigenen Beruhigung.
Zunächst: nein, dies ist nicht der Grabgesang meines E-Book-Programms, wahrlich nicht. Das wäre das Allerletzte, was ich hier vermitteln wollte. Um ein mir sehr vertrautes Zitat von Arthur Conan Doyle zu bemühen: „Die Situation ist verzweifelt, aber nicht hoffnungslos.“ (wer es nachlesen möchte, schaue bei Sherlock Holmes´ Abenteuern in der Geschichte „Der zweite Blutflecken“ nach).
Es ist mehr ein Durchhalteappell und eine Aufforderung an euch in einem: Aktuell steckt mein E-Book-Programm in einer monetären Krise und zudem in einer Umstrukturierung. Das bedeutet mehrerlei. Zum einen wird das nächste MOBI-E-Book, „Vanshcors Flucht“ (TI 14) mit etwas Verspätung erscheinen. Ich prognostiziere, dass es statt am 11. Oktober 2014 – der bisher geplante Termin – voraussichtlich eine Woche später erscheinen wird. Zum zweiten wird der Preis für die neuen MOBI-E-Books mit diesem Band auf 1,49 Euro angehoben werden müssen. Das hat mit verschiedenen Entwicklungen zu tun, die ich in einem zweiten Blogartikel „In eigener Sache“ in den nächsten Wochen genauer erläutern möchte. Aktuell fehlt mir dafür leider noch die Zeit.
Drittens, und das ist dann zum Teil eine Erklärung für die obigen Zeilen, bereite ich derzeit eine erste Lesung vor, die mir der Dettumer Kulturverein freundlicherweise ermöglicht hat. Wer aus der Region stammt und gern vorbeischauen möchte, ist natürlich herzlich eingeladen. Der Termin – auch auf der Homepage www.sciencefiction.de bereits bekanntgegeben – ist der 8. Oktober 2014. Ort der Lesung ist das Neue Pfarrhaus in dem beschaulichen Ort Dettum bei Wolfenbüttel. Die Lesung beginnt um 19.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Wer mich also unterstützen möchte, ist da gern als Gast gesehen.
Solch eine Lesung erfordert natürlich vielfältige Vorbereitungen, und die halten mich von vielen anderen Aktivitäten ab. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich, wenn wir alle fest zusammenhalten und unseren Traum leben – namentlich den Traum, die phantastischen Tiefen des Oki Stanwer Mythos und meines sonstigen Oeuvre kennenlernen zu wollen – bis Jahresende die derzeitigen Furten überwinden lassen und die Wasser der Kreativität wieder in steter, kräftiger Bahn strömen können.
Für jederlei Hilfe möchte ich euch heute schon herzlich danken, meine Freunde! Soviel für heute an dieser Stelle. Macht es gut, und wer weiß, vielleicht bis zum 8. Oktober in Dettum? Ich würde mich darüber freuen.
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.